Haben Aktivisten/Aktivistinnen das Privileg dazu, andere Menschen militant o. dergleichen zu behandeln, damit sie ihr Ziel erreichen (Manipulation z.B.)?

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ich habe es öfters mitbekommen (Sei, es auf Youtube, TikTok etc.), dass bestimmte Aktivisten/Aktivistinnen sich beispielsweise auf die Straße kleben oder anderen Leuten versuchen, so lange ins Gewissen zu reden, bis sich die Person dazu entscheidet, ihr Leben umzukrempeln usw. (Obwohl die Person selber frei entscheiden kann, was sie mit ihrem Leben macht).

Meiner Meinung nach ist eine militante/radikale Vorgehensweise nicht die richtige, weil jeder Mensch auf diesem Planeten anders sensibel ist, die Informationen vielleicht anders auffasst, sich angegriffen fühlt und deswegen abblockt uvm.

Zum Beispiel wird in den sozialen Medien gerne so was ausgenutzt, dass der Aktivist/die Aktivistin, die Personen radikal/militant behandelt und versucht, mit provokanten Aktionen im Internet aufzufallen, weil so was leider schneller viral geht, als wenn man sachlich, konstruktiv, respektvoll mit den Menschen umgeht, um so dann sein Ziel erreichen zu können.

Was ich an sich sehr schade finde, dass manche Aktivisten/Aktivistinnen mit dem Finger auf andere zeigen und dann beispielweise so was sagen wie "Du bist der Grund dafür, dass auf der Welt das und das passiert" oder "Du kannst selber entscheiden, aber wenn du dich nicht dafür entscheidest, bist du ein schlechter Mensch".

Solche Sätze/Argumente empfinde ich als manipulativ, weil man bewusst dem Menschen ein schlechtes Gewissen geben möchte, damit die Person darüber nachdenkt, vielleicht doch etwas im Leben umzukrempeln, obwohl die Person völlig frei entscheiden darf, ob sie sich für etwas einsetzt oder nicht (Egal wie viel Prozent der Bevölkerung dafür/dagegen sind).

Kein Mensch hat es verdient wie Dreck o. dergleichen behandelt zu werden, nur weil sich diese Person sich nicht für das oder das und das einsetzt.

Ich würde mich sehr über offene und ehrliche Kommentare/Meinungen freuen von euch zu diesem Thema und gehe dann auch gerne auf eute Antworten ein, falls ihr Fragen o. dergleichen haben solltet.

Liebe Grüße

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15.000 Tote bei den Bauarbeiten zur Fußball-WM in Katar, Mediale Propaganda?

Ihr habt solche Zahlen wahrscheinlich auch irgendwo gelesen. Ist es aber nicht allen bekannt, dass Menschen sterben?

Wir könnten mal die Todesrate in Katar mit der in Deutschland vergleichen.

Im Jahre 2006 (als die WM in Deutschland war) sind 24.281 Menschen zwischen 15 und 45 Jahren in Deutschland gestorben. In dieser Altersgruppe haben 2006 30,1 Mio. Menschen in Deutschland gelebt. Das heißt, in diesem Jahr sind ca. 0,081 % der 15-45-Jährigen in Deutschland gestorben.

Und wie war es in Katar? Laut The Guardian sind innerhalb von 10 Jahren mindestens 6500 Gastarbeiter in Katar. Andere Quellen sagen, dass in Katar 15.000 Ausländer (also nicht nur Gastarbeiter) gestorben sind (also ca. 1500 im Jahr).

Selbst wenn wir die Zahl 1.500 nehmen würden, dann wäre die Todesrate, wenn es in Katar insgesamt 2 Mio. Gastarbeiter leben, bei 0,075 %. Immer noch niedriger als in Deutschland.

Ich meine, es gibt vielleicht andere Gründe, weshalb man Katar kritisieren sollte. Man könnte die schlechten Arbeitsbedingungen usw. kritisieren (obwohl das nicht nur für Katar, sondern auch für viele Länder wie Deutschland gelten sollte. Der Unterschied ist halt, dass "unsere Gastarbeiter", die für uns z. B. günstige Kleidung herstellen, in ihrem Land bleiben), aber das macht echt keinen Sinn. Oder was denkt ihr?

Zu diesem Thema habe ich ein YT-Video von actuarium gesehen, so bin ich auch auf diese Frage gekommen.

Es geht hier nur um diese Zahl, die von den Medien oft zitiert wird. Ich kann den Sinn halt nicht verstehen. Dass mehr als 10.000 Menschen sterben, würde man leider schon erwarten.

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