Jordan Bernt Peterson?

Ich wie man Jordan Bernt Peterson hassen kann. . Der Typ ist wortwörtlich DER Psychologe, renommierter Professor, Philosoph und Intellektueller.

Ich könnte ihm stundenlang zuhören. . Seine Standpunkte zu Themen wie Individualismus, Multikulturalismus, Postmodernismus/Neomarxismus, Narzissmus usw.

Seine Statements zu Incels, zu einsamen Männern, denen das Leben nicht gerade zu ewigem Glück verholfen hat und nuttigen verrückten hedonistischen Frauen die sich selbst auf Only Fans verkaufen. .

Auch finde ich sein Verständnis über seine eigene Klassifizierung äußerst spannend. Die meisten Leute sehen ihn als einen Konservativen, doch er selbst sieht sich selber als einem klassischen britischen Liberalen des letzten und vorletzten Jahrhunderts an.

Er hat sich selber auch öfters mal als einen Traditionalisten beschrieben. Er ist entweder gläubig oder religiös, auf jeden Fall ist sein Mindset sehr stark auf gebaut auf tradtionel christlicher Ethik.

Er findet zudem auch sehr viel Mitleid für seine eigenen Fans und Patienten und weint oft auch, sehr oft in seinem Videos.

Solchenyzin, Dhostejevsky, Nietzsche und Orwell haben sehr seine Philosphie geprägt.

Wie findet ihr Jordan Peterson?

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Interesse an einem Menschen bekommen, wegen des Intellekts/Intelligenz?

Ich m/19 habe mein Abi gemacht und mache gerade eine Ausbildung zum Pflegefachmann an einer gesundheits-Akademie. Ich mag Herausforderungen, egal ob sport, Wissen oder Noten. Ich will der beste sein (ob das gut ist 🫣🤷‍♂️). Den Großteil meiner Mitschüler finde ich ziemlich lasch in Hinblick auf einer Konkurrenz um den klassenbesten. Es gibt nur 4 mit Abi die aktiver, aber keine echte Bedrohung sind. Einige Dozenten hingegen sind echt beeindruckend. Einer, der Ethik Unterrichtet, hat in der Unterrichtsstunde meine ungeteilte Aufmerksamkeit und Interesse zu sich gezogen. Er ist der Typ den Vorschriften nicht Interessieren wenn sie nicht mit seinen Prinzipien vereinbar sind. Bsp.: Er kam zu uns rein und legt direkt unsere frisch aufgestellten Klassenregeln auf den Kopf. Er hat die meisten richtig geraten und uns gefragt, was denn "Respekt" in der Regel "respektvoller Umgang" sein soll. Jeder sollte eine Definition aufschreiben und er hat sie vorgelesen. Es waren 27 verschiedene und subjektive. Er zeigte uns, daß jeder eine andere Definition hat. Meines (das 28zigste) laß er vor und seine Mimik zuckte. "Was für ein Klugscheißer hat das geschrieben". Zum Schluss warf er jedes weg und gab mir mein Zettel wieder zurück "schöne Definition von Respekt" und grinste. (Respekt ist die Eigenschaft mit seiner Umwelt, insbesondere mit seinem Mitmenschen, eine Coexistenz in fairen und friedlichen Verhältnissen zu pflegen"

Er fragte auch was wir den tun würden, wenn ein Mitschüler die Regeln nicht einhalten würde. Darüber hatte ich nicht wirklich nachgedacht. Mein Gedanke war entweder, dass er dann von der Klasse gelynct werden würde oder von der Kursleitung einen auf den Deckel bekommen würde, Aber letztendlich kann man als Schüler nicht wirklich etwas machen als diesen darauf anzusprechen oder weiterzuleiten. Bei Kleinigkeiten allerdings schwierig.

