Warum habe ich ein schlechtes Gefühl bei meiner Freundin?

Ich weiß gar nicht so genau, wie ich anfangen sollte, denn ich glaube, mein Problem ist keines von der "normalen" Sorte. Es geht um eine relativ gute Freundin von mir (sagen wir sie heißt Ella), bei der ich auf ein Mal ein total schlechtes Gefühl bekommen habe. Nun ist dieses Gefühl aber nicht darauf bezogen, dass ich denke, dass sie toxisch ist oder sowas (wobei, das weiß man strenggenommen nie so genau).

Ich bin grundsätzlich eine eher logisch denkende Person, aber in diesem Fall widerspricht mir mein Unterbewusstsein komplett. Mein Problem ist nämlich, dass ich, so pathetisch das jetzt auch klingen mag, angefangen habe, ohne erlässlichen Grund ernsthaft Angst vor ihr zu haben. Und zwar auf eine Art und Weise, die komplett bescheuert ist.

Es fühlt sich an, als würde auf spiritueller, nun ja, dämonischer Ebene da etwas nicht stimmen und es ist ein furchtbar ekelhaftes Gefühl. Ich habe mit einer gemeinsamen Freundin darüber gesprochen, die mich relativ gut kennt, und sogar sie meinte, dass meine Sorge nicht ohne Grund kommen kann, weil ich mich absolut seltsam benommen hab, als wir angefangen haben, über Ella zu reden.

Seit einer Party, bei der ich Ella das letzte Mal gesehen hab, ist dieses Gefühl ganz langsam in mir aufgestiegen. Ich will sie am liebsten nicht mehr sehen und schon gar nicht in irgendeiner Form berühren (umarmen oder so). Wir hatten seit dieser Party nicht mehr das beste Verhältnis, aber die Entwicklung meiner Gefühle ihr gegenüber ist mir ein komplettes Rätsel und ehrlich gesagt fühle ich mich ziemlich bescheuert. Ich will einfach gerne wissen, was der Grund für dieses plötzliche Unwohlsein ist, denn ich glaube nicht an Dämonen. Dafür gibt es doch bestimmt eine rationale Erklärung.

Ich danke schon mal im Voraus allen, die versuchen, mir zu helfen.

Freundschaft, Spiritualität, Psychologie
Bin ich zu nett? Bei mir verstärkt sich immer mehr das Gefühl durch meine Nettigkeit von Leuten nicht ernst genommen zu werden?

Ich bin ein recht ruhiger Mensch, der auch nicht viel Zeit in Blödsinn investiert. Ich lerne viel für mein Studium. Jedoch in letzter Zeit habe ich mit Freunden nicht mehr viel zu tun. Ich habe echt das Gefühl, dass ich durch meine Art keinen großen Anklang bei Leuten finde. Ich vermute es liegt genauer gesehen daran, dass ich ruhig, Verständnisvoll (für so gut wie fast alles) und Rücksichtsvoll bin. Selbst wenn jemand, der zb mir etwas versprochen hat und dann es nicht einhalten kann sage ich trotzdem "ach kein Problem" eben das sage ich weil ich wie eben beschrieben zu Verständnisvoll bin und keine Diskussion entfachen will weil ich mir immer einen Kopf darüber mache, was die andere Person denkt. Hinzugefügt, ich mache mir auch immer über alles zu viele Gedanken, weil ich ein detailversessener Mensch bin. Durch meine Erfahrungen bei Situationen wo ich Menschen kritisiert habe und sie diese Kritik falsch aufgefasst haben bin ich zu jemandem geworden, der mit solchen Situationen negative Emotionen verknüpft. Ich sag auch ehrlich ich bin nicht mutig, wenn es um recht und Unrecht geht. Ich schweige einfach bei jeder Situation. Ist das überhaupt noch normal? Dass selbst wenn mir jemand Unrecht antut, ich denjenigen dann nicht zur Rede stelle und Klartext spreche, sondern durch die Blume frage ob alles in Ordnung ist?

Im innern bin ich nämlich mit meiner Art nicht zufrieden und ich habe vor meine Art zu ändern weil ich immer wieder Leute sehe, die von anderen respektiert werden Vorallem weil die Klartext sprechen

Ich bin am verzweifeln, jedesmal bin ich alleine mit meinen gedanken, aber da ich keine memme bin behalt ich es für mich (außer hier da ich hier anonym bin)

Am besten ich ändere meine Art. Denn mit meiner jetzigen Lage bin ich nicht zufrieden. Niemand meldet sich bei mir, immer muss ICH das tun und es geht mir auf die Nerven! Und jedesmal muss ICH für jeden Mist Verständnis zeigen!

