Antrag auf Pflege fortführen?

Mittlerweile bin ich aus der Reha wieder zuhause. Und ich packe einfach meinen Haushalt nicht. Ich dachte, wenn ich wieder halbwegs laufen könne (Zur Not auch schon ohne Krücken, aber immer noch wackelig) würde ich den Haushalt auch wieder schaffen.

Ich schaffe ihn einfach nicht. Kann kaum heben, und alles braucht so unendlich viel Zeit, weil ich großteils nur mit Minischritten laufen kann. Theoretisch kann ich alles, praktisch geht nur alles unendlich langsam. Eigentlich kann ich alles alleine, NUR die Arbeit, die sich aufstapelt, wird jeden Tag mehr, weil alles so viel Zeit braucht. Das Holz reinbringen?, da komme ich einfach nicht hinterher. O.K. heute ist es draußen 10°C, also heize ich heute nicht, muß reichen (ich friere aber leider)- ich hoffe, daß ich bis zum nächsten Frost wieder genug Holz gestapelt habe.

Langsam kommt immer mehr Ernüchterung.

Heute war ich bei der Zahnärztin und bin echt alle danach.

Ist sowas eigentlich noch ein Fall für einen Pflegegrad??? Hat da irgendwer mit Erfahrung? Ein hoher Pflegegrad sicher nicht, aber auch ein niedriger wäre u.U. hilfreich, schon alleine für die Übernahme des Hausnotrufes, den ich dringend einrichten muß.

Mein finanzieller Rahmen ist ziemlich eng . Hatte die letzten Monate Kosten ohne Ende, z. B. Treppengeländer, Warmwasser für das Bad (Campingdusche ging nicht mehr aus gesundheitlichen Gründen,)......Zuzahlungen, Medis.....

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Meinung des Tages: Wie bewertet ihr Heils Pläne zu einem "Job-Turbo" für Geflüchtete?

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil möchte für Geflüchtete mit Bleibeperspektive einen „Job-Turbo“ starten. Sein Ziel ist es, besonders Ukrainerinnen und Ukrainern, aber auch Menschen aus anderen Ländern zeitnah Jobs zu vermittelt – es gehe schließlich um das Potenzial von ungefähr 400.000 Menschen

Problematik auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Besonders bei den ukrainischen Geflüchteten gibt es zwar Fortschritte, jedoch stoßen selbst (über)qualifizierte Bewerber auf große Hürden. Das gilt auch für diejenigen, die bereits Deutsch sprechen.

Generell besteht für viele Geflüchteten das Problem der Sprachbarriere – zu wenig Kurse im DaF-Bereich, zu wenig Vermittlungen. Doch sobald Sprachkenntnisse vorliegen, wartet noch eine andere Hürde, nämlich die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen.

Die Tagesschau erläutert dies konkreter am Beispiel einer Ukrainerin, die in Nürnberg in einer Apotheke arbeitet. Zu Beginn wurde mit ihr ausschließlich auf Englisch gesprochen. In der Ukraine hat die Mitarbeiterin Pharmazie studiert und schon mehrere Jahre Arbeitserfahrung gesammelt. In Deutschland wurde sie trotzdem nur in Teilzeit als Apothekenhelferin eingestellt. Das liegt daran, dass in Deutschland für die Tätigkeit des Apothekers Deutschkenntnisse sowie spezifische berufsbezogene Sprachkenntnisse Voraussetzung sind. Weiter müssen die Abschlüsse aus dem Ausland geprüft werden. In Bayern liegt die Zuständigkeit für Apotheker bei der Regierung von Oberbayern, bei Ärzten hingegen ist die Bayerische Landesärztekammer zuständig.

Allein in Nürnberg gibt es derzeit gut 350 gut ausgebildete Menschen aus der Ukraine, die ergänzende Sprachkurse machen, sodass sie entsprechend ihrer Ausbildung beschäftigt werden können. Doch die Anerkennung der eigenen Abschlüsse dauert. Eigentlich liegt die vorgegebene Frist dafür bei drei Monaten, die tatsächliche Wartezeit liegt aktuell aber eher bei einem halben Jahr oder sogar sieben Monaten.