Der Dozent hat mein Interesse geweckt. Er scheint viel zu wissen und auch kritisch zu denken. Ich will mich an ihm halten um diese Qualitäten ebenfalls zu erlernen und ihn eines Tages zu "übertreffen" Das hatte ich auch mit meinem Biolehrer auf dem Gymnasium. Sowas motiviert mich immer mehr zu lernen. Aber ich glaube auch, dass ich sein interesse geweckt habe, als er das Thema "Respekt" angesprochen hat.

Was denkt ihr ? Habt ihr auch solche Interessen bei bestimmten Personen (nicht auf sexueller ebene)?

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Werde ich vielleicht verrückt?

Hallo

Ich studiere seit paar Jahren etwas Naturwissenschaftliches. Vor einigen Monaten hat es mir komplett den Ärmel reingezogen und ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich liebe mein Studium und nichts macht mir mehr Spass, als Aufgaben zu lösen und rumzuknobeln. Jeden Tag habe ich neue faszinierendste Erkenntnisse.
Innert kürzester Zeit bin ich vom unteren Durchschnitt ganz an die Spitze gekommen, was Leistungen angeht, jede Vorlesung fasziniert mich und auch in meiner Freizeit liebe ich es, mich mit dem Stoff zu beschäftigen, ich sehe den theoretischen Zusammenhang in allem, was ich in meinem Leben mache und sei es Nudeln kochen.

Aufgaben sind für mich wahre Abenteuer, ich fühle sämtliche Reaktionen innerlich mit und sehe ganze Geschichten in Synthesen, fühle die Bewegung von Teilchen und versinke teilweise stundenlang komplett in dieser Welt. Teilchen bekommen einen Charakter und Mechanismen entfalten sich von alleine, ihr Verlauf abhängig nur vom Hauch einer Änderung der Parameter. In meinem Kopf setze ich Moleküle zusammen und die Teilreaktionen verlaufen blitzschnell, es ist wie ein riesiges Kunstwerk an dem an allen Seiten gearbeitet und korrigiert wird, bis es schlussendlich perfekt ist.

Gleichzeitig merke ich manchmal, dass ich kaum noch ein „Leben“ habe. Meine Freunde langweilen mich zunehmend, weil niemand verstehen kann, was mich bewegt, selbst Kommilitonen nicht. Niemand ist so fasziniert vom Stoff wie ich und alle wollen einfach die Prüfungen schaffen. Ich kann mit kaum jemandem darüber sprechen und merke, dass ich mich völlig von der normalen Welt entkopple und immer mehr das Klischee des „irren Wissenschaftlers“ erfülle. Treffe ich fremde Leute, fällt es mir immer schwerer, mich mit ihnen zu unterhalten, weil sie mich meistens langweilen und ich ihnen nichts zu sagen habe.
Bin ich jedoch in meinem Element, bin ich extrem gesprächig und liebe es über alles, mich mit anderen Menschen auszutauschen und zu diskutieren. Bloss eben, ausserhalb der Uni fühle ich mich zunehmend etwas verloren und auch bisschen einsam. Andererseits bin ich lieber alleine als mit langweiligen Leuten zusammen…

Ich frage mich, ob mir das Sorgen machen sollte. Ich merke, dass wenn ich das länger so mache, ich vermutlich eines Tages recht einsam sein werde. Andererseits macht es mich glücklich und ich habe mich mental noch nie so herausgefordert gefühlt, auf eine positive Art. Sollte ich versuchen, wieder mehr in den Alltag zurückzukehren und „normal“ zu werden, oder sollte ich der Faszination nachgeben mit dem Risiko, eines Tages wirklich ein einsamer, verrückter Wissenschaftler zu sein?
Ich bin gespannt auf die Meinungen und Ratschläge von Aussenstehenden (:

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Wie kann ich meine Sprachfähigkeit verbessern?

Ich merke immer häufiger, wie intelligent ich bin und die Leute die mich (anhand meiner Texte) älter schätzen oder mir Komplimente aufgrund meiner Texte geben nehmen rapide zu.

Bei meinen Schreiben mag sich das ja sehen lassen.