Ich will eine Person sein, dessen Wert geschätzt und geachtet wird. Was fehlt mir? Ich bin erwachsen im Kopf, höflich, habe einen guten Sinn für Humor, interessiere mich für tiefsinnige Gespräche, was mache ich falsch?????

Versteht ihr was ich meine?

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, nettigkeit, Respekt
Beziehung und Unstimmigkeiten?

Hallo

Ich bin jetzt seit über 1 Jahr mit meinem ersten Freund zusammen. Ich hatte bisher keinen Freund und somit keine Erfahrungin Bezug auf die Beziehung. Jedenfalls merke ich immer wieder wie sehr mich sachen an meinem Freund stören. Er ist einfach ein sehr sensibler Mensch und ich bin jemand der Dinge gut einnimmt und nicht gleich wütend oder fast weint wenn mal was ist. Ich höre immer wieder das, wenn man jemand liebt dann liebt man alles an einem. Aber habt ihr da nicht auch Sachen die ihr an eurem Partner nicht mögt. Wir leben so zusagen in einer Fernebziehung da ich in aufgrund meiner Arbeit und meinem Wohnort jede Woche 1- 2 x sehen kann. Und ich sehe immer dass die meisten viel mit dem Freund telefonieren sogar wenn sie nicht weit voneinander leben. Aber mein Freund ruft mich nie an. Ich bin meist die, die anruft alle 2- 3 Wochen und wenn er dann abnimmt dann ist er so unmotiviert und gibt mir das Gefühl, dass er mich nicht sehen möchte. Ich bin 19 und er ist 28. Momentan ist es einfach recht schlimm und ich habe immer wieder das Gefühl ich müsste mich trennen aber sobald ich bei ihm bin vergesse ich dies so schnell wieder. Er ist einfach der gechillte und lockere Mensch. Hat keine Ziele möchte Null über die Zukunft reden und weist immer ab. Und ich bin jemand der sehr gerne über solche sachen spricht und sich gedanken macht. Er zockt die ganze Zeit macht nichts anderes. Wenn ich ihn anrufe sagt er manchmal sry ich rufe dir später zurück, da ich gerade zocke. Ich liebe Ihn aber habe das Gefühl, dass es bei so vielen unstimmigkeiten keinen Sinn macht. Wir sind auf Wohnungssuche. Und auch da vergisst er immer anzurufen ich muss ihn immer daran errinnern das sind so Beispiele die mir solche Gefühle geben. Jetzt wollt ich nochmals wissen, liebt man den immer alles von seinem Partner oder gibt es in der Tat auch sehr viele Sachen die man nicht gerne hat und sind das Gründe um sich zu trennen? Möchte Mal eure Erfahrungen hören.

Danke

Liebe, Freundschaft, Liebeskummer, Beziehung, Mut, Psychologie, Fernbeziehung, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Sensibel, Streit, Unstimmigkeiten, liebe beziehung freund
Wie komme ich als Fernstudent über die Runden?

Hallo ich bin 25 Jahre alt und habe eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht, leider macht der Job mir keinen Spaß mehr und ich würde gerne Psychologie studieren, da ich leider ein zu schlechtes Abi habe kann ich nur per Fernstudium, leider ist es sehr teuer von meinen Eltern kriege ich keine Unterstützung und Bafög bekomme ich auch nicht , aufgrund meines Alters will ich ein Vollzeitstudium und es in 3 Jahren machen. Ich kann bisher nicht einschätzen wie schwer das Studium sein wird, doch ich stelle es mir schwer vor. Studiengebühren sind 360 Euro im Monat und muss ja noch Miete und Auto und Essen etc.bezahlen, ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Dann braucht man ja noch Zeit für sich. Also arbeiten nebenher muss ich sowieso. Aber gibt es vielleicht so ganz günstige Wohnungen überlege schon ob ich in einer Obdachlosenwohnung aufgenommen werden kann oder sowas . Also es kann auch mega klein oder so sein Hauptsache ich muss wenig zahlen. Wie hoch darf man einen Studienkredit nehmen? Kennt wer eine andere Lösung ? Zurzeit wohne ich bei meiner Schwester in einer Wohnung, da es ihre Wohnung ist und schon möbliert und alles war, habe ich aber immer dad Gefühl alles muss nach ihr gehen und sie Kommandeur mich herum , da sie mehr Geld hat und alles fühle ich mich auch unwohl, ich muss zwar nur 200 Euro zahlen aber in der Wohnung gibt es keinen Türen und ich muss mich ihr quasi immer unterordnen und halte es nicht aus, ich fühle mich dann sehr minderwertig. Deswegen will ich woanders hin.