So auch bei der Ukrainerin, die nun als Apothekenhelferin arbeitet. Sie bekommt vom Jobcenter aufstockendes Bürgergeld, wobei der Verdienst angerechnet wird. Im Leistungsbezug muss sie aber bleiben, da sie aufgrund des Anstellungsverhältnisses zu wenig verdient, um davon leben zu können. Entsprechend werden sowohl die Kranken- als auch Pflegeversicherung sowie Miete und Heizkosten übernommen.

Wie der „Job-Turbo“ funktionieren soll

Hubertus Heil plant, Menschen schneller von der Schulbank der Integrationskurse an einen tatsächlichen Arbeitsplatz zu bringen. Die Aufgabe dafür soll der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Daniel Terzenbach, übernehmen. Er soll dann die Arbeitsagenturen auf die neue Aufgabe vorbereiten und auch in Kontakt mit den Kommunen treten, etwa, um herauszufinden, wie es um das Angebot der Kinderbetreuung steht, sodass auch Mütter gezielter in eine Arbeit gebracht werden können.

Es ist eine engmaschigere Betreuung Geflüchteter im erwerbsfähigen Alter vorgesehen, da auf dem Deutschen Arbeitsmarkt Arbeits- und Fachkräfte fehlen. Doch nicht nur das, durch die Möglichkeit einer Arbeit, werde auch Integration geschaffen, so Heil. Er setzt aber auch auf Mitarbeit der Geflüchteten – sofern die Kooperation nicht stattfindet, könnten Leistungen gemindert werden.

Kritik von CDU und FDP

Die FDP kritisiert den Vorschlag von Heil als unzureichend, fordert, den Fokus mehr auf Berufseinstieg und weniger auf Spracherwerb zu legen. Jens Teutrine, Bundestagsabgeordneter der FDP, rief die Jobcenter außerdem dazu auf, Geflüchtete ebenso in Jobs zu vermitteln, für die sie eigentlich überqualifiziert seien.

Kai Whittaker, Sozialpolitiker der CDU, erklärte, dass ein solcher Turbo nicht umsetzbar sei angesichts der Kürzungen der Gelder für die Jobcenter. Weniger Geld für diesen Bereich, aber mehr Aufgaben würden nicht umsetzbar sein, erklärte er. Doch gerade diese Jobcenter sind der springende Punkt bei der Arbeitsvermittlung. Whittaker drängt zudem auf einen schnelleren Zugang zu Sprachkursen.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von dem Job-Turbo? Denkt ihr, dass Heils Vorstellungen umsetzbar sind? Wie steht ihr zur Sprachbarriere – sollten mehr Kurse angeboten werden oder doch die Anforderungen an das Sprachniveau gesenkt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch später einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/arbeit-gefluechtete-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ukraine-fluechtlinge-arbeitsmarkt-102.html

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Hartz4 und Angehörigenpflege im Ausland?

Guten Abend Community,

ich hätte eine unangenehme Frage, die eigentlich auf diesem Board nichts verloren hat, aber ich bin ratlos. Vielleicht schreib ich auch einfach alles nieder, um es ein wenig abzulegen.

Gerade habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie weinte und erzählte, dass meine Oma, die ganz allein in einem fernen Land lebt, in letzter Zeit noch mehr abgebaut hätte und dass es Verdacht auf Darmkrebs gäbe.

Wir leben seit mehr als 10 Jahren in Deutschland und die Situation meiner Oma war für meine Mutter stets ein sehr belastendes Thema. Für mich war es auch kein leichtes, aber ich habe da wohl eine gute Mauer aufgebaut und lasse die Misere nicht an mich ran.

