Vertreibung von Juden als Rechtfertigung der Nakba der Palästinenser?

Die Nakba beschreibt die Leiden der Palästinenser 1947-1948. In dieser Zeit wurden laut dem jüdischen Historiker Prof. Ilan Pappe ca. 800.000 Palästinenser (mehr als die Hälfte der palästinensischen Bevölkerung) vertrieben, 531 palästinensische Dörfer, mehrere Stadtteile, viele Moschen und Kirchen wurden zerstört und vernichtet. Frauen wurden vergewaltigt und es gab Massengräber. Das Ziel war: Die Anzahl der Palästinenser soll in Palästina so gering wie möglich sein, um Israel gründen zu können. Vertriebene Palästinenser durften nicht nach ihrem Heimatland zurückkehren. Der Nahost-Experte und Politikwissenschaftler Dr. Michael Lüders sagt, dass Israel "mit Terror und Gewalt" gegründet wurde.

Wahrscheinlich gab es noch viel mehr Verbrechen, die nie belegt werden können.

Die Nakba begraben: Wie Israel systematisch Beweise für die Vertreibung der Araber im Jahr 1948 verbirgt
Seit Anfang des letzten Jahrzehnts haben Teams des Verteidigungsministeriums lokale Archive durchsucht und zahlreiche historische Dokumente entfernt, um Beweise für die Nakba zu verbergen

Haaretz (israelische Zeitung)

Wenn man das schreibt, dann kommt oft die gleiche Antwort. Viele versuchen, die Nakba mit der Vertreibung der Juden aus arabischen und islamischen Ländern zu rechtfertigen.

Ich finde das sinnlos. Ich nenne 10 Gründe:

1. Die Vertreibung der Juden war keine Reaktion auf die Vertreibung der Palästinenser. Die Nakba begann schon vor der Vertreibung der Juden.

2. Die Palästinenser sind nicht wegen des Angriffes der arabischen Armeen oder wegen Aufforderungen der arabischen Länder geflüchtet. Die meisten der 800.000 vertriebenen Palästinenser wurden schon vor dem Angriff der arabischen Armeen von den Zionisten vertrieben.

3. Man kann nicht 1947-1948 mit der Vertreibung der Juden vergleichen. Die Juden wurden innerhalb von mehreren Jahrzehnten vertrieben. Wenn man das trotzdem vergleichen sollte (was sinnlos wäre), dann müsste man auch alle Hunderttausenden Palästinenser, die innerhalb von diesen Jahrzehnten vertrieben wurden, berücksichtigen.

4. Es geht nicht nur um Vertreibung. Palästinensische Häuser, Stadtteile, Kirchen, Moscheen und Hunderte Dörfer wurden zerstört.

5. Palästinenser leiden bis heute unter der Nakba und ihren Folgen und werden bis heute vertrieben, unterdrückt und getötet.

6. Vertreibungspläne gibt es auch heute (siehe dazu den Plan der ethnischen Säuberung des israelischen Ministers Smotrich oder den Plan mit der Vertreibung von Palästinensern nach Ägypten).

7. Es gibt bis heute Minister wie Smotrich, die an der "israelischen" Regierung teilnehmen und einen Genozid an Palästinensern auffordern.

8. Palästinenser wurden mit Waffengewalt vertrieben. Bei den meisten Juden war das nicht der Fall.

9. Vor der Gründung Israels sind Juden zu den Arabern geflüchtet. Sie haben friedlich zusammenleben können. Die Gründung Israels mit Gewalt hat die Beziehungen zwischen Arabern und Juden vergiftet.

10. Der jüdische Historiker Prof. Avi Shlaim hat durch seine Recherchen nachgewiesen, dass Zionisten mehrere Terroranschläge verübt haben, um Juden zu zwingen, nach Israel zu flüchten.

Wenn ihr zu einem bestimmten Punkt eine Quelle braucht, dann kann ich sie gerne angeben. Die könntet ihr aber auch innerhalb von wenigen Sekunden selber finden.

Wie ihr seht, ich habe jüdische Historiker erwähnt und als Quelle verwendet. Das sind keine antisemitische Behauptungen, sondern Fakten.

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Wie seht ihr das? Warum wird trotz all dieser erwähnten Punkte die Vertreibung der Juden, die ich nicht rechtfertigen oder verharmlosen möchte, mit der Nakba verglichen oder sogar als Rechtfertigung der Nakba der Palästinenser dargestellt (bitte abstimmen)?

Bleibt bitte beim Thema!

Vielen Dank im Voraus!

