In Serbien essen Asiaten katzenfleisch,eure Meinung dazu?

10 Antworten

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In den ärmeren Teilen von China ist das so üblich, in Serbien sollen ja offiziell 3000 Chinesen aus dem Südwesten Chinas leben. Hundefleisch und Katzenfleisch ist in großen chinesischen Metropolen schon längst verpönt und gehört dort nicht zum kulinarischen Alltag.


Teekanne100 
Beitragsersteller
 13.10.2021, 17:45

Interesante antwort

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PepiamStart  13.10.2021, 17:48
@Teekanne100

Danke Dir. Wenn das so ist, dann kannst du ableiten, aus welchem Teil Chinas die Menschen vermutlich stammen. Ein wohlhabender Chinese wird sich auch nicht an einer dahergelaufenen Katze oder einem Streunerhund vergreifen. Da muss es dann etwas sehr exotisches und sehr teures sein. Aber das ist ein anderes Thema.

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Wenn

  • die Tiere nicht zu diesem Zweck gestohlen werden
  • die Schlachttiere gesund sind
  • die Tötung professionell erfolgt
  • Hygienestandards eingehalten werden
  • die Zubereitung richtig gemacht wird
  • das Gericht wohlschmeckend ist

Warum nicht?

Rinder, Schweine, Geflügel sind bei uns ja auch allgemein akzeptierte Lebensmittel.


Teekanne100 
Beitragsersteller
 13.10.2021, 17:43

Katzen werden auf belgrads Straßen gefangen, gehäutet gebraten verzehrt, ohne Untersuchungen von Tierarzt

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Enzylexikon  13.10.2021, 17:45
@Teekanne100
ohne Untersuchungen von Tierarzt

Das lehne ich in dieser Form ab - Lebensmittelkontrolle muss sein, damit man ein sicheres Lebensmittel hat. Aber finanzielle Not wäre natürlich ein nachvollziehbarer Grund.

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Wer hier schreibt, er findet das gut, der mag keine Katzen. Stell die Frage bezüglich Hund, da sieht die Sache schon anders aus, da es mehr Katzenfeinde gibt.

Wie ich dazu stehe ist einfach. Es ist unnatürlich, oder besser gesagt, äußerst selten in der Natur, dass Raubtiere andere Raubtiere fressen. Auch der Urmensch hat hauptsächlich Pflanzenfresser gejagt.

Und es hat einen natürlichen Grund, warum wir Katzen und Hunde als Haustiere halten und Schweine zum Essen.

Ok, Katzen waren nützlich als Rattenkiller. Aber Wölfe waren mehr als das. Wir haben nunmal zu Katzen und Hunden eine Bindung. Und das ist nur allzu menschlich.

Selbst die absolut meisten Chinesen würden nie eine Katze essen. Das tun nur ein paar Reiche, die auch Haiflossen fressen und sowieso keine Grenze kennen. Und die auch vollkommen blind dafür sind, wie bestialisch die Hunde und Katzen getötet werden.

Der Vergleich zu den armen Nutztieren, die schrecklich gehalten werden, ist völliger Blödsinn. Denn nichts würde sich an den Haltungsbedingungen der Tiere ändern, nur weil wir anfangen Haustiere zu fressen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Katzen aufgewachsen. Hab mehr durch als mir lieb ist.

Finde ich gut. Sollte man auch hierzulande tun.

Dann haben es die armen Kühe und Schweine nicht mehr so schwer weil sie nicht mehr alleine den Fleischbedarf decken müssen. Die oft schlimmen Zustände in der Tierhaltung sind durchaus auch die Folge falscher Tierliebe. das Motto "Freunde isst man nicht", weswegen es verboten ist, Haustiere zu schlachten, hat ja im Grunde nur dazu beigetragen, daß sogenannte Nutztiere auf extremste Hochleistung gezüchtet wurden.

Und statt Millionen Streunerkatzen zu sterilisieren und somit den Genpool von Hauskatzen massiv zu beschädigen sollte man sie einfach sinnvoller nutzen. So, wie es die Natur vorgesehen hat: wenn eine Population eine gewisse Grenze erreicht hat sorgen ihre Fressfeinde für eine entsprechende Anpassung. 😏

warehouse14


Maya707  14.10.2021, 02:05

Oh Gott. Und sowas darf sich Junior Usermod nennen. Da sieht man mal, wie extrem wenig man auf sowas geben darf.