Aber im realen Leben merkt man davon nichts. Da bekomme ich sehr sehr selten Komplimente dafür. Ist sogar so selten passiert, dass man es an einer Hand abzählen könnte.

Irgendwie bin ich sehr schüchtern geworden. Ich verspreche mich oft, ich habe Probleme, Sätze zu bilden, die korrekt sind (von Sätzen, die intelligent klingen wollen wir erst gar nicht sprechen), ich habe Probleme, mir Sätze auszudenken, habe Schwierigkeiten beim Formulieren. Ich brauche tatsächlich lange dafür.

Und die Folge ist, dass ich dann eher kurze Aussagen tätige, die noch weniger von Intelligenz, Weisheit oder Belesenheit zeugen...

In echt könnte man mich für debil halten. Ja!

Beim schreiben geht das ja noch einigermaßen. Wenn ich mich aber konzentriere kommen da echt gute Werke raus, eigentlich jeder, dem ich eine Geschichte geschrieben habe, war verblüfft. Einige meinen, ich solle Autor werden.

Das ist ja schön und gut. Aber das bringt mir nichts, wenn ich mich in echt nicht ausdrücken kann.

Wie kann ich daran arbeiten? Ich denke halt echt, dass der Grund ist, weil ich mich unter Menschen unterdrückt fühle. Alles ist Live, ich habe nicht Stunden Zeit, um eine Aussage zu formulieren. Man erwartet was von mir, man sieht mich. Das setzt mich unter Druck. Alkohol hilft aber ich distanziere mich generell von jener Art von Rauschmittel.

Wenn man mein damaliges Ich kennt, scheint das unmöglich. Aber vielleicht war das nur eine Phase, wo ich vor Selbstbewusstsein getrotzt habe. Oder vielleicht ist das hier eine Phase?

Hmpf. Was ein Drama...

Wieso hat sich meine Sprachfähigkeit nur so rapide verschlechtert? Man könnte meinen, dass ich erst nach DE gezogen bin. :(

Mag sein dass nur ich das für so schlimm halte, aber gegen meine Texte und Geschichten kommt das lange, lange nicht an.

Soll ich mir die Stimmbänder durchtrennen und nur schriftlich kommunizieren? :D

Aber sagt´s mal, wenn ihr diesen Text gelesen habt, auf alt schätzt ihr mich? Und seid ehrlich, mit "Fishing For Compliments" kann ich nichts anfangen. Ich bin Narzisst und halte Komplimente für eine Selbstverständlichkeit. Aber darauf gehe ich nun nicht weiter ein.

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Ich halte mich für unfassbar dumm?

Ich fühl mich die meiste Zeit über soo dumm, dass es mir schwer fällt Dinge zu merken oder manchmal gleich zu verstehen, weil ich fest davon ausgehe, dass ich sie mir nicht merken werde/verstehen kann. Wenn ich mich zum Denken auffordere oder aufgefordert werde, stell ich mir mein Hirn vor wie ein vernebeltes, chaotisches Durcheinander. Ich kann meine Gedanken auch sehr schwer zusammenfassen, weil ich oft überwältigt bin von ihnen.

Es ist nicht so, dass mein Umfeld mich für dumm hält, vielleicht sogar das Gegenteil.

Aber als Kind war ich sehr unkonzentriert und viell. auch desinteressiert. In der Schule war ich sehr schlecht und wurde als dumm abgestempelt. Meine Eltern waren ebenfalls der Ansicht bis ich älter wurde (etwa 14)

Ich geh mit meinen 21 Jahren noch in die Schule und mach mein abi (in meiner klasse sind alle so alt wie ich oder älter) und ich muss sagen, dass mein Allgemeinwissen sehr weit reicht und ich mich teils intellektuell überlegen fühle.