Hass und Rassismus 63%
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Warum hatte ich damalige "Freunde" im Freundeskreis, die neidisch waren oder mich schlecht dargestellt haben wenn es immer um Frauen ging?

Sobald ich den Kontakt zu Frauen hatte, wurde ich immer schlecht geredet, im sinne, das ich kein gutes Licht für die Frau abgeben würde. Dann kamen irgendwelche Gerüchte von mir, die ich selber nicht mal kannte. Ihr Ziel war es, dass die Frau das Interesse an mir verlieren würde.

Sobald dann neue Frauen/Freundinnen in unserem Kreis kamen wurde ich wieder schlecht geredet. Dann stand ich mal für einige Jahre alleine da und ich wurde wieder von denen Verarscht, das ich keine Frauen abbgekommen würde, da ich ein Loser sei.

Es gab mal auch eine Situation, dass eine Frau mich angelächtelt hat als wir mal im Einkaufszentrum waren. Ich hab die Situation nicht richtig wargenommen und sie nicht angesprochen. Darauf ärgerte ich mich. Ein Freund hat das mitbekommen und sagete dann als er dabei war.

"Sie hat die nur angeschaut, weil du hässlich bist"

Ich hab das nie verstanden warum man so sein kann. Die hatten immer mehr Frauen als ich und selbst wenn sie Freundinnen hatten und ich die gelegenheit hatte eine Frau erstmal kennenzulernen, dann haben sie alles gemacht, dass das nicht klappte.

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Werden Migranten aus ärmeren Ländern mehr kritisiert, wenn ihr Deutsch schlecht ist?

Ich habe z. B. ein Tiktok-Video gesehen, in dem ein junger Syrer Deutsch sprach. Er sprach sehr gut Deutsch und das nach nur vier Jahren.

In den Kommentaren gab es aber wenig Lob. Eher hieß es von vielen „er soll auch gefälligst die Sprache lernen“.

Ein Bekannter aus Osteuropa erzählte mal, dass er für einen deutschen Kundendienst arbeitete. Er sprach sehr gut Deutsch nur halt mit Akzent und kleineren Grammatikfehlern. Er erzählte, dass er einmal einen Kunden hatte, und als er dem Kunden sagte „Ich kann es Herr Meier ausrichten“ Schrie der Kunde ins Telefon „Es heißt HERRN Meier ausrichten“.

Dann sah ich einst ein Youtube-Video in dem ein Engländer, der durch seine Videoclips bekannt geworden ist - sein Deutsch war nach 9 Jahren in Deutschland wirklich nicht gut. Er hatte Probleme, die einfachsten Sätze zu bilden. Konnte sich nicht ausdrücken.

Bei ihm gab es nur zwei oder drei Kommentare, in denen seine Deutschkenntnisse kritisiert wurden (und das auch eher humorvoll), doch wurde er jedes Mal von anderen Kommentatoren in Schutz genommen.

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Kindererziehung wie bei indigenen Völkern?
Die Kindererziehung läuft bei indigenen Völkern meist anders ab, als es bei uns üblich ist. Das Kind steht dabei viel weniger im Mittelpunkt.
Mayas loben oder belohnen ihre Kinder nicht. Stattdessen lächeln und nicken sie nur.
Weit wirksamer als Lob sei es auch, den Beitrag des Kindes einfach zu akzeptieren, so wie er sei ... Ich habe bei den Maya beobachtet, wie ein Mädchen seiner Mutter dabei helfen wollte, Tortillas zu formen, und das Ergebnis sah wirklich schrecklich aus. Ihre Mutter hat sie trotzdem herausgebraten.» Sie habe den Teig manchmal noch etwas zurechtgezupft, kritisierte aber nicht. «Das Kind war glücklich, weil es einen Beitrag geleistet hatte.»
Kinder der Maya spielen zwar – doch nicht mit den Erwachsenen. So spielen sie selbständig, ohne Input der Eltern oder Spielzeug, das von diesen beschafft wird. Oft ahmen sie dabei die Tätigkeiten der Erwachsenen nach.

Quelle: https://www.20min.ch/story/dschungelmethode-wie-werden-kinder-im-dschungel-erzogen-135939805408

(es gibt auch andere, ältere Aussführungen von Michaeleen Doucleff)

Von welchen Aspekten könnten wir hier etwas lernen und was würde in unserer Gesellschaft (nicht) funktionieren ( ... mal auf Deutschland, Schweiz, Österreich beschränkt)?

Jedem von uns wird bewusst sein, dass es hier kein scharf abgrenzbares Richtig & Falsch gibt. Daher geht´s einfach um den höflichen Austausch.

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