Meinung des Tages: Achtet Ihr auch Euren ökologischen Fußabdruck?

Egal, ob Weg in die Arbeit, Supermarkteinkauf oder Urlaub - nahezu jede unserer (täglichen) Entscheidungen beeinflusst den ökologischen Fußabdruck. Doch wie sehr bemühen wir uns, diesen möglichst zu minimieren?

Die Klimabewegung "Fridays For Future" feierte jüngst ihr 5-jähriges-Bestehen und spätestens seit Aufkommen der Bewegung sind die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ökologischer Fußabdruck - positiv als auch negativ - im kollektiven Bewusstsein von Bevölkerung, Wirtschaft und Politik verankert. Wenngleich die Sprecherin der Bewegung, Luisa Neubauer, attestiert, dass seitens der Politik durchaus ein Umdenken in Sachen Klimaschutz stattgefunden hätte, bemängelt diese die fehlende Flexibilität und Agilität bei der Umsetzung weitreichender und nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen. Doch das Thema betrifft nicht ausschließlich große politische sowie wirtschaftliche Maßnahmen und Einschränkungen, sondern beginnt am Ende des Tages bei jedem von uns.

Was ist der ökologische Fußabdruck?

Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß / Indikator dafür, welchen Einfluss der menschliche Konsum auf die natürlichen Ressourcen sowie die Umwelt hat. Er umfasst die Fläche an Land und Wasser, die nötig ist, um die Ressourcen zu liefern, die Individuen, Gemeinschaften und Staaten benötigen. Weiterhin bezeichnet er jene Fläche, welche wir zur Aufnahme der von uns produzierten Abfälle brauchen.

Welchen Einfluss haben wir?

Unser ökologischer Fußabdruck wird durch zahlreiche tägliche Entscheidungen beeinflusst: So trägt der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten zu einem gewichtigeren Fußabdruck bei, da für die Tierhaltung immense Mengen an Land, Wasser und Futtermitteln vonnöten sind. Auch der globale Onlinehandel besitzt mit Faktoren wie Versand & Lieferung, Verpackungsmaterial und v.a. Rücksendungen einen negativen Einfluss. Darüber hinaus spielen Autofahrten oder Flugreisen angesichts der verbrannten fossilen Brennstoffe ebenfalls eine gewichtige Rolle.

Was kann der Einzelne tun?

Letztendlich kann jedes Individuum einer (modernen) Gesellschaft einen Beitrag dazu leisten, den ökologischen Fußabdruck durch nachhaltige Entscheidungen zu beeinflussen: Positiv wirken sich beispielsweise die Wahl von regionalen / saisonalen Lebensmitteln, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Reduzierung des Energieverbrauchs und insbesondere bewussteres Konsumverhalten aus.

Unsere Fragen an Euch: Inwiefern beeinflusst Euer Wissen über den ökologischen Fußabdruck Eure täglichen Entscheidungen? Welche konkrete Maßnahmen habt Ihr ergriffen, um den Fußabdruck zu reduzieren? Wie könnten Regierungen und Unternehmen Menschen dabei unterstützen, umweltfreundlichere Lebensstile zu führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fridaysforfuture-neubauer-interview-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fridaysforfuture-neubauer-interview-100.html

Ich versuche, darauf zu achten, z.B... 55%
Ich gebe mir keine Mühe dabei, weil... 42%
Ich achte penibel darauf, indem ich... 3%
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Meinung des Tages: Weg vom Auto, hin zur Bahn? Was muss passieren, um das Reisen mit dem ÖPNV/das Bahnfahren attraktiver zu machen?

Ein Zug, der über eine Stunde Verspätung hat oder sogar gänzlich entfällt – so gut wie jeder, der regelmäßig Bahn fährt, kennt dieses Szenario. Auch komplette Sperrungen, die mit einem mäßig funktionierenden SEV umgangen werden sollen, sind in Deutschland täglich ein Ärgernis für viele Pendler.

Zwölf Jahre lang führte die CSU das Verkehrsministerium, nun ist dieser Posten von Volker Wissing (FDP) besetzt. Seine Pläne zur Verbesserung der Bahn-Situation werden jedoch auch skeptisch betrachtet. Eine Kehrtwende möchte er schaffen.