ABER:

Mein Freund, den ich schon etwas länger kenne, ist jetzt 8 Monate mit mir zusammen. Er studiert und ist nur ein halbes Jahr älter als ich, aber es fühlt sich an, als wäre er 100× intelligenter als ich, was mir vor unserer Beziehung nicht auffiel. Durch seine starke, etwas herablassende Präsenz, fühl ich mich unsicher und mach echt viele Fehler. Grammatikalisch, logisch etc. Ich schaffe es nicht einmal meine Gedankengänge richtig auzudrücken bzw. zu kommunizieren. Es scheint so als würde er viel mehr über die Welt wissen und als könnte ich ihn in keinster Weise bereichern.

Außerdem schein er voll genervt zu sein, wenn ich ein Fehler mache. Er ist eigentlich ein wirklich guter Mensch der mir nichts böses möchte und mich sehr lieb hat, aber ich habe oft das Gefühl, dass er mich nicht akzeptieren kann.

Ich fühl mich halt total ausgebremst durch ihn, missverstanden und heruntergezogen, vor allem weil es eine Angst ist, die mich seit meiner Kindheit verfolgt.

Kommunikation mit ihm schlägt oft fehl, weil wir aneinander vorbeireden.

Wie kann ich mich aus der Situation befreien ohne schlusszumachen?

Ich weiß ja irgendwie, dass meine Einstellung mich letztendlich dumm macht, aber ich komm da einfach nicht aus diesem Teufelskreis raus.

Vielen Dank fürs lesen!

Liebe, Angst, Beziehung, Psychologie, Intelligenz, Dummheit, Intellekt, Liebe und Beziehung
Was ist nur los mit mir? Bin ich mit 15 noch ein Kind?

Liebe Community!

Ich bin ein 15 jähriges Mädchen und ich habe eine Frage bzw. ich brauche euren Rat.

Ich beginne einfach mal zu schreiben: Bereits mit 2-3 Jahren konnte ich lesen und rechnen. Im Kindergarten war ich immer eher eine Einzelgängerin. Das hat sich auch in der Schule nicht geändert. Meine Lehrer haben immer meinen Eltern gesagt, dass ich so intelligent bin, eine gute Auffassungsgabe habe etc. Ich habe mich seit meiner frühesten Kindheit mit allen möglichen teilweise auch wirklich komplexen und abstrusen Themen befasst. Auch jetzt ist es noch so.

Ich bin nicht unbeliebt in der Schule. Ich komme mit allen klar, und habe den Ruf der Klassenbesten. Doch seit ich ungefähr 13-14 Jahre alt bin ist es oft so , dass ich gerne noch ein Kind sein möchte. Ich nenne einmal ein paar Beispiele: Ich mag bunte Kleidung, ich schaue öfter Kinderserien, ich liebe es draußen zu spielen etc., ich mag malen und basteln. Außerdem sind für mich Veranstaltungen, welche für jüngere Kinder gedacht sind plötzlich unheimlich interessant.

Manchmal ist es aber so, dass ich mich wie ein 15 jähriges Mädchen verhalte. Ich schminke mich dann zum Beispiel, oder höre Musik. Ein paar Minuten später bin ich wieder das "Kind". Über Jungs mache ich mir überhaupt keine Gedanken.

Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum das so ist, und habe jetzt den Verdacht/ die Vermutung, dass es daran liegt, dass ich mich mit 4 oder 5 Jahren lieber mit Rechnen als mit anderen Kindern beschäftigt habe. Ich gehe auch total gerne in die Schule, und freue mich wenn die Corona-Zeit vorbei ist, und ich wieder in die Schule gehen kann.Ich liebe einfach Dinge, welche meinen Interlekt fördern.

Ich freue mich über eure Antworten.

