Makler terrorisiert mich - welche Rechte und Pflichten habe ich?

Hallo zusammen,

kurz zur Vorgeschichte: Ich habe vor einem halben Jahr eine Wohnung angemietet. Kurz nach Unterschreiben des Mietvertrags und noch vor Beziehen der Wohnung erfuhr ich dann, dass diese verkauft werden soll - angeblich nur als Kapitalanlage - ich soll also einen neuen Vermieter bekommen. Begeistert war ich von Anfang an nicht von der Situation, da es nicht gerade angenehm ist, ständig Interessenten in die Wohnung und die eigene Pirvatsphäre zu lassen und immer Zuhause sein zu müssen, weil irgendwelche Besichtigungen anstehen. Seit einem halben Jahr lasse ich diese nun über mich ergehen - die Wohnung wurde bislang nicht verkauft.

Hinzu kommt, dass für meine Bude ein derartig penetranter Makler zuständig ist, der erwartet, dass ich 24h am Tag zu erreichen bin. Ich bin nun mal ein Mensch, der viel um die Ohren hat und viel unterwegs ist - weder checke ich täglich meine emails noch habe ich mein Handy immer dabei. Dies hat zwischen uns beiden schon zu Diskrepanzen geführt, weil ich ihm nicht augenblicklich auf seine Anfragen geantwortet habe. Jedoch habe ich jeden Termin wahrgenommen, der mir vorgeschlagen wurde.

Ich bin Studentin und derzeit sind bei uns Semesterferien. Da ich meine Familie sehr selten sehe, verbringe ich die Ferien nun dort 700km weit weg von meiner Wohnung. Vorsorglich habe ich einer Freundin den Schlüssel dagelassen, da ich ahnte, dass der Makler irgendwann wieder an der Tür kratzt. Auch sie hat nun bereits zwei Termine für mich wahrgenommen - zuletzt gestern. OHNE jede Absprache hat nun der werte Herr Makler nun einfach einen weiteren Termin festgelegt - das Problem: meine Freundin wird an diesem Wochenende geschäftlich verreist sein. Nun terrorisiert der Makler mich und meine Familie mit Anrufen und Nachrichten und fordert die Herausgabe des Wohnungsschlüssels. Er meinte, es würde nicht mehr anders gehen und ich müsse ihm unbedingt meinen Schlüssel zum a.g. Termin zusenden. Für mich kommt das überhaupt nicht infrage, da dies mein letzter Schlüssel ist und ich zudem keine fremden Menschen ohne meine Anwesenheit in meiner Wohnung haben will. Ich bin doch im Recht, oder? Er kann doch nicht einfach die Schlüssel verlangen, nur weil dieser eine Termin flach fällt. Immerhin trage ich auch die Verantwortung für den nicht gerade billigen Schlüssel... Wie soll ich nun vorgehen? Auf welche Rechte kann ich mich berufen?

Wohnrecht, Wohnung, Mieter, Mietrecht, Immobilien, Makler, mieten, Mietschutz
Was muss ich bei einer Grundstücksbesichtigung beachten?

Hallo zusammen,

ich habe mir schon einige Beiträge durchgelesen und hab bereits eine gute Übersicht, auf was ich achten muss. Man kauft ja hoffentlich nur einmal im Leben eine Immobilie und kann daher nur wenig Erfahrung sammeln. Dennoch stellen sich mir die eine oder andere Frage, bevor ich mir am Wochenende ein Grundstück anschauen werde:

  • Laut Aussage des Maklers ist es "über die Straße voll erschlossen". Das Grundstück liegt zentral in einem Ort. So weit ich bis jetzt erkennen kann, liegt aber noch nichts auf den Grundstück (also Strom, Wasser, Abwasser etc.). Ich denke daher, dass weitere Erschließungskosten hinzukommen werden, da ja wahrscheinlich der Gehweg aufgebuddelt werden muss, Rohre verlegt etc.
  • Laut Aussage des Maklers würde er uns bei einer Bauvoranfrage unterstützen. Im Klartext heißt das, er weiß noch nicht, ob überhaupt gebaut werden darf und wenn ja, dann wie, oder? Wie geht man da am Besten vor? Wir wollen ein Architektenhaus. Also nach Besichtigung (wenn alles ok ist) zum Architekten, Vorplanung machen lassen, Bauvoranfrage stellen und sehen ob es passt? Welche Kosten kommen da auf uns zu? Ich habe gelesen, dass der Architekt für die Vorplanung ca. 0,7%des Projektwertes bekommt. Kostet die Bauvoranfrage bereits etwas? Müsste nicht der Makler, schließlich bekommt er ja am Ende auch einen Batzen Geld, so was im Vorfeld schon ermittelt haben?
  • Und noch eine Frage zu den Gebräuchen beim Grundstückskauf: Sind Grundstückspreise eigenltich noch verhandelbar? Man kennt das ja vom Autokauf. Da geht kein Käufer wirklich davon aus, dass er den Preis, den er in gewissen Online-Börsen sieht, auch wirklich zahlen muss. Ist das bei Grundstückspreisen ähnlich oder sind das meist Fixpreise?

Viele Grüße und schon mal vielen Dank

Heike

Immobilien, Grundstück, Erschließung
Hausbau - Rohbau selbst errichten und wieder verkaufen - Rentabel?

Hallo zusammen,

ich habe einige Fragen.

Wir, meine Familie und ich haben Kapital von ca 80 000€ angespart und wollen dieses möglichst für einen Hausbau nutzen, dennoch möchten wir kein hohes Risiko mit einem Kredit einhergehen, da der Vater arbeitslos ist und ich 21 Jahre alt, noch keinen unbefristeten Vertrag habe. Monatliches Gesamteinkommen = ca. 2500€

Wir haben uns überlegt ob man nicht ein Gründstück kaufen könnte, darauf dann anfangen zu bauen und sobald wir den Rohbau fertig errichtet haben, diesen dann Verkaufen.

Wir würden den Rohbau selbst errichten ( Stein auf Stein) Bauweise. Einen Keller und 2 Vollgeschosse + Dach würde von einer Firma gelegt werden.

Für so einen Rohbau würden wir vermutlich max. 4 Monate benötigen (Sommerzeit).

Gibt es denn überhaupt Interessenten die so einen Rohbau kaufen würden? Wie teuer könnte man so einen Rohbau verkaufen? Wenn das Grundstück beispielsweise 80 td kosten würde und wir angenommen einen Kredit von 60 000 von der Bank für den Rohbau anfordern würden?

Also Gesamt 140 000€ Wie viel Gewinn kann man an solch einer Immobilie im Schnitt verdienen?

Wir haben schon bei 2 Brüdern meines Vaters mitgebaut und selbst den Keller und etc bei einer Stein auf Stein Bauweise errichtet. Es gab keine Probleme. Es gab einen Bauleiter der alles genehmigt hatte und ein Auge darauf warf während des Baus.

Vorhaben wäre folgendes.

Ein Grundstück kaufen - Rohbau errichten - Rohbau verkaufen

neues Grundstück kaufen - Rohbau errichten - Rohbau verkaufen

neues Grundstück kaufen - Rohbau errichten - Rohbau verkaufen

nach drei verkauften Rohbau Immobillien hätten wir das Geld vermutlich pro Rohbau

40 000€ Gewinn und gesamt 120 000€ zusammen.

Somit 200 000€ für ein Bau für uns selbst.

Welche Probleme könnten bei dieser Idee auftreten??

Danke im Voraus für eure Kommentare.

Rentiert sich nicht! 50%
Risiko ist zu hoch es nicht loszuwerden. 25%
Würde ich selbst machen, wenn ich das Kapital dazu hätte. 25%
Würde sich rentieren! 0%
Hausbau, Immobilien, rohbau
Anspruch auf Wohngeld bei Nießbrauchrecht?

Hallo an alle Sozialrechtskundigen !

