ARD/ZDF suchen "diskriminierungsfreie Beleidigungen"?

"Funk" ist das Onlineangebot von ARD/ZDF für junge Menschen. Auf Instagram hat der Dienst kürzlich einen Wettbewerb für "diskriminierungsfreie Beleidigungen" ins Leben gerufen. Das sah dann so aus:

Nach einiger Zeit wurde der Beitrag wieder gelöscht. Grund: Irgendjemand empfand wohl den Begriff "Warmduscher*in" (sic!) als diskriminierend. Siehe hier:

Ich finde, dass man grundsätzlich niemanden beleidigen sollte, weil das seelischen Schmerz auslöst. Insofern finde ich einen Wettbewerb für "gute Schimpfworte" schon an sich problematisch. Dass diese jedoch auch noch ausgerechnet "diskriminierungsfrei" sein sollen, obwohl das Ziel ja gerade ist jemanden abzuwerten, hat für mich dann schon satirische Qualitäten.

Dass man die Bezeichnung "Warmduscher*in" (natürlich in Gendersprache) jedoch als diskriminierend empfindet und deshalb den Beitrag löscht, finde ich allerdings nur noch verrückt und frage mich, wieso ich für so einen Quatsch 17,50 Euro pro Monat zahlen soll.

Aber was meint Ihr dazu: Ist ein Wettbewerb des öffentlichen Rundfunks zu "diskriminierungsfreien Beleidigungen" sinnvoll?

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Nein, das ist Unsinn. 88%
Ja, das ist in Ordnung. 12%
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Trolley-Problem: Wie würdet ihr handeln?

Das Trolleyproblem ist ein philosophisches Gedankenexperiment und es geht um die Frage, ob mehrere Menschenleben mehr Wert sind als ein einziges:

Eine Straßenbahn ist außer Kontrolle geraten und droht, fünf Personen zu überrollen. Durch Umstellen einer Weiche kann die Straßenbahn auf ein anderes Gleis umgeleitet werden. Unglücklicherweise befindet sich dort eine weitere Person. Darf (durch Umlegen der Weiche) der Tod einer Person in Kauf genommen werden, um das Leben von fünf Personen zu retten?

Quelle

Es gibt verschiedene philosophische Sichtweisen darauf.
Die erste (utilitaristische Theorie) besagt, dass durch das Umstellen der Weiche und dem Tod einer Person weniger negative Konsequenzen vorliegen, da ja die anderen fünf Personen noch leben.

Die zweite Theorie besagt, dass Menschen zwei Pflichten haben, nämlich andere zu retten (positive Pflicht) und andere nicht zu töten (negative Pflicht).
Die negative Pflicht wiegt oft mehr als die positive Pflicht. Bei dem Beispiel oben würde man also die einzelne Person aktiv umbringen und somit seiner negativen Pflicht nicht nachkommen. Dementsprechend wäre das moralisch unvertretbarer als der Pflicht nicht nachkommen zu können, die anderen zu retten.

Welcher Theorie stimmt ihr mehr zu und würdet ihr die einzelne Person opfern für die anderen oder nicht?

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Eine Person opfern für die anderen 78%
Die einzelne Person nicht für die anderen opfern 22%
Freundschaft, Psychologie, Ethik, Liebe und Beziehung, Moral, Wert, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Kameradschaft - warum ist sie anders?

Ich war 4 1/2 Jahre bei der Bundeswehr, hatte tolle Kameraden, eine gute Zeit, abgesehen von manchmal umherfliegenden Kugeln und ein paar Explosionen.

Diese Kameradschaft ist etwas völlig anderes als Freundschaft oder Kollegentum, es ist etwas, was ich heute ein wenig vermisse, weil es ein Gemeinschaftsgefühl gegeben hat, wie ich es außerhalb nie erlebt habe.

Gerade jetzt kommen mir diese Gedanken, wenn ich sehe, dass sich einige Menschen mittlerweile schon förmlich zerfleischen, nur weil jemand anderer Meinung ist, selbst Freunde gehen sich richtig an (bin glücklicherweise nicht selbst betroffen, bekomme es aber manchmal einfach von anderen mit...).

Nun ist mir bewusst, dass man beim Bund seinen Nebenmännern vertrauen muss, sonst gehst du drauf, ich denke, das hat jeder im Kopf der schon im Einsatz war. Da herrscht ein gewisses Grundvertrauen, sodass wir untereinander wissen, dass man möglicherweise sein Leben einsetzt um anderen das Leben zu retten (bspw. unter Beschuss jemanden aus der Schussbahn ziehen, oder einen Kameraden aus einem gesprengten Dingo holen, etc.). Natürlich versucht man, nicht selbst sein Leben so zu gefährden, dass man bei einer Aktion sicher drauf geht, das hilft ja auch keinem, aber man sitzt zumindest im selben Boot und gibt sein Besten für die um einen herum.