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Maya707  16.10.2021, 21:29
@warehouse14, UserMod Light

Entschuldige. Ich wollte nicht beleidigen. Aber als langjähriger Tierheim Mitarbeiter und Katzenliebhaber sind solch Aussagen nicht gut zu verdauen.

Es ist nunmal so, dass wir zu Hunden und Katzen eine besondere Bindung haben. Das ist nicht verwerflich, sondern allzu menschlich.

Unter von dir angegebenen Umständen passiert es, dass Jäger andere Jäger fressen. Aber es ist eine Ausnahme. Es hatte schon seinen Grund, warum Urmenschen Pflanzenfresser jagden und Wölfe als Begleiter hielten.

Doch selbst wenn wir jetzt anfangen würden, Streunerkatzen zu fressen...wie sollen die von anderen Katzen unterschieden werden? Wie könnte ich sicher gehen, dass ich nicht gerade die über alles geliebte Katze eines Kindes vor mir auf dem Teller habe?

Wir Deutschen lieben nunmal Hunde und Katzen. Für viele sind sie mehr als nur ein Haustier. Wenn einige anfangen würden, die zu fressen, könnte das zu einer üblen Gesellschaftsspaltung führen.

Selbst die allerwenigsten Chinesen essen Hunde/Katzen. Für die sind sie ebenfalls geliebte Haustiere.

Des Weiteren würden uns geschätzte 4 Millionen Streuner in Deutschland keinen Monat ernähren oder gar die Zustände in den Mastbetrieben ändern.

Ich finde es viel wichtiger, dass die Menschen endlich mal ihre verdammten Augen aufzumachen, was ihr ständiger Konsum von Billigfleisch bedeutet.

Ich mag es überhaupt nicht, wenn die Leute für ihre Haustiere das teuerste Futter kaufen, aber um die Ecke das günstige Hühnchen aus dem Supermarkt. Das hat nichts mit Tierliebe zu tun.

Ich selbst esse kaum noch Fleisch. Für mich sind die grausamen Zustände in den Mastbetrieben ebenso unerträglich.

Aber allgemein ist es einfach so, dass ich Kaninchen essen kann, obwohl ich selbst immer welche als reine Haustiere hielt. Aber zu Kaninchen entsteht keine Bindung, weil es das auch selbst nicht interessiert.

Das sieht bei Hunden und Katzen vollkommen anders aus.

Ja, moralisch gesehen hast du sogar recht...aber menschlich gesehen ist es völlig normal, Unterschiede zu machen.

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warehouse14, UserMod Light  16.10.2021, 21:54
@Maya707

Die Streunerkatzen müssten nicht streunen wenn man sie wie Kühe und Schweine züchten würde. Was glaubst Du, warum ich das mit dem Eingriff in den Genpool der Hauskatze ansprach? Natürlich können uns sterilisierte Katzen nicht lange ernähren... Weil irgendwann die letzte Katze gegessen wurde und keine mehr nachkommen... Sterilisation von Tieren finde ich übrigens generell fragwürdig... Wieso meinen wir Menschen immer, wir müssten uns in die Natur anderer Wesen einmischen? Welche Spezies außer dem Mensch sorgt dafür, daß andere sich nicht mal fortpflanzen können? Und mit welchem Recht?

Hauskatzen kann man auch zuhause halten... Ist recht interessant was Zuchtkosten angeht. Man braucht also nicht mal extra Ställe. Es muss im Grunde nur jeder, der Fleisch essen will, Katzen halten. Oder halt Hamster, wenn ihm Katzen nicht schmecken.

Ich denke manchmal auch an die Zeit, als es noch keine Autos gab. Was wurde aus den Pferden, die man nicht mehr zum reiten oder was auch immer nutzen konnte? Hat man die alle einfach am Wegesrand vergammeln lassen? Das tote Tier interessiert sich garantiert nicht mehr dafür, was mit seinem Leib passiert...

Man muss ja nicht unbedingt das eigene Haustier essen, das man so geliebt hat. Zum Haustier seines Nachbarn hat man ja ein anderes Verhältnis. Also tauschen beide einfach und jeder ist satt ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, was ohnehin sinnfrei ist. Die Natur kümmert sich nicht um sowas wie Interspezies-Moral. Nahrung ist Nahrung. Egal, aus welcher Quelle.

