Findet ihr es richtig, dass wenn man kinderlos ist, eine höhere Pflegeversicherung zahlen muss?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Finde ich richtig 58%
finde ich nicht richtig 32%
teils teils 11%

17 Antworten

teils teils

Natürlich muss mehr Geld reinkommen und da ist die Auswahl beschränkt. Wir wollen mehr Kinder also wird das gefördert. Realistischerweise wird man hier nicht auf Solidarität setzen können von reicheren die von der Sozialversicherung befreit sind und sich selber versichern oder es einfach aus eigener Tasche zahlen denn dafür sind die Leistungen die geboten werden zu schlecht, da die Geld haben würden die wahrscheinlich auswandern. Also greift man lieber den normalen Bürger in die Tasche der keine Chance hat sich dem zu entziehen. So kommt erstmal mehr Geld rein.

Geht übrigens noch cooler ich bin altenpfleger und steril, ich finanziere also meine eigene Arbeit mit 😂 als pflegende Angehörige habe ich dazu noch den Nachteil Zuhause auch noch pflegen zu dürfen um das System zu entlasten. Etwas unfair finde ich das schon aber was soll ich machen? Schwanger werden geht nicht , aufhören zu leben mag ich auch nicht für auswandern hab ich kein Geld 😂 und zahle für ein System nun mehr was immer schlechter wird sowohl als Arbeiter als auch als Auftraggeber.

Finde ich richtig

Kinder sind eben ein zusätzlicher Kostenfaktor für einzelne Familien, die letztendlich aber allen zugute kommen, wenn sie fertig ausgebildet sind und arbeiten. Daher ist es meiner Meinung nach richtig, die Menschen die bereit sind die zusätzliche finanzielle Belastung "Kinder" auf sich zu nehmen, zu entlasten.

Gruß

Eragon

finde ich nicht richtig

Ist in meinen Augen diskriminierend gegenüber den Singles oder Paaren, welche kinderlos leben wollen.

Die werden bestraft, nur weil sie keine Kinder haben wollen oder unter Umständen auch Paare, die keine bekommen können.

Warum sollte man dafür als "Strafe" mehr zahlen?

Klar, sonst würde man sich ja viel Geld einsparen. Man bekommt ja auch Unterstützung, wenn man Kinder bekommt, aber so hätte es nicht sein sollen.

Jeder entscheidet für sich selbst. Wenn man keine Kinder haben will, will man keine. Warum wird man dafür bestraft, weil man nicht mit dem Rest der Gesellschaft geht?

Beste Grüße

GuteFragen579


EragonArya  27.05.2023, 09:46

Wie wäre es, wenn man die Regelung nichts als Strafe in die eine, sondern als Entlastung in die andere Richtung betrachtet?

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GuteFragen579  27.05.2023, 09:59
@EragonArya

Ginge auch! Aber das hört sich sogar besser an, wie der Staat es vermarktet.

Ich würde als Single z. B. dann mit meinem Geld andere Familien unterstützen, welche es dann für ihre Kinder nutzen!

So würde ich es dann sogar noch verstehen.

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EragonArya  27.05.2023, 10:31
@GuteFragen579

Naja, genauso ist es doch gedacht, oder?

Menschen die Kinder haben entlasten, weil die schon Mehrausgaben für die Kinder haben, die Kinder später aber allen zugute kommen.

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Miniaturwelt  27.05.2023, 11:23
Ist in meinen Augen diskriminierend gegenüber den Singles oder Paaren, welche kinderlos leben wollen.

Nein, das ist Ursache-Wirkung.

Wer meint, er müsste zur Gesellschaft nicht deren Grundlage der Aufrechterhaltung - den Nachwuchs -beitragen, der soll sich nicht über die Konsequenzen aufregen.

Die werden bestraft, nur weil sie keine Kinder haben wollen oder unter Umständen auch Paare, die keine bekommen können.