Jedenfalls hat meine Mutter schon oft daran gedacht, Deutschland wieder zu verlassen um bei meiner Oma zu sein. Doch sie tat es nie. Irgendwann kam mein Bruder auf die Welt. Wenige Jahre später trennten sich unsere Eltern. Nun leben Mutter und Bruder getrennt von uns und werden vom Arbeitsamt unterstützt. Mutter befindet sich in einer Umschulung, Bruder geht zur Schule.

Man sieht, es wurden viele schlechte Entscheidungen getroffen...

Durch die Abhängigkeit vom Amt sei es ihr nicht möglich, Deutschland zu verlassen und die Wohnung nicht zu verlieren, sagt meine Mutter.

Meine naive Frage: gibt es doch eine Möglichkeit für sie, Deutschland für einige Zeit zu verlassen und die Hilfe des Amts und damit die Wohnung nicht vollständig zu verlieren? Oder bleibt nur alles hinter sich zu lassen?

Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrungen durchgemacht und hat gute Tipps, oder sonstiges. Ich danke euch.

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Großeltern im Pflegeheim, abgezahltes Haus steht leer. Opa hat mir angeboten dort mietfrei zu wohnen. Aber ist das so möglich, bzw. wie sind die Konsequenzen?

Hallo :)

Also die Frage im Titel beschreibt sehr kurz was ich wissen möchte. Im Folgenden aber nochmal genauer.
Meine Großeltern sind beide im Pflegeheim und besitzen ein Haus, das bereits abgezahlt ist. Soweit ich weiß werden die Kosten für das Heim von der Pflegeversicherung getragen, bzw. restliche Kosten vom Vermögen meines Großvaters bezahlt. Meine Mutter hat den gesetzlichen Vormund für meine Großeltern und hat mir angeboten in das seit einem halben Jahr leer stehende Haus nun einzuziehen. Meine Großeltern sind damit einverstanden. Sie möchten mir dabei entgegen kommen und wollen keine Miete, sondern nur, dass alle Unkosten von mir abgedeckt werden. Da ich noch Studentin bin, könnte ich mir eine richtige Miete für ein Haus und die dazugehörigen Nebenkosten auch gar nicht leisten. Die Fragen, die sich uns nun stellen, und von denen ich ehrlich gesagt nicht weiß, bei welcher Anlaufstelle ich diese Fragen klären könnte, sind nun folgende.
1. Darf ich in das Haus einziehen?
2. Muss ich Miete zahlen oder kann ich auch nur die Unkosten zahlen?
3. Brauche ich einen schriftlichen Vertrag?
4. Wenn ich einen Vertrag brauche, schließe ich den dann mit meiner Mutter (Gesetzlicher Vormund) oder mit meinem Großvater (Eigentümer) ab?
5. Würde sich mein Wohnen in dem Haus auf die Leistungen der Pflegeversicherung auswirken? Also würden meine Großeltern dann mehr aus eigener Tasche zahlen müssen?
6. Müsste irgendwas versteuert werden? Ich habe im Internet etwas von Versteuerung von fiktiver Miete gelesen.
7. Würde meine Mutter als Kostenträgerin herangezogen, wenn ich in dem Haus wohne?
8. Wenn das Vermögen meiner Großeltern aufgebraucht ist, würden dann m.W.n. Sozialleistungen in Kraft treten. Bekanntlicher weise versucht das Sozialamt die Kosten dann wieder reinzuholen. Würden sie das dann vom Einkommen meiner Mutter berechnen oder von meiner fiktiven Miete oder würde dann sogar das Haus verkauft werden?
9. Sollte ich in dem Haus wohnen und das Vermögen meiner Großeltern erst in einigen Jahren aufgebraucht sein, könnte das Sozialamt dann nachträglich Mieteinnahmen geltend machen oder mich zwingen aus dem Haus auszuziehen, um es dann zu verkaufen?
10. Falls ihr diese Fragen nicht oder nur teilweise beantworten könnt, könnt ihr mir vielleicht Anlaufstellen nennen, bei denen ich diese Fragen klären kann?