Liebe Grüße

Katharina

Freizeit, Schule, Familie, Mädchen, Freunde, Jugendliche, Psychologie, Intellekt, Jugend, Kindergarten, Kindheit, Liebe und Beziehung
Intelligenztests: der größte Unfug? Philosophiestudium: Bin ich zu dumm? Wenn ja, warum? :D

Mir ist bewusst, dass renommierte Psychologen und Wissenschaftler an solchen Tests sitzen - ich spreche hier nicht von den 5minütigen Onlinetests - und ihn nach entsprechenden Regeln konstruieren. Mich würde dennoch interessieren, ob jemand von euch bereits einen solchen anerkannten und kostenpflichtigen IQ-Test hinter sich gebracht hat und wie viel Glauben man diesen Dingern schenken kann! Auf den Gedanken kam ich, als ich mich fragte, ob ich für ein Studium geeignet bin. Mit Sicherheit gibt es auch Studiengänge, die das Auswendiglernen - wie es am Gymnasium so fein eingetrichtert wird (dass einem schon fast alle anderen Kanäle zu gehen) - fördern. Allerdings würde mich eher ein Philosophiestudium reizen. Gleichzeitig weiß ich, dass es Texte gibt, die man 10x lesen kann und noch immer nicht verstehen wird. Ich habe ziemlich große Angst, dass es das ganze Studium so sein würde und ich nur am Versagen wäre. Ich habe kürzlich erst die Schule gewechselt (aus persönlichen Gründen) und bin nun an einer Neuen - und in meiner neuen Q12 gibt es so viele hochbegabte Schüler, dass ich mir ziemlich klein und mickrig vorkomme und mich Frage, was ich überhaupt am Gymnasium mache. :D Ich weiß, dass ich nichts weiß - so viel ist klar. Nun frage ich mich, woran ich festmachen kann, ob mir ein solches Studium liegt. Ich hatte nie Philosophie als Unterrichtsfach und erst ab der 11. Klasse Ethik (und ich habe es geliebt) - und ich bin generell eher die Denkerin - ob das allerdings für ein solches Studium genügt sei mal dahingestellt. Auch im Ethikunterricht liest man schon einmal Texte von Aristoteles, die einen nur mit Fragezeichen zurücklassen. Wenn es dann tatsächlich Leute gibt, die sich auf Anhieb melden, frag ich mich direkt, was los mit mir ist. Andererseits habe ich die Hoffnung, dass es einfach an meiner fehlenden Allgemeinbildung (daran lässt sich ja aktiv was ändern) und meiner Blockade (ich MUSS leisten ich MUSS leisten) liegt - und nicht daran, dass ich zu dumm bin. Nun frage ich mich, ob bei einem solchen IQ-Test nicht auch irgendwelche Voraussetzungen gegeben sein müssen. Wie ein stabiles geistiges Wohl o.Ä. Jemand mit psychischer Erkrankung, kann der genauso gut an einem IQ-Test abschneiden (wahrscheinlich sind das noch die, die am besten Abschneiden? :D) - oder wird da komplett alles Mögliche berücksichtigt?

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Was tun gegen Geltungssucht, Eitelkeit und Überlegenheitsdrang?

Hallo! Ich bin 20 Jahre alt und was ich gleich schreibe, ist etwas seltsam. Bitte verurteilt mich nicht dafür.

Als ich 14 war versuchte ich mich intellektuell weiterzubilden. Mein Wortschatz und Wissen vergrößerten sich rapide. Ich liebte es philosophische Ansätze zu verknüpfen und auszudiskutieren. Lehrer lobten mich für meine Aufsätze. Ich war das wandelnde Lexikon und sogar Lehrer fragten mich nach der Bedeutung von Fremdwörtern. Ich genoss es, von allen als schlau bezeichnet zu werden, blieb aber unprätentiös. In der 11. Klasse sagte man mir, dass ich schon längst in die Uni gehen könne.

Ständig wird mir gesagt, ich mache einen intelligenten Eindruck. Äußerlich blieb ich bescheiden, aber innerlich tat das gut. Indem ich das genoss, wurde ich immer eitler, arroganter und egozentrischer.