Bevor ich mich zu den Ämtern begebe und dort womöglich abwimmeln lasse, hoffe ich, dass sich hier vielleicht Jemand auskennt und mir raten kann - entsprechende Auskünfte zu ergooglen ist mir leider nicht gelungen.

Seit 25 Jahren lebe ich in einem alten, kleinen Haus in Niedersachsen wo ich Nießbrauchrecht habe - zahle also keine Miete, nur alle NK, bin aber für sämtliche Reparaturen und Renovierungen zuständig, was bei einem alten Haus (teilweise von 1776, der Rest ca. 80 Jahre alt) eigentlich ein Faß ohne Boden ist.

Aus gesundheitlichen Gründen war ich sehr lange arbeitslos und habe erst seit ein paar Monaten einen Halbtagsjob, weshalb ich seit langem absolut nichts mehr in die Instandhaltung investieren konnte und auch jetzt reicht es gerade so zum Überleben, so dass ich auch weiterhin Nichts übrig habe um mich um das Nötigste zu kümmern. Es tut richtig weh, zusehen zu müssen wie das Haus langsam verfällt !

Nun meine Frage: - habe ich Anspruch auf Wohngeld obwohl ich keine Miete zahle ? Oder gibt es andere Möglichkeiten einen Renovierungszuschuß zu beantragen ? Falls ja - bei welcher Behörde ? Denkmalschutz besteht nicht. Der Eigentümer kann sich auch nicht beteiligen weil er dort wo er wohnt selber Miete zahlen muss und als Sozialarbeiter nur ein bescheidenes Einkommen hat.

Vielen Dank für jeden Tipp ! LG von veritas55

Recht, Sozialrecht, Gesetz, Immobilien, Reparatur, Renovierung, Amt, Antrag, Nebenkosten, Niedersachsen, Nießbrauchrecht, Wohngeld, Zuschuss
Haus kaufen und Eltern darin wohnen lassen - mögliche Probleme? (ALG?)

Hallo Leute,

folgende Ausgangssituation:

  • meine Eltern benötigen eine Wohnung, die Mietkosten der bestehenden werden immer mehr erhöht. Das Geld verpufft also sozusagen.

  • die Eltern meiner Freundin verkaufen ihr Haus, welches in einer ziemlich guten Lage mit einem relativ großen Grundstück liegt. Das Haus ist zwar alt, aber gut in Schuss. (letzte Renovierung ist 5 Jahre her)

  • Ich selber bin finanziell relativ gut gestellt und kann theoretisch abzüglich meiner momentanen Miete, übliche Lebenserhaltungskosten und einem "Taschengeld" für Luxus monatlich noch 600-700€ extra ansparen.

  • Für das angesparte Geld gibt es aktuell nicht viel, also habe ich schon längere Zeit mit einem Wohnungskauf geliebäugelt. Was mich bisher immer daran gehindert hat: Risikofaktoren durch schlechte Mieter. Die Eltern meiner Freundin hatten einige Probleme und ich habe es sozusagen aus erster Hand erfahren. Möchte ich mir nicht antun.

Meine Eltern sind beide noch mindestens 15 Jahre berufstätig und haben eine feste Arbeit. Dennoch muss man natürlich alle Eventualitäten durchgehen.

Mal angenommen das Haus kostet 100.000€. Wenn ich 20.000€ Eigenkapital vorliegen habe müssten noch 80.000€ finanziert werden. Der erste Finanzierungsrechner den ich online gefunden habe spuckt auf 10 Jahre eine monatliche Belastung von 771,33€ aus. Meine Eltern würden 400€ des Betrages als Miete bezahlen und ich würde die restlichen 371,33€ übernehmen. Wenn alles gut läuft ist das Haus in 10 Jahren abgezahlt. Meine Eltern müssen dann immer noch Miete an mich abdrücken, bis mein Part des Kredites abgezahlt ist (also voraussichtlich noch 10 Jahre)