Diese Mentalität würde ich gerne in unserer Gesellschaft generell sehen. Das ist natürlich Utopie, da auch nicht jeder für das Militär bpsw. gemacht ist und sowas kann.

Mich interessiert nun eher, warum wir es als Gesellschaft schaffen, hundertausende mit solch einem Zusammenhalt beim Bund zu "generieren", es aber Gesamtgesellschaftlich nichtmal in einem 100-Mann Dorf schaffen friedlich nebeneinander zu leben.

Liegt es daran, dass wir zu wenig Probleme haben?

(P.S. bitte ergänzt die dazu passenden Themen, ich tu mich da immer unglaublich schwer ^^ Danke!).

Freundschaft, Bundeswehr, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Militär, Moral, kameradschaft, Zusammenhalt, Philosophie und Gesellschaft
Ist es moralisch verwerflich mit mehreren Frauen zu Chatten?

Hallo Leute.

Ich bin 28 Jahre alt und bin jetzt schon 5 Jahre Single. Und hätte jetzt schon langsam Mal wieder gerne eine Freundin.

Ich bin moralisch sehr kritisch und kämpfe bei dieser Sache mit mir selbst. Ich bin ein sehr direkter und ehrlicher Mensch. Ich hatte diese Situation vor einiger Zeit schon Mal und habe mit 2 Frauen geschrieben. Die ich wirklich gerne hatte. Ich habe ihnen beide gesagt, dass es da noch eine gibt und ich habe bemerkt dass sich dadurch das Interesse verringert hat.

Mit einer schreibe ich heute noch und könnte mir auch etwas vorstellen. Wobei ich auch ein bisschen skeptisch bin. Jetzt habe ich mit einer Frau vor paar Tagen Kontakt aufgenommen (aufgrund eines Facebook Posts) und ich verstehe mich so gut mit ihr. Sie ist zwar 11 Jahre älter aber so ein tiefgründiges und emotionales Gespräch hatte ich glaube ich noch nie.

Dann hat mir gestern noch eine geschrieben und mir gesagt, dass sie mich gerne kennenlernen würde.

Ich will hier klar stellen, dass ich wirklich kein Gigolo bin. Ich habe da eher Probleme...

Und ich weiß nicht ob es falsch ist mit mehreren Frauen zu schreiben, an denen man Interesse hat.

Ich habe da wie gesagt moralische bedenken und will auch kein Ar*** sein.

Aber ist das falsch oder nicht ?

Hätte gerne ein paar Meinungen

Nicht falsch 100%
Falsch 0%
Liebe, Freundschaft, Frauen, Bezeichnung, Liebe und Beziehung, Moral
Frauen schlagen für Selbstverteidigung?

Hallo!

In der Schule haben wir einen sehr aggresiven, schon sehr breiten und großen Mädel, der jeden und alles niederschlagen will, das ihm/ihr nicht gefällt. Um mit ihr neutral zu sein, sollte man am besten garnix sagen, nichtmal zu ihr nahe kommen, sogar wenn jemand sie aufgrund der Klamottenfarbe nervt, oder man halt eine andere herkunft hat, wird man von sie geschlagen.

Als ich mich versucht habe zu wehren, bedingt auch geschafft, indem ich ihr arm rechtzeitig genommen habe als sie zuschlug und sie dann von mir weggeschupst habe (also überhaupt nichts brutales), wurde ich dann Moralisch als "der Böse" dargestellt, denn "Frauen schlägt man nicht". Wenn ich ehrlich bin erkennt man nur an ihre haare und Brust das sie warscheinlich eine Frau/Mädchen ist, aber sie sieht fast aus wie eine Junge, ist auch breiter und größer als die meisten Jungs in der Klasse. Auch viel kräftiger, halt ein richtiger Mobber.

Meiner Meinung nach ist es komplett egal ob jemand eine Frau oder Junge ist, Herkunft auch, alter auch - wenn jemand mich brutal angreift, habe ich das gute Recht mich zu verteidigen, softern sie schon am boden liegt (was noch nie passiert war), ich aufhöre. Das ist aber nur meine Meinung, ich weiß nicht ob das Rechtssystem einen unterschied macht nur weil sie ein Mädchen ist.

