Servus, ich habe schwere Depressionen. Und ich habe die unbegründete Angst, dass mir ein Kurs aberkannt wird.

Der Kurs liegt Jahre zurück. Aber die Unterlagen werden hier in Bayern zehn Jahre aufgehoben.

Vier von uns haben sehr ähnliche (nahezu 1:1) Hausarbeiten abgeben. Dem Professor hat es nicht gejuckt. Wir hatten wöchentliche Abgaben und zum Schluss mussten wir die wöchentlichen Abgaben in ein Dokument packen und einreichen.

So wie ich den Prof kenne, hat er sich die Aufgaben nicht einmal angeschaut. Er hat uns vier verschiedene Noten gegeben. Obwohl die Aufgaben fast 1:1 dieselbe war.

Einige aus meiner Gruppe haben Kommilitonen vor Jahren gesteckt, dass wir zusammengearbeitet haben; wobei ich wohl die meiste Arbeit gemacht habe, ich bin eine Einserstudentin. Das war sehr dumm von mir, ich weiß. Andere haben es auch getan, was es nicht besser macht.

Nun habe ich Angst, dass die Kommilitonen sauer auf mich geworden sind und die Info, die sie vor ein paar Jahren erhalten haben, gegen mich verwenden werden. Also zum Prüfungsamt gehen.

Meine Fragen:

  1. Würde das Prüfungsamt dem tatsächlich nachgehen?
  2. Könnte man rechtlich argumentieren, dass wir ja vier unterschiedliche Noten erhalten haben, die Arbeiten also unterschiedlich genug seien müssten?
  3. Könnte man argumentieren, dass keine Täuschung vorliegt, da der Professor alle Hausarbeiten zeitgleich hatte und es ihm auffallen müsste, dass sie identisch seien?
  4. Was könnte im schlimmsten Fall passieren?