Was für ein Beziehungstyp seid ihr?
Würdet ihr dem folgenden Zitat zustimmen?
„Fakt ist, dass unser Bindungsverhalten in der frühen Kindheit geprägt wird. Die Erfahrungen, die wir in dieser Zeit machen, wirken sich durchaus auf unsere Partnerwahl aus. Ein Blick zurück in die ersten Lebensjahre ist deshalb oft lohnend.“
- Liebeskummercoach und Singleberaterin Heike Klopsch
Ängstlich-unsicherer Beziehungstyp: Solche Menschen sind in Partnerbeziehungen häufig nicht autonom, passen sich sehr stark an und neigen im Extremfall sogar zur Aufgabe Ihres Ichs. Dieser Beziehungstyp braucht aber gleichzeitig sehr viel Nähe und hat ständig Angst, dass ihr Partner sie nicht genug liebt.
- Eltern haben wenig Liebe gezeigt.
Vermeidender Beziehungstyp: Setzt Intimität schnell mit dem Verlust von Unabhängigkeit gleich. Im Beziehungsalltag bedeutet das: Wenn seine Partnerin zu viel Nähe und Verbindlichkeit will, zieht er sich schnell zurück. Seine Partnerinnen müssen verstehen lernen, dass das nicht bedeutet, dass er sie nicht liebt. Er braucht lediglich emotionalen Freiraum, um sich in der Beziehung wohlzufühlen.
- Eltern haben einen mit Liebe und Fürsorglichkeit erdrückt.
Sicherer Beziehungstyp: Diese Menschen ruhen in sich, können mit Nähe umgehen und sind in der Lage, stabile Partnerschaften zu führen. "Leider wird dieser Typ oft nicht als potenzieller Partner in Betracht gezogen". Spiele spiele der sichere Beziehungstyp nicht – er ist ruhig, verlässlich und gibt Akzeptanz. Das führe oft dazu, dass er eher als Freund gesehen wird.
- Stabile Beziehung zu den Eltern, ggf waren sie sogar Vorbilder.
Umfrage: Was für ein Beziehungstyp seid ihr?
Kommentare: Findet ihr das die Beziehung zu euren Eltern zu dem Beziehungstyp passt, der ihr seid?
36 Stimmen
11 Antworten
Hallo Loka
Ja, das passt gut zu mir. Ich habe auch grosse Verlustängste die mitspielen und alles kompliziert machen. Dieses Gefühl geliebt zu werden ist sehr wichtig für mich, das muss ich immer spüren können, sonst klappt das nicht und fühle mich unwohl.
LG
Ehrlich...da wüßte ich gar nicht wo ich überhaupt mit meiner Kritik anfangen soll....
Es geht schon damit los, dass es natürlich gar nicht möglich ist auf die ersten 15 Lebensmonate des eigenen Lebend zurückzublicken.. Außerdem ist die Bindungsforschung ein klein wenig komplexer... (um mal krass zu untertreiben!!!)
Diese Heike Klopsch stellt da Zusammenhänge in einer Form her, wie das wissenschaftlich überhaupt nicht möglich ist. Außerdem spricht sie sogar selbst von nicht mehr als einer Möglichkeit. Also letzlich einer Vermutung. Das ist alles viel zu kurz gedacht .
Wenn man sich für das Thema Bindungstheorie tatsächlich interessiert, sollte man Mary Ainsworth oder Grossmann & Grossmann lesen und nicht so einen Quatsch.
Ja, ich finde es auch sehr vereinfacht. Auch wenn der Ansatz gut ist, kann ich mir schwer vorstellen das es sich oft so leicht runterbrechen lässt. Daher die Umfrage. Danke für die anderen Namen.
Den Ängstlich-unsicherer Beziehungstyp kann ich ausschließen, weil ich mich niemals verbiege.
Ich würde sagen ich bin zwischen vermeidend und sicher. Am Anfang würde ich mich wahrscheinlich nicht so schnell auf die andere Person einlassen, würde mich aber mit der Zeit auf die Beziehung einlassen.
Bei den Eltern stimmt das auch: stabil gemischt mit viel Fürsorge.
Meine Eltern waren aber nie da oder nur selten , also stimm ich dem zitat nur teilweise zu
„Fakt ist, dass unser Bindungsverhalten in der frühen Kindheit geprägt wird. Die Erfahrungen, die wir in dieser Zeit machen, wirken sich durchaus auf unsere Partnerwahl aus. Ein Blick zurück in die ersten Lebensjahre ist deshalb oft lohnend.“
Ja, ich stimme dem Zitat zu, ich bin der Meinung, dass man das auch ziemlich gut bewiesen kann.
Ich glaube, dass ich eine Mischung aus dem vermeidenden Beziehungstyp und dem ängstlich-unsicheren Beziehungstyp bin, was nicht unbedingt leicht ist, ich weiß.