In der Klasse ist es auf jeden Fall meiner Meinung nach komplett assozial das man sie deswegen moralisch verteidigt weil sie ein Mädchen ist, und man sich deswegen nicht verteidigen darf. Wenn man weglauft, ist man wieder der schwache kleine jung, weichei und was weiß ich, und dadurch wird man auch von anderen zum Mobbingopfer.

Was sollte man also am besten tun, um sich zu verteidigen und Moralisch sich klarzustellen? Was sollte man darauf antworten, oder wie sollte ich mich verteidigen? Ich denke nicht anders als bei männlichen Mobbern. Ihre Schläge sind extrem kräftig, welche verteidigungstechniken/kampfsportart ist dazu am besten geeignet?

Ich habe schon mal probiert Sachen zu sagen wie "Es gibt gleichberechtigung, also ist es mir egal" oder "Genau deswegen werde ich mich nicht zurückschrecken, nur weil sie ein Mädchen ist" und co., aber das wurde anscheinend komplett ignoriert.

Es gibt einen "coolen jungen" in der Klasse, der auch andere Mädchen schlägt und kleber in ihre Haare reinmacht und Haare von mädchen zieht, aber da wird überhaupt nichts von "Mädchen schlägt man nicht" erwähnt, er ist ja der coole Junge und er darf das. Die Lehrer(innen) interessieren solche Dinge auch nicht, mit der Meinung "sollt ihr doch selber lösen".

Was also tun? Körperlich mich zu wehren wäre auf jeden Fall gut, aber wie sollte ich "meine Moral" verteidigen? Fast die ganze Klasse (38 Personen) übernehmen die Meinungen von diesem Mädchen, weil sie ja "die coolste" ist. Danke vorraus! :D

Mobbing, Schule, Kampfsport, Selbstverteidigung, Frauen, Gewalt, Psychologie, Ethik, Gleichberechtigung, Liebe und Beziehung, Moral, bullying
Stimmt ihr der Aussage von dem islamischen Prediger Marcel Krass zu und wo kommt die Moral her?

Hallo Community,

Ich weiß, dass es ein langer Text werden wird. Trotzdem bitte ich euch, ihn euch durchzulesen, um zu verstehen, um was es geht. Ich habe mir dieses Video von Marcel Krass angeschaut. Ich habe versucht, mit voller Neutralität dieses Video mir anzuschauen. Allerdings machte mich bereits der Titel stutzig und ich wurde wahrscheinlich zu recht stutzig. Er hat so viel Müll von sich gegeben, dass ich es erstmal verarbeiten musste. Ich hätte mir dieses Video nicht angeguckt, aber ich wurde dazu gebeten, von einem Muslim. Herr Krass redet in diesem Video über die Wissenschaft und die chemischen Prozesse und sagt, dass es wissenschaftlich gesehen keinen Unterschied macht, ob ich meinen Nachbarn mit einer Axt zerteile oder den Schneemann mit einer Axt zerteile. Er sagte, dass es in der Wissenschaft kein Gut und Böse gibt. Ich gebe ihm da nicht unrecht. In der Wissenschaft geht es nur um Prozesse und Belege und noch um vieles mehr. Unabhängig davon, ob dieser Prozess gut oder böse ist. Denn das gibt es in der Wissenschaft nicht. Die Wissenschaft hat mit Moral nichts zu tun. Er fing an, Gleichnisse aufzustellen. Er sagte, dass es wissenschaftlich keinen Unterschied machen würde, ob ich Dynamit im Schulbus hochgehen lasse oder in einer Höhle. Der wissenschaftliche Prozess bleibt gleich. Er will darauf hinaus, dass wir alle Menschen eine Fitrah haben. Das ist nach islamischer Lehre etwas, was angeboren ist. Muslime behaupten, dass alle Menschen als Muslime geboren worden sind, was natürlich völliger Quatsch ist. Er behauptet, dass wir so unsere Moral erhalten haben, weil wir tief im Inneren wissen, dass es einen vollkommenden guten Herrscher gibt. Das hat jeder Mensch in sich und lässt sich auch nicht entfernen. Eine provokante Aussage von ihm, die auch so nicht stimmt. Er behauptete auch, dass Atheisten eine Maske aufhaben und nur behaupten, Atheisten zu sein. Sie können keine Atheisten sein, weil sie es nicht akzeptieren würden, einen Menschen in einen Käfig einzusperren, und ihn dann zu essen, wenn man Hunger hat. Biologisch gesehen ist der Mensch ein Tier und deswegen behauptet Herr Krass, dass es keinen Unterschied macht, eine Kuh oder einen Menschen einzusperren. Wenn Atheisten hier nicht zustimmen würden, dann sind sie keine Atheisten. Atheismus bedeutet aber nur, dass man eine Abwesenheit gegenüber den Glauben an die Existenz von Gott hat. Jetzt behauptet Herr Krass, dass man wissenschaftlich beweisen soll, was Recht und Unrecht ist. Was Gut und Böse ist. Das ist doch völliger Unsinn. Er hat einfach 45 Minuten lang nur Scheiße gelabert. Er versucht durch sein angeblich schlaues Gerede, die Menschen zu beeinflussen. Er vergleicht Äpfel mit Birnen.