Finanzen, Geld, Psychologie, Fernschule, Student, Ausbildung und Studium, IUBH
Was für ein Beziehungstyp seid ihr?

Würdet ihr dem folgenden Zitat zustimmen?

„Fakt ist, dass unser Bindungsverhalten in der frühen Kindheit geprägt wird. Die Erfahrungen, die wir in dieser Zeit machen, wirken sich durchaus auf unsere Partnerwahl aus. Ein Blick zurück in die ersten Lebensjahre ist deshalb oft lohnend.“

- Liebeskummercoach und Singleberaterin Heike Klopsch

Ängstlich-unsicherer Beziehungstyp: Solche Menschen sind in Partnerbeziehungen häufig nicht autonom, passen sich sehr stark an und neigen im Extremfall sogar zur Aufgabe Ihres Ichs. Dieser Beziehungstyp braucht aber gleichzeitig sehr viel Nähe und hat ständig Angst, dass ihr Partner sie nicht genug liebt.

- Eltern haben wenig Liebe gezeigt.

Vermeidender Beziehungstyp: Setzt Intimität schnell mit dem Verlust von Unabhängigkeit gleich. Im Beziehungsalltag bedeutet das: Wenn seine Partnerin zu viel Nähe und Verbindlichkeit will, zieht er sich schnell zurück. Seine Partnerinnen müssen verstehen lernen, dass das nicht bedeutet, dass er sie nicht liebt. Er braucht lediglich emotionalen Freiraum, um sich in der Beziehung wohlzufühlen.

- Eltern haben einen mit Liebe und Fürsorglichkeit erdrückt.

Sicherer Beziehungstyp: Diese Menschen ruhen in sich, können mit Nähe umgehen und sind in der Lage, stabile Partnerschaften zu führen. "Leider wird dieser Typ oft nicht als potenzieller Partner in Betracht gezogen". Spiele spiele der sichere Beziehungstyp nicht – er ist ruhig, verlässlich und gibt Akzeptanz. Das führe oft dazu, dass er eher als Freund gesehen wird.

- Stabile Beziehung zu den Eltern, ggf waren sie sogar Vorbilder.

https://www.rnd.de/liebe-und-partnerschaft/beziehungstypen-was-sagt-er-uber-mich-aus-und-wie-finde-ich-den-richtigen-partner-L4MH3HYVSFBVTDBWUAPI2QTZN4.html

Umfrage: Was für ein Beziehungstyp seid ihr?

Kommentare: Findet ihr das die Beziehung zu euren Eltern zu dem Beziehungstyp passt, der ihr seid?

Sicherer Beziehungstyp 25%
Ängstlich-unsicherer Beziehungstyp 19%
Mischung ängstlich/sicher 19%
Vermeidender Beziehungstyp 17%
Mischung vermeidend/sicher 14%
Mischung ängstlich/vermeidend 3%
Anderes ... 3%
Liebe, Familie, Eltern, Psychologie, Charakter, Jungs und Mädchen, Liebe und Beziehung, Männer und Frauen, Umfrage, Psychologie und Gesellschaft
6 ZIGARETTEN in enorm kurzer Zeit HINTEREINANDER auf LUNGE GERAUCHT.. Übelkeit- was tun?

Hey..

ihr müsst wissen ich rauche seit ich 13 bin, wegen einem Freund. Hab mit 14 aufgehört, rauche seit dem 15. Lebensjahr aber wieder!

täglich 4-5 Zigaretten. Hab ne Sucht wieder

heute habe ich es aber wieder mal übertrieben. Hab 6 Zigaretten innerhalb 1 Stunde weggeraucht mit einem Freund.. und zwar fast die GANZE ZEIT stark auf Lunge und wie soll ich sagen: mir war grad vor kurzem STARK SCHLECHT und SCHWINDELIG! Grade gehts es EINIGERMASSEN wieder, hab aber immer noch leichte Übelkeit..