Wissings Pläne für eine Kehrtwende

Dies soll unter anderem durch die Modernisierung des Schienennetzes geschehen. Beispielsweise sollen diejenigen Strecken, die besonders stark befahren werden, zu Hochleistungskorridoren umgebaut werden. Das wiederum bedeutet allerdings, dass diese Strecken komplett gesperrt werden müssen – es wird also eine Großbaustelle nach der anderen an der Tagesordnung sein

Außerdem möchte Wissing ab 2024 eine Infrastrukturgesellschaft einführen. Diese solle die Bahn nicht zerschlagen, sondern innerhalb des Konzerns selbstständig agieren, sodass sowohl der Erhalt als auch der Ausbau der Infrastruktur künftig unter einer Perspektive erfolgen, die primär gemeinwohlorientiert ist.

Zweifel an der Umsetzbarkeit

Skepsis bezüglich Wissings Pläne gibt es aus den Reihen der Grünen. Sie fordern wesentlich höhere Investitionen in die Bahn. Ursprünglich einigte sich die Ampelkoalition darauf, dass der Großteil der Zusatzeinnahmen aus der höheren Lkw-Maut in die Bahn investiert werden sollte. Laut Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen) könnte es sich dabei um bis zu sieben Milliarden Euro pro Jahr handeln. Allerdings ist diese Zahl bis dato nicht im Haushalt zu finden.

Auch Dirk Flege von der „Allianz pro Schiene“ ist skeptisch. Laut ihm würden sich besagte Großbaustellen auf das gesamte Schienennetz auswirken. Dies würde zu einer zeitweisen Verschlechterung der Situation führen. Einen besseren Vorschlag allerdings gibt es aktuell nicht.

Folgt man den Schätzungen der Bahnbranche, so gibt es mittlerweile einen Investitionsstau von 90 Milliarden Euro. Dirk Flege (Allianz pro Schiene) erklärt, dass diese unter anderem für die Reaktivierung stillgelegter Strecken, aber auch für die Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Elektrifizierung des Netzes benötigt würden.

Unsere Fragen an Euch: Wie empfindet ihr die Bahn-Situation in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen Ländern? Was hätte früher umgesetzt werden müssen? Sind Wissings Pläne realistisch oder werden diese zu noch mehr Problemen führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bahn-verkehrsminister-100.html

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Gruseliges Erlebnis am Bahnhof: Was wollte der?

Ich hatte ein gruseliges Erlebnis.

Ich hab am Wochenende gegen 22 Uhr am Bahnhof auf meinen Zug gewartet. Es war ungewöhnlich leer am Gleis. Es wurde dunkel und ich stand vor nem Snack Automaten und hab in meiner Tasche nach Geld gesucht. Von Weitem kam mir ein Junkie u/o Obdachloser entgegen. War ein ausgemergelter junger Typ, heruntergekommen und auf den ersten Blick sehr unsympathisch mit langen fettigen blonden Haaren.

Ich hab ihn irgendwie provoziert weil ich mein Portemonnaie schnell weg gepackt habe... Er war aber schon in einer aggressiven Grundstimmung. Er hat mich streifen wollen aber ich bin weg gegangen. Der hatte sich irgendwie von mir beleidigt gefühlt und war extrem aggressiv

Dann kam der Zug und ich bemerkte, dass er mit mir einstieg. Ich fuhr 35 min und hab ihn nicht mehr gesehen. An der Endhaltestelle (kleiner Ort) rechnete ich nicht mehr mit ihm, dachte er sei längst ausgestiegen. Ich bin dort ausgestiegen und hab mich intuitiv umgedreht.

Er ist ebenfalls ausgestiegen und extrem schnellen Schrittes (!!) versuchte er mich einzuholen. Ich hatte Todesangst.

Ich musste dann durch einen Tunnel, dort stand Gott sei Dank ein älterer Herr mit einem Fahrrad. Er konnte es nicht allein die Treppe runter tragen. Ich sprach ihn sofort an ob ich ihm helfen kann mit dem Rad.

Als der Junkie den Herren gesehen hat stoppte er (er war nur noch ca 1m hinter mir), drehte sich auf der Stelle um, lief quer über einen riesen Rasen zurück zu dem Gleis wo der Zug in die entgegengesetzte Richtung fährt !!! und wartete da auf den Zug zurück !!!!!!!!

Er wollte definitiv hinter mir her in den Tunnel!!!

Was war das. Wollte der sich nur nen Spaß machen? Ich hab total Angst dem Typen nochmal zu begegnen. Ich muss nämlich immer die gleiche Strecke fahren

Danke fürs lesen

Sicherheit, Gefahren, Kriminalität, Obdachlosigkeit, Stalking, Zug fahren, öffentliche Verkehrsmittel, Zugfahrt
Warum ist die DB so dreist und unverschämt?

