Warum hat Deutschland 360.000 mehr Pflegebedürftige?
Plötzlich und unerwartet hieß es. 360.000 Menschen sind letztes Jahr mehr pflegebedürftig als man erwartet hatte: Sind es die Boomer, die nicht mehr vital sind? Und auch deren Eltern, die 90 und älter werden, dank einer guten Pflege?
Wird die Pflege jetzt rationaler, dafür billiger? Mehr finanzielle Belastungen für die Arbeitnehmer sind bei dem aktuellen Fachkräftemangel niemanden zuzumuten. Mir geht es Grundsätzlich um das liebe Geld.
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/soissesPDF/1463509282820_nmmslarge__22_0_1541_1541_1816ada27e287d296645735a8b75e7b4.jpg?v=1463509283000)
steht hier Schätzung seit Jahren falsch: "Wir haben eine Million Pflegefälle mehr als prognostiziert" - n-tv.de
Es wirkt die Demographie.
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Schau dir die Altersverteilung in Deutschland an, dann weißt du Bescheid.
Das Problem wird sich in den nächsten Jahren immer mehr verschärfen.
Und dass die Pflege billiger wird ist nicht zu erwarten. -Ganz im Gegenteil.
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Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung.
Natürlich wird auch nachts Pflege benötigt.
Ich empfehle dir einfach mal ein Praktikum in einem Hospiz zu machen.
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Es gibt einige Notfälle in der Nacht sowohl im Krankenhaus als auch Pflegeheime. Die Nächte sind teilweise im Haus mit 130/140 Bewohnern ziemlich unterbesetzt, von den Tagdiensten mal abgesehen……
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Corona hat zu mehr pflegebedürftigen ME/CFS-Kranken geführt. Das fällt mir spontan dazu ein.
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Dieses Problem gibt es auch nur in Deutschland. In anderen Ländern werden Pflegebedürftige von der Familie gepflegt, aber Deutsche sind sich dafür anscheinend zu fein.
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Die Deutschen sind sich nicht zu "fein" dafür. Aber man muss selber von etwas leben und geht daher Arbeiten und das Geld was man für eine Pflegebedürfte Person bekommt die man zu Hause pflegt reicht nicht zum Leben höchsten, wenn der Partner gut verdient und man so kaum einbußen hat.
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Na ja dann läuft in Deutschland aber irgend etwas gewaltig schief.
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Das ist traurig aber wahr das daran nichts geändert wird. Man sollte da sogar mehr unterstützung bekommen aber in der Realität sieht es leider ganz anders aus.
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Nein, nicht zu fein.
Hast du mal zuhause über Monate bis Jahre einen Angehörigen gepflegt? Wenn nein dann sei mal bitte ganz still.
Wenn ja weißt du, das das unfassbar hart ist, auf allen Ebenen. Meine Mutter braucht selbst Pflege nachdem sie erst mit mir zusammen 4 Jahre Oma gepflegt hat und dann letztes Jahr für etwa 6 Monate meinen Vater. Beide Arme, Rücken, die ganzen Gelenke, alles hinüber und die Psyche packt das auch nicht so mal eben. Jetzt bin ich dran zu pflegen, erstmal zum Glück nur bei Alltagsproblemen weil Muttern nichtmehr greifen kann.
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Kann sein das manche durch Erkrankungen nun zu Pflegefälle werden die letztes Jahr noch halbwegs gesund waren. Durch Corona und den ganzen Spätfolgen werden es sicher noch mehr. Auch kann es sein das vorher Angehörige die Pflege machten diese aber inzwischen nicht mehr in der Lage sind weiter für die Pflege zuständig zu sein und müssen diese abgeben.
Aber günstiger wird es auf keinen Fall sondern eher noch teurer, weil es kaum Pflegekräfte und Plätze gibt und dadurch das diese RAR sind, kann man mehr dafür verlangen, weil man darauf angewiesen ist.
Man könnte die Nachtpflege einstellen. Nachts wenn alles schläft, braucht niemand eine Pflege.