Deutsch Kurzgeschichten Analyse so okay?

Bertolt Brecht

 

Kurzgeschichte Interpretation: „Der hilflose Knabe“

Mit der Kurzgeschichte "Der hilflose Knabe" von Bertolt Brecht möchte Brecht aussagen, sich gegen "erlittenes Unrecht" zu Wehren und es nicht "stillschweigend in sich hineinzufressen“, dies betonte Brecht bereits am Anfang der Kurzgeschichte.

Da der Knabe nichts unternimmt nachdem er bestohlen wurde und „vor sich hin weinenden“ stehen bleibt wirkt er hilflos und schwach. Aus diesem Grunde wird er Opfer eines zweiten Raubs. Der Knabe vertraut dem Fremden und erzählt ihm was geschah. Aufgrund der Tatsache dass der Knabe dem Fremden vertraut, wird seine Naivität und Dummheit ausgenutzt. Dem Knaben wurde nun auch sein zweiter und letzter Groschen gestohlen. Der Fremde wandte jedoch keine Gewalt an.

Aus der Kurzgeschichte lässt sich folgendes deuten, dass man Unrecht nicht einfach hinnehmen soll, denn dadurch bleibt  die Gefahr diesen Fehler ein weiteres mal zu begehen bestand.

Wenn man dies auf die damalige Situation bezieht, ist es wahrscheinlich, dass Brecht die Kapitalisten als Den Fremden aus der Geschichte sieht und die Menschen aus der Arbeiterklasse als den „hilflosen Knaben“.

Das hilflose stellt dar, dass die Arbeiterklasse sich nicht zu helfen weiß und das die Kapitalisten ausnutzen. Die Groschen stellen den Mehrwert da, den die Arbeiter erwirken.

Damit kritisiert Brecht die damalige Gesellschaft und will die Arbeiterklasse aufrütteln damit sie das erlittene Unrecht nicht „stillschweigend in sich hineinfressen“, denn dies verschlechtert nur den schon so schlechten Zustand.

Deutsch, Schule, Sprache, Psychologie, Kurzgeschichte, Philosophie und Gesellschaft
Wenn ich bloß 3000 Wörter einer Sprache kenne (Englisch, Spanisch oder Deutsch), wird es möglich sein, vollständig Unterhaltungen zu verstehen, oder?

In den letzten Tagen überkam mir ein gewisses Interesse, gegenüber Sprachen. Und rein zufällig liegt neben mir ein Wörterbuch, welches einen englischen grundwortschatz von 1000 Wörtern anbietet. Das habe ich mir vor Jahren gekauft und nie benutzt. Nun ja, als ich mir nochmals diese Zahl ansah, stellte ich mir die Frage „wie viele Wörter sind wohl nötig, damit ich mich mit einer Person unterhalten kann, geschweige sie verstehen kann?“. Also suchte ich nach zahlen und Statistiken und ich kam nun mehrmals zu dem Ergebnis „3000 Wörter würden theoretisch ausreichen, um 90-95% an alltäglicher Unterhaltung verstehen zu können. Die restlichen 5-10% kann man sich anhand des Kontext erschließen“. Und ich denke, diese Zahlen haben einen gewissen Aussagewert. Beispielsweise musste ich in meiner mündlichen Prüfung, in englisch, einen gewissen Text wiedergeben und auf Fragen antworten. Mein Englisch ist nicht gut (Ich denke so auf b1 Niveau) und viele Wörter kannte ich nicht, aber die meisten waren mir bekannt. Dadurch habe ich mir recht viel, bis eigentlich alles, vom Kontext heraus schließen können.

Bald muss ich noch eine Fremdsprache lernen (eventuell französisch). Nun stelle ich mir die Frage „soll ich wirklich einfach alle vorgegebenen Vokabeln lernen, auch wenn ich viele davon so gut wie nie nutzen werde, oder sollte ich erst mal die am häufigsten genutzten Wörter lernen und der Rest kommt dann automatisch vom lesen, unterhalten oder was anderes?“.

Und was ist für euch der Unterschied, zwischen dem grundwortschatz und den am häufigsten genutzten Wörter? Ist doch eigentlich das selbe, oder etwa nicht?

Hier wäre noch ein Link, was ungefähr das beschreibt: https://talkreal.org/blog/wie-viele-woerter-muss-ich-lernen-um-eine-sprache-fliessend-zu-sprechen/

Ich würde aber gerne die Meinung und den Rat von mehreren Leuten lesen, die sich mit sprachen beschäftigen oder es zumindest mal intensiv getan haben.

ps es handelt sich dabei um wortfamilien. Als Beispiel : schreibst und liest wird nicht nochmal gezählt, sondern nur die Grundform von schreiben und lesen

Englisch, Deutsch, Schule, Sprache, Französisch, Germanistik, Latein, Vokabeln

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