Ist es normal, mit fortschreitendem Alter weniger emotional zu sein?
Ich habe den Eindruck, immer weniger "emotional" zu sein. Ich habe immer mehr die Einstellung "der Zweck heiligt die Mittel". Emotionen sind zwar noch da, aber irgendwie nehmen sie nicht mehr so viel Einfluss auf mich. Der Verstand ist stärker als die Emotionen.
Ich frage mich, ob das auf einfaches fortschreitendes Alter zurückzuführen ist oder ob es etwas mit meiner Persönlichkeit an sich zu tun hat.
Welche Erfahrungen haben andere gemacht?
4 Antworten
Das liegt in der Natur der Dinge, mit dem Alter wachsen die Erfahrungen, das Impulsive tritt dabei zurück und die Vernunft obsiegt dabei. Alter macht Weise, das unterschreiben zwar nicht alle Menschen, aber die Abgeklärtheit hat schon seine Vorteile, nicht soviel Bockmist wie noch in der Jugend zu verzapfen. Das geht allerdings auch nur solange gut, wie die Gesundheit mitspielt und die Alzheimer außen vor bleibt.
Jo, geht mir auch so.
Früher hatten mich die Konsequenzen mehr gestört, heute sind sie mir eher egal und ich bin bereit, viel mehr zu riskieren als früher.
Je nach Erfahrung ist das zumindest nicht unnormal - es gibt viele Menschen die auch im Alter recht emotional sind. Verbitterte alte Menschen gibt es bspw. viele.
Denke dass ist normal dass weniger wird an Emotionen. Mann wird ja auch erfahrener und gelassener. Würde sagen, alles gut. keine Störung