Amazon: Falsche, hochwertigere Ware geliefert bekommen

Tag zusammen.

Ich habe ein Fachbuch über Amazon bei einem privaten Händler bestellt. Preis 5Euro. Ich kontaktierte sogar ausdrücklich den Händler, um Fragen zur Verpackung des Buches zu klären. Keine Antwort. Auf weitere Fragen reagierte der Händler ebenfalls nicht.

Eine Woche später erhielt ich das Paket. Geliefert wurde nicht das bestellte, sondern ein umfangreicheres, aber auch 10Euro teureres Buch. Ich nahm alles so hin und freute mich über das deutlich bessere Buch zum günstigen Preis.

Angesichts der extrem langen Lieferzeit, der Ignoranz des Händlers und der handschriftlichen Danksagung ging ich davon aus, dass das umfangreichere Buch quasi als "Entschädigung" für besagte Unannehmlichkeiten verschickt wurde. Das Buch war als Geschenk gedacht und wurde umgehend verschenkt.

Nun, knapp 3 Wochen später meldet sich plötzlich der Händler (sieh an, nun kann er sich melden.. aber meine Anliegen wurden ignoriert!) und verlangt das Buch oder den Differenzbetrag. Zurückschicken ist nicht, da verschenkt. Differenzbetrag wäre ich gewillt zu zahlen - allerdings nur die Differenz zur aufgedruckten UVP.

Spätestens nach meinen mehrmaligen Anfragen zum bestellten Buch hätte der Händler - bereits vorm verschicken - hellhörig werden müssen und merken müssen, dass das falsche Buch zum verschicken bereit lag. Es kam aber keine Reaktion.

Ich bin wie gesagt gewillt, die Sache schnell und unbürokratisch über die Bühne zu bringen und würde dem Zehner nicht hinterherweinen. Aber bin ich als Kunde dafür verantwortlich, die Fehler des Händlers auszubaden? Den Rechtsweg zu beschreiten steht in keiner Relation zum gekauften Produkt.

Deshalb rein hypothetisch: welche Möglichkeiten habe ich als Käufer in so einem Fall überhaupt?

mfG und danke!

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14-Tägiges Widerrufsrecht für Onlineveträge auch bei Vertragsverlängerungen/-wandlungen gültig?

Hallo, ich habe im Internet ein Abonnemt für einen Zeitraum von 4 Wochen abgeschlossen und hierfür 5 EUR gezahlt. Während den folgenden 4 Wochen hatte ich im Rahmen einer Testphase Zugang zu den entsprechenden kostenpflichtigen Bereichen.

Der Beginn dieser sogenannten 4-wöchigen Testphase wurde mit Angabe meiner Daten (auch Bankverbindung) und Bestätigungsbutton sowie Zustimmung in die AGB usw. begründet. Ich erhielt per eMail eine Information über mein 14-Tägiges Widerrufsrecht. Ferner beinhalten die AGB, dass nach auslaufen der 4-wöchigen Testphase, ein 3-monatiges kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen wird, sofern keine fristgerechte (14 Tage vorher) und formgerechte (per Brief oder eMail) Kündigung eingeht.

Aus eigener Unachtsamkeit hatte ich während der 4 Wochen vergessen, dass ich ein Geschäftsverhältnis mit den entsprechenden Homepage-Betreibern habe. Mit Beendigung der Testphase stellte ich auf meinem Kontoauszug einen Einzug von 115,00 EUR fest, wobei es sich um das Entgelt für das nun gewandelte 3-Monatige Abonnement handelt.

Ich schrieb eine eMail an die entsprechende Adresse und berief mich auf meine Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen nach Buchung eines Abonnements, Widerruf einlegen zu können. Zudem kündigte ich natürlich sämtliche Geschäftsverhältnisse und forderte die Rückzahlung der 115,00 EUR.

Als Antwort bekam ich kurze Zeit später, dass ich innerhalb meiner Widerrufsfrist nicht tätig wurde. Hierbei bezog man sich auf die Widerrufsfrist zu Beginn der 4-Wöchigen Testphase.

Meine Frage ist nun, ob mir mit der (von mir ungewollten) Buchung des 3-Monats-Abonnements erneut eine 14-Tägige Widerrufsfrist gewährt werden muss. Insbesondere deshalb, weil ich während den 4 Wochen Testphase keine eMail erhielt und auch bei Beendigung der Testphase keinerlei Nachricht von den Homepage-Betreibern bei mir einging, sodass ich annehme, dass dies in Hoffnung auf die Unachtsamkeit der Kunden geschieht und dadurch eine Vielzahl von eigentlich ungewollten Abonnements abgeschlossen werden.

Das kann doch so nicht zu 100% rechtmäßig sein.

Habe ich denn die Möglichkeit, zumindest einen Anteil der 115 EUR zurückzubekommen, wenn ich im Gegenzug die Leistungen nicht weiter beziehe?

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Problem mit Inkassounternehmen trotz Rücksendung

Hallo,

ich habe mir vor 2 Monaten Kleidung bei einem Online-Händler bestellt. Aus dieser Sendung habe ich jedoch nur ein Oberteil behalten, den Rest habe ich zurückgeschickt. Den Rücksendeschein der Post habe ich noch.

Ein paar Tage später bekam ich von der Firma "Billpay" plötzlich eine Zahlungsbestätigung über 100€ und hatte mich bereits gewundert. Dann bekam ich vom Online-Händler ebenfalls eine Zahlungsbestätigung, wieder über 100€ - also dem Wert ALLER bestellten Kleidungsstücke.

Da mich das stutzig gemacht hatte, versuchte ich den Online-Händler telefonisch zu erreichen - mir wurde gesagt das sich ein Mitarbeiter damit auseinandersetzt. Ungefähr zwei Wochen bekam ich keine Antwort, dann bekam ich auch schon eine Mahnung von Billpay geschickt, das ich nicht gezahlt hätte usw. Ich kontaktierte Billpay, das ich nur ein Kleidungsstück der Ware behalten hätte, das ich eine neue Rechnung vom Online-Händler bekommen sollte - von denen wurde ich mit einer Standart-Antwort abgewiesen, das ich mich an den Online-Händler wenden soll.

Ich benachrichtigte also den Online-Händler und mir wurde gesagt das man sich umgehend mit Billpay auseinandersetzen und dem Fall nachgehen wird. Die E-Mail habe ich abgespeichert. Wieder passierte eine Woche nichts, ich rief wieder bei der Firma an - man versicherte mir wieder das man sich damit auseinandersetzt.

Und heute, knapp zwei Wochen später, bekam ich bereits einen Brief vom Inkassounternehmen "Coface Debitoren" - über 197€! Ehrlich, ich bin am verzweifeln, ich habe das Geld nicht. Ich habe ein Oberteil für lächerliche 19,90€ behalten und bekomme hier jetzt solche Probleme. ='(

Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll, in dem Brief steht ich soll bis zum 15.09.11 zahlen, die Firmen erreiche ich am Wochenende nicht. Bitte helft mir. =(

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