Ich danke euch jetzt schon für Antworten! Ich bin dezent ratlos :D

Liebe Grüße, Jennifer

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Kranken- und Pflegeversicherung 1200 euro AOK Studium?

Hallo leute

ein familien mitglied von mir hat heute eine Rechnung von knapp 1200 euro erhalten. Anfallende kosten sind für:

Saldo 400 euro §188V Beiträge 01.09.2015 30.09.2015 = 700 euro §188V SZ 16.08.2015 30.09.2015 = 50 euro

Die AOK will das wir den ganzen betrag innerhalb einer Woche bezahlen aber das ist unmöglich und der Betrag müsste sowieso falsch sein!

Meine Schwester studiert und ist am 16.08.2015 25 geworden und zahlte somit keine versicherungsbeiträge. Kindergeld wird sowieso nicht mehr gezahlt da sie 25 Jahre alt ist. Zudem hat sie noch eine Wohnung für die auch noch kosten entstehen und und und. Bafög bekommt sie auch nicht!

Und wie gedenkt sich die AOK das jemand sowas zahlen kann? Zudem für 1 Monat 1200 euro? ja ne ist klar wtf?

Wo kann man hilfe beantragen? Wie soll verdammt nochmal eine studierende so einen Berag bezahlen und wie entsteht den in einem Monat so ein hoher betrag das zahlen manche nicht mal in einem Jahr!!

Ich selber bin in einer Ausbildung zahle knapp 200 euro noch für die Fahrtkosten die ich auch nicht bezahlt bekomme und BAB sonstiges bekomm ich auch nicht, wo das geld also fast nicht mal selbst für mich reicht. Also kann ich ihr auch nicht helfen.

Was gedenkt ihr jetzt zu tun? wo sollen wir uns melden um Hilfe zu beantragen ?  Auch generell wo sollen wir uns melden damit wir hilfe bekommen? 

Freue mich über jede hilfreiche antwort dumme Kommentare könnt ihr euch bitte sparen

Vielen Dank

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mdk pflegestufe adhs Neurodermitis Allergien...

Hallo zusammen, mir wurde durch unserem psychologen empfohlen einen Antrag auf pflegegeld für meinen Sohn zu stellen.
Kennt sich hier jemand damit aus? Ich möchte gern ein pflegebuch schreiben, weiß aber nicht ob es Sinn macht einen Antrag zu stellen bzw was ich alles auflisten soll, muss oder darf. Mein sohn ist fast 9 und bekommt ein medikament wegen der adhs um sich besser konzentrieren zu können. Zur schule (ca 1 km) muss ich ihn bringen und holen, da er sich allein nicht an verkehrsregeln hält, ich muss fast alles kontrollieren oder dabei stehen ( zahneputzen, Hausaufgaben, Benutzung der klospülun) selbst beim essen muss ich aufpassen, dass er schon Untergewicht hat und jedes Gramm zählt. Dazu hat er Neurodermitis 3x in Woche ölBäder danach eincremen und Wanne putzen damit mein mann nicht Ausrutscht ;-) dann starke Allergie gegen z.B. Zwei Arten von hausstaubmilben, alle zwei Tage in seinem schlafbereich Staub wischen 1 mal wöchentlich bett beziehen und alle 3 Monat die schonbezüge waschen. Dann noch allergisches Asthma, aufpassen dass er sein aerosol nimmt manchmal nachts hoch wegen einem Anfall... Es kommt nochmehr dazu wobei er Aufsicht benötigt die ein gleichaltriges gesundes kind nicht braucht. Meint ihr der mdk kommt überhaupt?? Der Psychologe meint ich soll es versuchen da es eine Belastung ist und ich noch ein weiteres kind (2) hier habe, durch die Zahlung von pflegegeld könnte ich mir jemand zu unterstützung suchen. Gibt es auch eine rechner der online abschätzen kann ob ein Antrag infrage kommt, ich hab nur rechner für Senioren gefunden.

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