erst haben wir 2 hintereinander, dann 15-20min wieder 2 hintereinander, 10min später wieder 1 und nur 5 -10 min später die letzte.. und die meiste Zeit stark und lang auf Lunge.. uns war krass schlecht, mussten BEINAHE kotzen.. und uns war schwindelig. Als ich die ersten 2 hintereinander auf Lunge gemacht habe war es am schlimmsten mit Schwindel, dann ging es aber.. obwohl meinem Freund bei den letzten Zigaretten am schlimmsten schwindelig war.. mir nicht mehr so, Dafür war mir aber KRASS SCHLECHT.. und grade vor kurzem war mir enorm schlecht, grade gehts aber.. nur habe ich noch leichte Übelkeit...

ich schmeck die ganze Zeit diese Zigaretten..

wisst ihr was man dagegen machen kann? Und wie lange es noch dauert, bis es ENTGÜLTIG VERSCHWINDET? Erfahrungen?

so viele in so einer kurzen Zeit und hintereinander werde ich NIE MEHR rauchen. Ich werd’s immer verteilen über den Tag..

was kann ich jz dagegen machen und wie lange dauert es noch?

help!!

Tabak, Rauchen, Zigaretten, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Lunge, Nikotin, Übelkeit, Nikotinflash
Sie lebt im Ausland und verdient kein Geld - Fernbeziehung beenden?

Ich führe nun seit wenigen Monaten eine Fernbeziehung. Sie lebt im Ausland, ca. 1200km entfernt. Aufgrund dieser Tatsache konnten wir uns bisher nur wenige Male sehen. Sie ist Jura-Studentin, mit einem Nebenjob als Social-Media-Managerin.

Da sie nur Studentin ist, habe ich aus Selbstverständlichkeit heraus, ihre ersten beiden Flüge nach Deutschland bezahlt. Geld war nie ein größeres Gesprächsthema, ich wusste das in ihrem Land die Gehälter ohnehin niedrig sind.

Mit der Zeit hat sich die Beziehung allerdings zu einem finanziellen Laster entwickelt.

Sie lebt in einem Wohnheim, in das Nicht-Studenten keinen Zutritt haben, das bedeutet wir müssen uns wenn ich sie besuche ein Hotel nehmen.

Als ich bei ihrem letzten Deutschlandbesuch ihre Beteiligung für Bahn, Mietwagen sprich den Transport ab Flughafen sowie für Lebensmittel und andere Freizeitausgaben thematisiert habe, wurde schnell klar, dass sie nicht ansatzweise Geld auf der Seite hat oder mit ihrem Nebenjob verdient, um sich in irgendeiner Form zu beteiligen.

Sie wünscht sich das wir uns alle 2 Monate sehen, ich zahle praktisch alles und es geht so auf den Geldbeutel, dass es mich an der Beziehung zweifeln lässt.

So hart es klingt, wegen Geld und weil ich es für einen sehr hohen Preis halte den ich in einer so jungen Beziehung zahlen muss und der mir die Finanzen nimmt, mit denen andere ihre Altersvorsorge oder ihren Jahresurlaub finanzieren.

Wir sprechen von 500€ und das alle 2 Monate für alles drum und dran. Wir können zu zweit aktuell nicht in einen gemeinsamen Urlaub, weil auch die Kosten hierfür zu 100% on top auf ihre Anreise, die ich komplett bezahle hinzukommen.

Sie studiert noch ein ganzes Jahr in ihrem Land, dann vielleicht zieht sie nach Deutschland..

Ist es verwerflich wegen dieser Situation über eine Trennung nachzudenken?

Geld, Beziehung, Psychologie, Beziehungsprobleme, Fernbeziehung, Freundin, Liebe und Beziehung
Wie wird man so locker und cool nach außen hin im Umgang mit Frauen?(aber auch innen) Nach dem Motto "Eigentlich sind mir Frauen egal, dennoch habe ich Erfolg"?

Um genauer zu sein:

Als ich vor langer Zeit noch zur Schule ging, da war ich für kurze Zeit in einer Partei.

Der Vorsitzende des Jugendverbandes kam auf unsere Oberstufenpartys.

Er hatte einen sehr lockeren Umgang mit Frauen und ich habe das Gefühl, ihm ist eingentlich egal gewesen, was am Abend passiert, er hat einfach die Zeit genossen, ihm waren die Frauen egal, dennoch hatte er Erfolg mit einer Frauen aus meiner Schule, mit der er, wie ich später hörte, intim wurde.

Wie wird man als Mann so abgebrüht, unverkrampft und locker, dass man Erfolg hat und sich gleichzeitig nichts zu Herzen nimmt, einem das alles egal ist und man sich keinen Kopf um das Thema Frauen macht?