Mit freundlichen Grüßen

monsterbose

Ich stimme den Aussagen von Marcel Krass nicht zu. 78%
Ich stimme den Aussagen von Marcel Krass zu. 15%
Andere Meinung 7%
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Hi, was kann man als Kurde, wenn man eine Nicht-Kurdin geschwängert hat?

Ein sehr ernstes Thema :

Da ich nicht selten von solchen Fällen höre, möchte ich diese Frage selbst einmal gestellt haben.

Was kann man als kurdischer Mann machen, wenn man mal mit einer Nicht-Kurdin in einer Beziehung war, sie geschwängert hat aber die eigene kurdische Familie nicht bereit ist sowas zu akzeptieren ?

Was kann man als Kurde tun, wenn man aus einer kurdischen Großfamilie kommt, in der die Familien Mitglieder extrem Nationalistisch sind und keine Nicht-Kurden wie Deutsche oder sonstiges akzeptieren ?

Was kann man tun, wenn die Familie einem droht auszustoßen, wenn man versehentlich eine Nicht-Kurdin geschwängert hat ? Wenn der eigene Vater, die eigene Mutter, der eigene Bruder und der eigene Cousin mit einem dann nichts mehr zutun haben wollen und einem sogar mit üblen Racheaktionen drohen, falls man weiterhin mit der Nicht-Kurdin zusammen bleiben will ?

Wäre es richtig dann die Freundin zu verlassen, damit einem selber nichts zustößt ?

Leider höre ich immer wieder von solchen Fällen, wo kurdische Männer sich mit deutschen, italienischen oder sonstigen Nicht-kurdischen Frauen austoben wollen und es spätestens, wenn sie schwanger wird, alles total schief läuft.

Ich persönlich habe nichts gegen Menschen aus anderen Kulturen, meine Frage ist eher allgemein gemeint, damit ich bei solchen Fällen helfen kann.

Hass und Hetze bringt nichts gutes, ich bin dagegen

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Was ist eure Meinung zu Theodizee Frage?

Was haltet ihr von der Theodizee Frage? Gerechtfertigt oder wiedersprüchlich?

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:

Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,

Oder er kann es und will es nicht:

Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,

Oder er will es nicht und kann es nicht:

Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,

Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:

Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?

(Lactanius) 

Hier noch ein Ausschnitt von einem Artikel:

"Sie reiben sich am schreienden Widerspruch zwischen dem Leid der Welt und jenen Eigenschaften, die untrennbar zum Wesen Gottes gehören: Machtfülle, Weisheit, Güte, Vollkommenheit. Aber diese Attribute passen nicht zum Wesen und Zustand seiner Schöpfung. Zumindest werfen sie die Frage auf, warum das Leid ein Teil der Schöpfung ist und sein darf.

Unter den Tisch kehren, vertuschen oder einfach leugnen lässt sich der Widerspruch nicht. Daher versenken sich Theologen und Philosophen aller Zeiten in die Rätselhaftigkeit Gottes, um das scheinbar Krumme wieder grade zu rücken. Mit naiver Frömmigkeit und filigraner Betrachtung, mit raffinierten Spitzfindigkeiten, kühnen Spekulationen und rhetorischen Klimmzügen versuchen sie, das Leid der Welt als Preis der menschlichen Freiheit, als Prüfung, Erziehungsmaßnahme, Strafaktion oder Tugendansporn zu erklären.

Ijob und die Schrecknisse Gottes

Das meistverschriebene Mittel gegen Zweifel jedweder Art ist über Jahrhunderte hin die Geschichte von Ijob: Der treue Gottesknecht des Alten Testaments lädt keine Schuld auf sich, wird aber dennoch vom Herrn geprüft und geschlagen. Schließlich bricht er unter dem Übermaß der Leiden zusammen. Ijob hadert und klagt, verzagt und verzweifelt. Zuletzt aber sieht er, was jeder Mensch einsehen muss: Ijob erkennt die schreckliche Majestät eines unüberbietbar großen Gottes, dessen Herrlichkeit jedes Maß und Verstehen übersteigt. Dieser gewaltige Gott ist so erhaben, dass er seinen Geschöpfen keine Rechenschaft schuldet. Angesichts seiner unermesslichen Heiligkeit sind Demut, Gehorsam und unbedingte Treue auch im Leid die einzig angemessene Haltung des Menschen.