All meine Tagträume drehen sich um Anerkennung und Bewunderung von anderen Menschen. In diesen sehe ich mich meistens aus den Augen von Menschen, von denen ich viel halte, sehe mich kluge, tolle Dinge sagen und versuche ihre positive Rezeption dessen zu empfinden. Ich verbringe einen großen Teil meines Tages mit dieser Träumerei.

Wenn ich Menschen treffe, bei denen ich denke sie könnten intelligenter und toller sein als ich, werde ich wütend und führe in meinem Kopf Dialoge mit selbigen um von ihm selbst zumindest als ebenbürtig akzeptiert zu werden.

Was eng damit zusammenhängen könnte, ist mein enormer Perfektionismus . Ich habe in der Schule nicht 100% gegeben und daher nur ein Abischnit von 1,6 erreicht. Da ich damit aber nicht sofort an mein Medizinstudium kam, hatte ich Minderwertigkeitsgefühle.

Wie sollte ich mein Problem angehen? Am Liebsten würde ich das Problem alleine lösen, mir ist aber bewusst, dass es ein langer Weg sein wird, weil ich wirklich durch und durch von diesem Drang durchdrungen bin: Ich habe mich schon selbst etliche Male in den letzten Tagen erwischt, wie ich diese Erkenntnis wieder dazu nutzen suche, mich über andere zu stellen, mich toll zu fühlen, weil ich der Wahrheit über mich selbst näher gekommen bin und all der Schmarrn. Also: Wie kann ich gegen dieses übertriebenene Geltungsbefürfnis ankämpfen?

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Wie interpretiert Kant die Klugheit?

Hallo Freunde der Weisheit,

ich habe gestern einen Vortrag bei einem Kant-Experten (Timmermann) über die Arten von Maximen und deren möglichen Konflikt gehört.

Dazu habe ich eine naive Frage, die ich einen Experten nicht zu stellen wagte.

Als Arten von Maximen wurde die Klugheit / Vernunft / Glückseligkeit / Intellekt der Moral gegenübergestellt. Als Beispiel diente ein Gedankenexperiment, bei dem man seinen eigenen Kopf vor dem Henker retten kann, indem man jemanden anderen zu Unrecht für etwas beschuldigt, das nicht er, sondern man selbst getan hat und derjenige an meiner statt das Leben lassen muss.

Timmermann / Kant sehen die einzig richtige Entscheidung in der Moral, d. h. den anderen nicht zu Unrecht zu beschuldigen. Der Mensch ist aber lt. Kant von Grund auf schlecht. Und ich bin sicher, dass viele von uns sich für das persönliche Glück entscheiden würden.

Soweit erst einmal, damit ihr wisst, worum es mir geht.

Meine Frage bezieht sich darauf, dass die Wahl des persönlichen Glücks mit der Entscheidung zur Klugheit / zum Intellekt(ualismus) / Vernunft gleichgesetzt wurde.

Ich habe nicht verstanden, warum das eine Frage der Klugheit ist. Was macht die Entscheidung für mich klüger als eine Entscheidung für jemanden anderen? Ist es nicht eher die Frage, ob man sich dafür entscheidet, gut zu der Allgemeinheit zu sein oder gut zu sich selber? Ist es nicht eine emotionale Frage oder sogar eine des Instinkts, der mit der Evolution einhergehende Überlebenswille? Ist es nicht sogar eher ein Zeichen von Intellekt, seine eigenen, direkt entstandenen Ansprüche auf das Lebenwollen zurückstellen zu können und ihm nicht nachzugeben? Jedes Tier würde sich für sich selber entscheiden, somit gäbe es gar keine Entscheidung.
Tod ist schon ein Extrembeispiel, aber kann die Entscheidung für das Wohl anderer nicht auch mein persönliches Glück unter Umständen steigern?

Ich habe anscheinend noch nicht ganz verstanden, was Kant unter Klugheit / Vernunft versteht.

Vielleicht kann mich da jemand aufklären?
Vielen Dank schon einmal dafür, dass ihr bis hierhin gelesen habt.

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