Ich habe um Bruchteilsekunden meinen Zug verpasst und das war genau der letzte Zug heute! Ich bin im Bahnhof angekommen und habe bemerkt, dass ich nur noch zwei Minuten hatte. Als ich dann am Bahnsteig ankam, habe ich so schnell gerannt wie möglich.

Ich wollte gerade den Knopf drücken, was die Tür öffnet, gerade dann hat der Zug gepiept, was heißt, dass er gerade am Abfahren ist. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und schrie „STOP!“, „STOP BITTE!“, „HALTE AN!“. Der Lokführer hat es natürlich ignoriert. Er hat mich sogar gesehen, wie ich wie bekloppt gerannt bin. Das, obwohl dieser Zug sowie Bahnhof menschenleer war!

Ich habe also dank jemanden, der unverschämt und rotzdreist war, meinen Zug verpasst. Wenn ein weiterer Zug in eine Stunde oder halbe Stunde kommen würde, wäre es ärgerlich, aber würde immerhin Schlaf bekommen.

Der nächste Zug kommt erst nächsten Morgen um 06:19 Uhr! Also wegen paar läppischen Millisekunden muss ich jetzt die GANZE Nacht warten auf einen anderen Zug! Und morgen habe ich um 08:00 Uhr Arbeit! Das heißt, der nächste Zug kommt erst, wenn ich eigentlich um die Zeit aufstehen sollte.

Und Taxis fahren keine mehr in meiner Stadt, was könnte ich noch tun, außer am Bahnsteig zu übernachten, ich bin 80km von meiner Stadt entfernt und ich kann nicht schlafen, weil es draußen kalt und scheußlich ist und mich in Gefahr bringe, weil ein Bahnhof einer der gefährlichsten Orte ist.

Findet ihr sowas auch unverschämt/dreist?

Nein, die DB war keinesfalls Schuld und du trägst die Schuld. 71%
Nein, die DB hat das richtige gemacht. Du bist zu 100% Schuld! 21%
Ja, die DB ist rotzdreist gewesen. Du trägst keine Schuld. 4%
Jein, die DB war dreist, aber du trägst die größte Schuld. 4%
Ja, die DB war zwar dreist, aber trägst immerhin die Schuld. 0%
Naja, die DB ist nicht ganz Schuld, du hast mehr Schuld. 0%
Andere Meinung… 0%
Arbeit, Deutschland, Bahn, Deutsche Bahn, ICE, ÖPNV, Zug, Bahnhof, öffentliche Verkehrsmittel, Zugfahrt, Umfrage
Deutschland-Ticket (49-€-Ticket) kaufen?

Ich habe zwar ein Auto, war aber letztes Jahr vom 9-€-Ticket recht angetan. Ein bisschen blöde ist es schon, dass man das Ticket nur im Abo bekommt und dass der Preis mit 588 € pro Jahr doch recht hoch ist, wenn man nicht schon eh Monatskarten-Abonnent im Öffi-Verkehr ist, das eigene Auto nicht ganz abschaffen will und auch nicht kann, Fixkosten in erheblicher Höhe fürs Auto hat und zudem wie fast alle unter der Inflation leidet. Und man fährt ja auch nicht auf Befehl viel Öffis, sondern nur wenn man Lust hat und es ins Gesamtbild passt. Ich wohne zwar in einer Großstadt und nicht allzu weit von einem überregional wichtigen Bahnhof entfernt, von dem man die Eisenbahn sehr gut als Zusatzangebot nutzen kann, aber es kostet immer viel mehr Zeit als mit dem Auto, es stresst, die vielen Leute zu ertragen, bringt immer Unruhe mit sich, zusätzlich und unvermeidlich erhebliche Fußwege und Zewiten auf Wartebänken, und das Flair und der Spaß vom letzten Sommer sind irgendwie durch Preis und Abozwang weg.

Trotzdem, man beruhigt sein Klimaschutz-Gewissen, auf langen Strecken holt man schon recht viel an Leistung fürs Geld raus, Regionalausflüge an schöne Wochenendeziele gehen hier auch einigermaßen und man kann von jedem Ziel besoffen oder völlig übermüdet zurückfahren. Ich danke, ich probiere in der schönsten Zeit für einen Monat und wenn es nicht auf Dauer lohnt, kündige ich wieder. Wenns gut läuft und ich die Einsparungen aufgrund der genutzten Kilometer erkenne, kann es bleiben.

Wie ist Eure Meinung zum 49-€-Ticket?

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