Warum machen die Kunst kaputt und nicht Unternehmen, die das Klima kaputtmachen? Was kann Kunst dafür, sie ist doch eher auf der Seite der Umwelt?

8 Antworten

Mit Gewalt gegen Sachen geht es los.

Mit Anschlägen gegen Unternehmen und Unternehmer wird es weitergehen, wenn man dem Treiben nicht mit aller Härte des Gesetzes Einhalt gebietet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger

verreisterNutzer  21.11.2022, 17:01

oder einfach auf Forderungen eingeht und Klima- und Umweltschutz endlich mehr Beachtung schenkt

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verreisterNutzer  21.11.2022, 17:15
@zalto

Natürlich kann jeder bei sich anfangen was fürs Klima zu tun. Man kann in kleinen Schritten anfangen. Aber darauf zu warten bis andere anfangen ist wirklich sehr bequem gedacht. Und alles auf die Politik zu schieben genauso.

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zalto  21.11.2022, 17:19
@verreisterNutzer

Es steht doch jedem frei, seinen Beitrag zu leisten. Niemand wird daran gehindert, warum also der Aktionismus? Dieser Schuss kann nur nach hinten losgehen.

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verreisterNutzer  21.11.2022, 17:21
@zalto

Wegen Toys wie dir, die nicht einsehen wollen wie wichtig dieses Thema ist.

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Sie machen ja keine Kunst kaputt. Sie zeigen indirekt auf, dass wir die Kunst sehr gut beschützen (denkst du wirklich die Kunst an sich geht dadurch kaputt), während der menschliche Lebenraum, der der Menschheit eigentlich mehr bedeuten sollte, gar nicht geschützt wird.

Wenn du mich fragst ist der Protest von der Idee sehr gut, aber scheitert leider daran, dass die Medien sich um das falsche Thema bemühen und das falsche Verhalten problematisiert wird. Weshalb ich diese Form des Protests auch nicht wirklich effektiv finde.

Es geht nicht darum Kunst kaputt zu machen, sondern der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten.

"Sie" machen ja nichts kaputt, sondern erzeugen Aufmerksamkeit.

Beispielsweise sind die Bilder mit einer Glasscheibe geschützt.

Es geht um Aufmerksamkeit, weil seit Jahren geredet, aber weder zugehört, noch gehandelt wird.

Und wenn Justizminister Buschmann das vehement verurteilt, dann verschweigt er, dass die Untätigkeit ursächlich ist, für den zivilen Ungehorsam.
Und zwar ist die "wirtschaftliche Politik" so lange Untätig, bis sie wegen des zivilen Ungehorsams ein Recht auf Untätgkeit haben, weil "ein Staat sich nicht erpressen lassen darf".

Das ist jedoch ein sehr übles Schein-Argument, mit dem die heren Ziele der Demonstranten Pseudokriminalisiert werden:

Man verspricht, aber ändert nichts. Es gibt Diskurse.
Man verspricht, aber ändert nichts. Es gibt Demos.
Man verspricht, aber ändert nichts. Es gibt Aktionen.
Man verspricht, aber ändert nichts. Es gibt zivilen Ungehorsam.
Man wird aktiv, kriminalisiert und sperrt ein, aber ändert nichts:
Man darf sich ja nicht erpressen lassen.

"Cycle of fooling", wie der vornehme Franzose zu sagen pflegt.

Es ist nur ein stummer schrei nach liebe.