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Mit einem Freund meiner Tochter geschlafen - wie soll ich damit jetzt umgehen?

Hallo liebe Nachteulen! Vielleicht erinnert ihr euch ja noch an meine letzte Frage. Wenn nicht könnt ihr sie euch gerne durchlesen damit ihr etwas besser versteht wie es dazu gekommen ist.

Wie ich in meiner vorherigen Frage vor ein paar Tagen schon erzählt habe hat meine Tochter einen Kumpel (nennen wir ihn der Einfachhalt halber Jan). Sie ist in einer Beziehung mit einem anderen Jungen und hat an ihrem Kumpel Jan nur platonisches Interesse.

Es knistert schon eine Weile zwischen mir und Jan. Wenn er bei uns ist grinst er mich schelmisch an und hat immer eine Art Schlafzimmerblick drauf, der einfach unwiderstehlich ist. Einige von euch haben mir letztens geantwortet ich würde diese Blicke falsch interpretieren, doch dem war nicht so.

Gestern (also am 31.10.) ist er vorbeigekommen unter dem Vorwand er sei mit meiner Tochter verabredet. Dabei wusste er ganz genau dass sie zu dem Zeitpunkt nicht hier war sondern über das WE mit ihrem Vater unterwegs ist, das hatte sie ihm auch erzählt. Er ist nur meinetwegen gekommen.

Es kam eines zum anderen, ich habe ihm ein Gläschen Wein angeboten und wir haben uns angeregt unterhalten. Er ist für sein Alter (18, fast 19) wirklich reif und er sieht einfach umwerfend aus. Was dann passiert ist könnt ihr dem Titel der Frage entnehmen.

Es war eine unvergessliche Nacht, vielleicht sogar die beste die ich jemals erlebt habe und ich will es unbedingt nochmal erleben. Ich weiß aber auch, dass meine Tochter damit wahrscheinlich nicht so ganz einverstanden wäre. Auch wenn sie kein romantisches Interesse an Jan hat, ist es für sie bestimmt schwer zu verstehen.

Andererseits jedoch ist sie alt genug um zu verstehen dass ich auch ein Mensch mit Bedürfnissen bin. Ich bin schon eine Weile von ihrem Vater getrennt. Wir leben nur noch unter einem Dach weil er momentan auf Wohnungssuche ist, die Scheidung ist schon längst in die Wege geleitet und meine Tochter ist damit auch (soweit ich weiß) gut klargekommen.

Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? Ich merke, dass ich wirklich Gefühle für Jan entwickle. Ob es nur erotische Anziehung ist oder mehr, das wird nur die Zeit zeigen. Aber ich würde es wirklich gern mit ihm versuchen...

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Habt ihr Erfahrungen mit Beziehungen mit großem Altersunterschied?

Wenn ja, wie alt wart ihr beide zu Beginn der Beziehung? Wie haben andere darauf reagiert? Falls die Beziehung mittlerweile vorbei ist: War es ein Fehler, sie einzugehen und wenn ja, wieso? Wieso seid ihr eine Beziehung mit so großem Altersunterschied eingegangen? Hat es sich einfach nur ergeben oder steht ihr (auch emotional betrachtet, nicht nur körperlich) auf ältere/jüngere? Erzählt einfach mal ein bisschen, wenn ihr Lust habt :)

Und falls es sich um eine Beziehung zwischen einem Teenager und einem Erwachsenen handelt/gehandelt hat, noch ein paar Zusatzfragen: Habt ihr das verheimlicht, wussten eure Eltern davon? Haben eure Eltern die Beziehung oder zumindest den Sex verboten? War/ist es wirklich Liebe? Oder ist es vielleicht so (falls ihr die jüngere Person wart), dass ihr euch heute missbraucht fühlt, weil ihr das damals falsch eingeschätzt habt oder ihr manipuliert wurdet etc.? Wieso habt ihr euch ale Teenager nen erwachsenen Partner(in) gesucht bzw. umgekehrt? Falls ihr der Teenager seid/wart: Wieso glaubt ihr, dass der/die Erwachsene mit euch zusammen ist/war? Wiklich nur wegen euch als Person oder gibt/gab es auch andere Gründe?

Es sind ziemlich viele Fragen, ich weiß. Ihr müsst auch nicht auf jede eingehen, aber ich freu mich natürlich, wenn ihr bissl was erzählt :)

Danke schonmal :)

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