Das versteht halt heutzutage nur jemand, der wirklich mal Hunger hatte. Und nö, das heißt nicht, daß man Menschen essen sollte. Bei der eigenen Spezies ist von Natur aus eine Grenze.

Ich esse lieber mein geliebtes Haustier, bei dem ich weiß, wie es gelebt hat als irgendein Noname-Vieh aus "weiß-der-Geier-wo-und-wie-das-starb"...

Leider darf ich das ja nicht, weil irgendwelche Tierrechtler den Schmarrn mit Unterscheidung von Haus-und Nutztieren erfunden haben.

Daß sie damit den "Nutztieren" einen Bärendienst erwiesen haben wissen wir ja schon... Hab ich ja schon erwähnt.

Ich hatte auch mal eine Kuh als "Haustier"... Also ein recht inniges Verhältnis zu einem Nutztier. Inniger als zu meiner eigenen Familie/Spezies. Aber deswegen esse ich trotzdem Rindfleisch. Weil es eine Verschwendung von Ressourcen wäre, es nicht zu nutzen um mich zu ernähren.

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Maya707  16.10.2021, 22:30
@warehouse14, UserMod Light

Im Prinzip hast du ja vollkommen recht. Und es ist ja auch dein gutes Recht, die Meinung zu vertreten, keine Unterschiede zwischen irgendwelchen Spezies zu machen. Als Katzenliebhaber schwer verdaulich, aber objektiv betrachtet kann ich dagegen nichts

Beim Thema Kastrieren muss ich allerdings mein Veto eingeben. Die Hauskatze ist kein natürliches Produkt, sondern ein menschliches. Wir agierten also schon mit der Zucht und Einführung der Hauskatze in andere Länder, GEGEN die Natur.

Somit sind wir auch in der Verantwortung, weiterhin dagegen vorzugehen. In dem Fall mit Kastration, um dieser unnatürlichen Vermehrung gegenzuwirken.

Denn die Vermehrung ist nicht nur negativ für die heimische Tierwelt, sondern auch für die Katzen an sich. Denn die leiden oft elendig, durch Krankheiten und Hunger.

Wir können nicht die Welt retten. Aber wir können Tierleid, wo es geht mindern oder verhindern.

Darum auch halte ich es für äußerst bedenklich, zu erlauben, Hunde und Katzen zu essen. Warum? Es würde nichts an den schrecklichen Haltungsbedingungen der Nutztiere ändern. Sondern nur NOCH mehr Elend verursachen unter NOCH mehr Tieren.

Viel wichtiger ist daher, das bestehende Elend zu mindern, verhindern. Indem wir unsere rosarote Brille abnehmen.

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warehouse14, UserMod Light  16.10.2021, 23:03
@Maya707

Gegen die schlimmen Haltungsbedingungen hab ich ja auch ne recht praktische Lösung: Veganer sollen lieber in der Viehzucht arbeiten statt mir verbieten zu wollen, Fleisch zu essen.

Weil sie sich sicher angemessen um die Tiere kümmern. Zumindest, wenn es ihnen wirklich um das Wohl der Tiere geht, was ich teilweise stark bezweifel wenn ich daran denke, daß sie den Tieren oft nichtmal das Futter gönnen.

Und zum Thema Katzenvermehrung: solange es unkontrolliert passiert ist es natürlich auch gefährlich für die streunenden Miezen.

In einer Zucht sollte es aber in den Griff zu bekommen sein daß Krankheit und Hunger nicht derart überhand nehmen.

Meine Idee ist ja im Grunde, die bisherige Nutztierhaltung zu entlasten. Weil sie den allgemeinen Fleischbedarf durch Großvieh mit Haltungsbedingungen für Kleinvieh versucht zu decken. Aber Kühe sind nunmal keine Hamster. Sie passen einfach nicht in diese kleinen Käfige...

Und es wäre sicher einfacher, die Großbetriebe zu kontrollieren, wenn sie etwas schrumpfen.

