Wieso kennen die meisten Menschen nicht Hochsensibilität?
2 von 10 Menschen sind hochsensibel. Selbst ich habe eine Reizüberflutung. Aber die meisten Menschen kennen sich mit dem Thema gar nicht aus. Überhaupt wird das ab den 90er geforscht. Dagegen sind 20% recht viel und auch die Auswirkungen. Aber wieso ist das kein großes Thema?
3 Antworten
Es ist nicht sicher, ob Hochsensibilität ein Manko ist. Eigentlich ist das ja eine "weiche" Eigenschaft, die ja auch Empathie, Gefühlsintensität und Offenheit für die Umgebung beweist. Es dürfte die rücksichtslose, laute, aggressive und selbstbezogene Handlungweise der Allgemeinheit sein, die Hochsensible ja mit Recht als absolut nervtötend empfinden. Wo andere sich erst bei einem Kindermord in nächster Umgebung "aufregen", haben Hochsensible u.U. mit jedem hungernden Kind der Welt eine Mitleidensempathie.
Reizüberflutung ist im Grunde eine Überforderung der psychischen Abwehr. Normalerweise können wir bis zu einem gewissen Grad unsere diesbezüglichen Nerven entweder durch Selektion schützen. Aber was zu viel ist, ist nun mal in jeder Hinsicht ein Angriff auf die Stabilität.
Es betrifft als Leidensdruck ja nur die, die Hochsensibel sind. Die anderen, robusteren Persönlichkeiten machen sich darüber natürlich keine Gedanken.
Aber es dürfte immer mehr in den Fokus der Allgemeinheit rücken, denn sehr viele Menschen, ob hochsensibel oder nicht, leiden unter Hektik, Stress, Lärm, schlechte Nachrichten, zu viel Input aller Art etc.
Weil es in der Art hochsensibler Menschen liegt, nicht großartig Reklame für sich zu machen.
Wer hochsensibel ist, wird sich nicht allzu sehr in der Öffentlichkeit nach vorne drängen, und wenn jemand Hochsensibles doch mal in irgendeiner Form prominent wird, wird er eine Fassade für die Öffentlichkeit aufbauen, sein eigentliches Leben aber eher abschirmen als mit der Hochsensibilität hausieren zu gehen.
ca 60% des Körpers ist Wasser. Kennst du dich mit Wasser aus?
Lg