Nein, die werden nicht bestraft. Du hast das System nicht ganz verstanden.

Wenn man keine Kinder hat bezahlt man den Regelsatz. Vergünstigt wird es dadurch, dass man Kinder hat, weil diese mittelfristig für eine deutlich positivere wirtschaftliche Bilanz im Staatshaushalt sorgen.

Deshalb sollte es in diesem Konzept Vergünstigungen überall geben.

Jeder entscheidet für sich selbst. Wenn man keine Kinder haben will, will man keine. Warum wird man dafür bestraft, weil man nicht mit dem Rest der Gesellschaft geht?

Weil das ein elementarer Kern einer Gesellschaft ist und zu unüberwindbaren Problemen führt und gerade, wie kein zweites Problem, an der gesellschaftlichen Grundlage nagt.

Der demografische Wandel ist die größere Kriese der Bundesrepublik Deutschland. Das gilt es in Zukunft zu verhindern, nur weil man zu fein ist, Verantwortung für ein Kind zu übernehmen.

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GuteFragen579  27.05.2023, 11:44
@Miniaturwelt

Ich kann nur nicht verstehen, warum man als Single dafür Konsequenzen tragen soll, nur weil man keine Kinder will. Man muss ja nicht immer das tun, was in der Gesellschaft als "richtig" angesehen wird! Man kann auch anders sein, als alle anderen. Das ist ja nicht zu verübeln.

Das mit dem Wirtschaftssystem verstehe ich ja. Die Staatskasse für die Unterstützung füllt sich nicht von selbst! Da muss das Geld auch irgendwo eingetrieben werden. Ist mir im Grunde genommen egal, ob ich mehr abgebe oder nicht - ich habe mittlerweile - Gott sei Dank - mehr als genug Geld. Da gebe ich gerne auch mehr ab. Aber dann solle man es doch bitte auch den Bedürftigen zukommen lassen und nicht z. B. Mehrere Milliarden in Kriege stecken. Für Obdachlose im Inland beispielsweise "hat man Jahrzehnte lang kein Geld in den Kassen". Bricht aber z. B. ein Krieg aus, dann sind die Kassen plötzlich voll und man kann mehrere Milliarden in Waffen investieren. Und was ist mit dem eigenen Volk? Die sitzen zum Teil weiterhin auf den Straßen und hungern seit Jahrzehnten. Es wird gesagt, dass die Kassen leer seien - was aber nicht stimmt. Für Krieg scheint ja mehr als genug da zu sein! Nur für arme Leute auf unseren Straßen nicht. Das ganze System läuft schon korrupt an!

Ich meine, ich bin nicht davon abgeneigt Kinder zu erziehen. Ich würde sogar Kinder adoptieren - sehr gerne sogar. Verantwortung zu übernehmen, das kann ich! So ist das ja nicht. Aber ich will es einfach nicht. Alleine geht es mir besser.

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finde ich nicht richtig

Vor allem weil es stetig so ist das Kinderlose Menschen völlig und ständig in diesen Dingen benachteiligt sind und werden.
Sie tragen allerdings auch ihren Teil bei, arbeiten oftmals sehr hart und konstant, und dürften nicht als Mensch zweiter Klasse behandelt werden finde ich.

Natürlich aber sollen Eltern auch ge und unterstützt werden, aber nicht immer durch die Menschen ohne Kinder, sondern insgesamt.

Finde ich richtig

auf jeden Fall. Du sprichst von der Minderheit. Die Mehrheit will sich lieber kinderlos entfalten. Denke auch an die Eltern, welche nur ein Kind bekommen durften und mehr ist nicht drin.

Wer z.B. 6 Kinder hat, ist noch lange nicht sicher, daß eines davon ihn später mal pflegen wird um den Staat zu entlasten.

Nur eines ist sicher. Pflege kostet Geld. Immer mehr. Und jeder sollte eine Patientenverfügung haben. Damit er so gepflegt wird, wie er es sich wünscht.