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Maya707  16.10.2021, 23:16
@warehouse14, UserMod Light
Meine Idee ist ja im Grunde, die bisherige Nutztierhaltung zu entlasten.  Weil sie den allgemeinen Fleischbedarf durch Großvieh mit Haltungsbedingungen für Kleinvieh versucht zu decken. Aber Kühe sind nunmal keine Hamster. Sie passen einfach nicht in diese kleinen Käfige...

Von der Theorie her stimmt das. Aber die Praxis würde völlig anders aussehen. Dann wird der Platz, den vorher eine Kuh hatte, mit Katzen vollgestopft. Wie es bei Hühnern der Fall ist.

Die Menschen wollen halt ein Kilo Fleisch für 2€. Das ist die traurige Wahrheit.

Natürlich wäre die Nachfrage nach Katzenfleisch in der Realität sehr gering und so könnten die Tiere wesentlich teurer verkauft werden und (theoretisch) ein schönes Leben führen.

Aber hier würde wahrscheinlich ein Krieg entbrennen. Zu sehr ist die Katze zum geliebten Familienmitglied der Deutschen geworden. Zumal dabei ja dann auch Hundefleisch erlaubt sein sollte. Weil Entweder oder...

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warehouse14, UserMod Light  16.10.2021, 23:39
@Maya707

Wenn hierzulande mal wieder ne ordentliche Hungersnot ausbricht erübrigt sich das mit der Diskussion. Ab einem gewissen Punkt werden sogar Veganer Katzen etc. lecker finden... oder deren Beute: Mäuseschaschlik für alle! 🤡

Dann werden nur die Katzen gegessen, die keine Mäuse mehr heimbringen.

Ich persönlich würde es ja eh bevorzugen, wenn man weniger global und vor allem dezentral agiert. Viele kleinere Höfe statt wenige aber dafür riesige Fabriken.

Aber dafür müssten halt ein paar Leute ihren Vorgarten verkleinern. Und Wohnhäuser mehr als nur ein Stockwerk haben... Man kann auch in der Großstadt etwas "Ackerbau" betreiben. Auf Flachdächern zum Beispiel. Und statt langweiliger toter Bäume könnten überall Obstbäume stehen. Dann braucht man keine Äpfel aus Afrika einfliegen und so einen Käse.

Die Menschen kümmern sich ja doch viel eher um Dinge in ihrer direkten Umgebung. Was irgendwo im Ausland los ist interessiert nur dann, wenn man beim Sesselfurzen keinen Spaß mehr hat.

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Maya707  17.10.2021, 00:20
@warehouse14, UserMod Light
Die Menschen kümmern sich ja doch viel eher um Dinge in ihrer direkten Umgebung. Was irgendwo im Ausland los ist interessiert nur dann, wenn man beim Sesselfurzen keinen Spaß mehr hat.

Ja, das stimmt, und zwar in jederlei Hinsicht, leider.

Aber dafür müssten halt ein paar Leute ihren Vorgarten verkleinern. Und Wohnhäuser mehr als nur ein Stockwerk haben... Man kann auch in der Großstadt etwas "Ackerbau" betreiben. Auf Flachdächern zum Beispiel. Und statt langweiliger toter Bäume könnten überall Obstbäume stehen. Dann braucht man keine Äpfel aus Afrika einfliegen und so einen

Absolut richtig.

Na ja, Hungersnöte sind natürlich eine ganz andere Sache. In einem solchen Ernstfall wird kein Unterschied mehr gemacht. Obwohl ich selbst im Notfall alles fressen würde außer Katzen. Na gut...und Kinder ;)

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Das gab es auch in Deutschland nach 1945. Man nannte den Braten "Dachhase", und die Ähnlichkeit mit echten Hasen ist im abgehäuteten Zustand verblüffend - ein Grund, weshalb Hasen beim Metzger früher nur mit Pfoten verkauft werden durften (ob das heute noch so ist, weiß ich nicht).


warehouse14, UserMod Light  13.10.2021, 17:51

Heutzutage muss immer noch mindestens der Kopf dran/dabei sein um es von Katzen unterscheiden zu können... Gibt öfter mal ganze Kaninchen abgepackt in der "Frischfleisch" Ecke bei Edeka und so. Da ist immer auch der Kopf dabei obwohl da nu wirklich nichts dran ist was man noch abknabbern könnte. Für ne Suppe reicht es aber noch... 😆

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