Was ist jedoch wenn etwas schief läuft? Mal angenommen meine Eltern werden beide arbeitslos. Wird das Amt ihren Mietteil übernehmen, oder ist das problematisch weil ich ihr Sohn bin? Die Wohnfläche sind c.a. 80qm. Laut Google bezahlt das Amt jedoch bei 2 Personen nur 60qm. Die Mietkosten von 400€ entsprechen jedoch den Mietkosten für 60qm in der Region. Meine Eltern zahlen also ohnehin nur 60qm, erhalten aber etwas mehr. Würde das Amt Probleme machen? Oder schauen die dann auch nur auf das Geld? Falls das Amt Probleme macht: könnte ich dann nicht einfach, wenn bekannt wird, dass meine Eltern keine Arbeit mehr finden, einen Raum abschließen/zumauern, bzw. den Mietvertrag auf 60qm ausstellen um auf die 60qm zu kommen?

Weiterhin wie ist es wenn ich arbeitslos werden sollte. (der unwahrscheinlichere Fall) Könnte man dann beim erreichen des ALGI das Haus an meine Eltern verkaufen, sodass diese dann den Rest selber abzahlen? Alternativ das ganze irgendwie auf meinen Bruder o.ä. umschreiben?

Wie ist es, falls ich selber dann noch innerhalb der 10 Jahre ein Haus kaufen möchte. Wird mein bisher abgezahlter Betrag dann als Eigenkapital angerechnet? Oder kann ich mich davon verabschieden wenn ich bereits einen Kredit auf mich laufen habe (auch wenn ich feste Mieter habe?)

Kennt sonst noch jemand ein paar gute Webseiten zu dem Thema? Gruß :)

Haus, Wohnung, Eltern, Immobilien, Finanzierung, Hartz IV
Hausverkauf und dubiose Kaufangebote

Auf verschiedenen serioesen Immobilienseiten habe ich mein Haus zum Verkauf inseriert. Inzwischen habe ich 5 sehr dubiose Kontaktmails erhalten, alle von unterschiedlichen "Kaufinteressenten" mit Fantasienamen wie Mr. Mcdonald, etc. Der Inhalt der Mails ist immer sehr aenhnlich: Sie finden das Haus sehr schoen, moechten es sofort kaufen, brauchen es auch nicht zu sehen vorher, sie bitten um Kontaktaufnahme. Mein Mann und ich waren sehr neugierig und haben uns mit einem dieser Kaufinteressenten getroffen, da diese in unserer Naehe waren. Es ging darum: Dieser Mann hat gesagt, er kauft das Haus und gibt uns Bargeld, welches in sehr kleinen Scheinen zur Uebernahme mitgebracht wird. Unsere Aufgabe ist es, das Geld in einer Bank in groessere Scheine zu wechseln. Auf meine Frage, warum sie das nicht selber machen koennen, hat dieser Mann nervoes geantwortet: Weil sie mit Lidl zusammenarbeiten und keiner kommt zum Lidl mit grossen Scheinen. Die Unterhaltung war in engl. Sprache, dieser Herr hat angegeben, dass er aus Israel ist..... Natuerlich wissen wir, dass das sehr dubios ist und so eine Art "Geldwaesche" darstellt, aber als wir auf diesen Herrn im besagten Kaffeehaus gewartet haben, waren auch andere Personen, die mit diesem Herrn einen Termin hatten und mit einem Mitarbeiter dieses Mannes gesprochen haben. Wir haben unseren Termin vorzeitig abgebrochen, haben aber gesehen, dass andere am Nebentisch schon Unterlagen und Papiere am Tisch hatten und vielleicht auch etwas unterzeichnet haben, was sie inzwischen bitterboese bereuen. Meine Frage: Wer hat solch aehnliche Erfahrung gemacht oder weiss, wie diese Art von Immobilienverkauf verlaeuft? Wie schaffen es diese "Gauner" tatsaechlich an die Immobilien zu kommen?

Vielen Dank fuer Eure Antworten!

Immobilien, Geldwäsche, Hausverkauf

Meistgelesene Beiträge zum Thema Immobilien