Größte / Heftigste Auswirkung der Psyche auf den Körper?

Hallo zusammen,

immer wieder passiert es, dass Ärzte keine körperliche Ursache für überaus ernste Beschwerden finden, so auch bei mir.

Dann wird es einfach als "psychosomatisch", also durch den Geist ausgelöst, abgestempelt.

Mir ist schon klar, dass Körper und Geist zusammenhängen.

--> Mir geht es körperlich schlecht, ich habe z.B. irgendwo Schmerzen / Ich bin krank --> Ich fühl mich psychisch automatisch schlechter

Auch bekommt man z.B. einmal Durchfall, wenn man vor einer stressigen Aufgabe steht, oder Herzrasen und Schweißausbrüche, wenn man vor vielen Menschen sprechen muss und sich dabei überhaupt nicht wohl fühlt.

Das ist mir alles klar, aber was ist, wenn ich keinen dauerhaften Stress und keine Angst habe?

So ist es zumindest bei mir. Ich habe keinerlei Stress oder Angst im Alltag, stressfreier geht es gar nicht mehr.

Und mir geht es dennoch dauerhaft körperlich scheiße.

Niemand hat bisher etwas gefunden.

Ich habe jeden Tag Bauchschmerzen bzw. Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Erkältungssymptome wie verstopfte Atemwege und Halsschmerzen, Schwindel, Verschwommene Sicht, absolut keine Energie und Erschöpfung, keine Leistungsfähigkeit, extreme Konzentrationsprobleme, usw..

Also ist meine Frage wie schon im Titel genannt:

Was ist die stärkste euch bekannte Auswirkung der Psyche auf den Körper?

Weil das kann aus meiner Sicht einfach nicht sein, dass man banal sagt es wäre psychosomatisch, nur weil es leichter ist.

Danke für eure Anworten! Bitte nur antworten, wenn euch auch wirklich etwas bekannt ist oder ihr aus Erfahrung sprechen könnt, danke!!

LG

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche
Habt ihr vom Langzyklus im Zusammenhang mit der Pille gehört?

Ist eigentlich keine richtige Frage, ich möchte eher aufklären, da ich sehe wie viele Mädels sich quälen.

Ich war immer total gegen die Pille. Im Internet herrscht gerade ein regelrechtes Pillen-Shaming. Meine Blutung war aber so stark, dass ich zum Frauenarzt musste. Ich konnte mich kaum bewegen, hatte schreckliche Rückenschmerzen, schlimme Krämpfe und viele andere Beschwerden, an welche ich mich zum Glück nicht mehr erinnere.

Mein Arzt meinte, wir sollten es mit einer Mini-Pille versuchen und ich willigte ein. Ich kann sie ja immer absetzen und dann wird alles normal. Die Mini-Pille sollte man durchgehend nehmen und sie sollte dafür sorgen, dass die Blutung komplett aussetzt (was mein Ziel war), da dies eines der häufigsten Nebenwirkungen ist.

Hat nicht geklappt. Ich nahm sie 3-4 Monate und wurde praktisch depressiv. Ich hatte Schmierblutungen, Schmerzen und lag die meiste Zeit heulend im Bett. Ich war sensibel und hatte die Lust am Leben verloren, ging sogar wieder zum Psychiater.

Daraufhin habe ich die Pille gewechselt und bekam die Mizzi Gynial. Diese sollte ich zuerst einen, dann zwei und dann drei Monate nehmen, damit sich mein Körper an sie gewöhnt. Kurz darauf habe ich einen Insta-Post über den Langzyklus gefunden und selber noch recherchiert. Ich habe herausgefunden, dass es überhaupt nicht nötig ist, eine Pillen-Pause zu machen (Links und Gründe ganz unten).

Ich habe ungefähr im Mai angefangen, sie durchgehend zu nehmen. Nach drei Blistern hatte ich schwache Schmierblutungen und habe auf Anweisung meines Frauenarztes eine Pause gemacht. Momentan kann ich sie 3 Blister lang ohne Pause nehmen, plane aber nächstes Jahr 4 Blister hintereinander zu versuchen.

Meine Periode ist so viel besser geworden und meine Lebensqualität hat sich enorm gesteigert. Ich merke fast gar nicht mehr, dass ich meine Blutung habe, meine Laune ist normal (wichtig: Lust auf Sex habe ich immer noch, sogar bissl mehr) und mir geht es einfach gut. Ich kann den Langzyklus jedem empfehlen, der mit der Periode zu kämpfen hat.

Was sind eure Erfahrungen?

Links:

https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/sex/pille-ohne-pause-ganz-ohne-risiko-790449.html

https://www.t-online.de/gesundheit/heilmittel-medikamente/id_85133134/-pillenpause-ist-medizinisch-nicht-notwendig.html

https://www.t-online.de/gesundheit/heilmittel-medikamente/id_85133134/-pillenpause-ist-medizinisch-nicht-notwendig.html

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