Denke das ist ein Prozess, der nur dadurch in die Gänge gebraht wird, dass man seine eigenen Interesssen und Hobbies auslebt weiß wer man ist und somit selbstbewusst wird?

Ich bin innerlich eher verkrampft, verbissen habe diesen Erfolg nicht und denke viel zu viel über das Thema. Auch will ich innerlich immer überzeugen und quasi nicht schlechter dastehen als die Frau, als ob es um einen Konkurrenzkampf beim Dating geht. Letzteren Konkurrenzgedanken und den Gedanken des "sich beweisens" will ih auch ganz bewusst ablegen, weil das wohl der größte Schwachsinn beim Daten ist, und mega unattraktiv rüber kommt, wenn ein Mann versucht sich zu beweisen oder zu rechtfertigen,

Ich wäre auch gern so locker und unverbissen.

Wie wird man so?

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Soll ich meine Ausbildung abbrechen?

Bevor ihr direkt alle NEIN NEIN schreit, lasst mich erstmal erzählen...

Ich habe vor nem knappen Jahr jetzt eine Ausbildung als Koch angefangen. Damals hatte ich gerade das Abitur geschafft, war aber noch 17. Ich wollte ursprünglich studieren gehen, aber ich habe mich mit 17 (ich wäre auch noch 17 beim Beginn des Studiums gewesen) nicht danach gefühlt direkt studieren zu gehen. Ich hatte schon fast immer eine Leidenschaft für gutes Essen usw. Also habe ich mir gedacht ich mache erstmal ne Ausbildung als Koch. Ich fand es faszinierend mir vorzustellen, dass ich irgendwann mal richtig gut kochen kann. Auch so richtig professionell usw. Aber es war für mich immer klar: Ich will diesen Beruf nicht ewig ausüben. Ich hatte immer vor, nach der Ausbildung höchstens noch ein Jahr da etwas zu arbeiten und dann studieren zu gehen. Und zwar Informatik, Maschinenbau, Psychologie oder Musik. Also nichts was irgendwas mit Lebensmitteln zu tun hatte. Ich sah die Ausbildung eher als persönliche Herausforderung zur persönlichen Reifung.

Also habe ich mich an unterschiedlichen Stellen beworben und ich wurde direkt bei einer ziemlich guten Küche angenommen. Die haben sogar einen Michelin-Stern. Am Anfang war ich richtig motiviert und wollte alles wissen, hab in der Berufsschule richtig gut mitgearbeitet usw. Dann gab es mehrere lange Pausen wegen Corona, wodurch ich nicht in der Küche arbeiten konnte. Das Problem ist, ich werde nicht mit den Leuten da warm .. Ich fühl mich wie ein Fremdmolekül. Ich fühl mich schlecht weil ich die ganze Zeit das Gefühl habe, dass ich alles falsch mache. Ich mache mir einen riesigen Stress, damit ich da irgendwie funktioniere. Wenn ich mir weniger Stress mache, arbeite ich viel zu langsam und werde verträumt, vergesse ständig Dinge und die anderen müssen mir alles hinterher räumen. Das macht mich ziemlich fertig und hilft nicht grade mit meinem Selbstvertrauen. Ich habe auch das Gefühl, dass ich da nur mit nem falschen Vorwand reingekommen bin und ich eigentlich gar nicht das bin, was die von mir erwarten. Die denken nämlich, das wird für immer mein Beruf sein. Die haben mir sogar für einen Monat im Hotel kostenlos ein Zimmer gegeben, als ich zuhause Probleme hatte und ausziehen musste. Mein Ausbilder hat mich auch abgeholt und meine Sachen mittransportiert. Das ist zwar alles total nett, aber jetzt fühle ich mich noch mehr in der Schuld deren Ansprüche zu erfüllen. Gut, darüber habe ich erst gar nicht viel nachgedacht und hab einfach weiter durchgezogen, bis ich mich immer beschissener gefühlt habe. Ich habe mit meiner Mutter drüber gesprochen, und die meinte ich soll zweigleisig fahren und mich bei Unis bewerben um mir bis dann zu überlegen, ob ich doch die Ausbildung abbrechen will. Dieser Gedanke ist mir jetzt nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ist wie ein Krebstumor gewachsen. Wenn er das tut, vielleicht soll es dann so sein. Ich weiß es nicht. Bitte schreibt mir, was ihr über meine Situation denkt.

Leben, Schule, Ausbildung, Psychologie, Koch, Ausbildung und Studium

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