Gibt es etwas wie "zu schüchtern sein" in der Liebe?

Gibt es etwas wie "zu schüchtern sein", wenn es um die Liebe geht?

Wie zum Beispiel an die schüchternen Männer da draußen, würdet ihr eure Schüchternheit überwinden für jemanden, den ihr wirklich mögt?

Ich hatte schon ein paar Jungs, die in mich verliebt waren, aber haben nie den ersten Schritt gemacht. Meine Freunde meinten sie wären total schüchtern, aber ich habe es satt immer wieder den ersten Schritt zu machen und wollte sie mal zu mich kommen lassen, was nie passiert ist, bei keinem von denen. Deshalb habe ich mir gedacht, dass dieses "schüchtern sein" nur eine Ausrede ist und der Kerl (ich schreibe jetzt mal über Männer, aber geschieht sicherlich auch andersrum) mich eigentlich nicht mag oder nicht genug, um was mit mir anfangen zu wollen.

Das gleiche passiert mir gerade auch im Moment, da ist angeblich ein Mann, der an mir interessiert ist. Er wirft mir dauernd Blicke, wenn wir im selben Raum sind, aber er hat mich nie nach einem Treffen oder was ähnliches gefragt. Es ist schon ein Jahr vergangen und er hat mich nicht einmal angeschrieben, obwohl er mich immer noch beobachtet, wenn wir in einem Raum sind. Das kann doch echt nichts mehr mit Schüchternheit zu tun haben und ich denke auch nicht, dass so viele Kerle da draußen sind, die soo "schüchtern" sind.

Was denkt ihr?

Ja würde mich trauen für jemanden, den ich wirklich mag. 70%
Ne, würde mich auch dann nicht trauen. 30%
Dating, Liebe, Männer, Freundschaft, Frauen, Beziehung, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, schüchtern
Menschen schauen einfach nur zu ohne zu handeln?

Hallo zusammen,

(ich weiß viel text, aber nehmt euch doch bitte kurz die Zeit)

zwei kleine Storys aus dem Alltag ⬇️

War gestern im Krankenhaus (Fahrradunfall - Arm gebrochen). Als ich in Wartesaal gesessen habe, ist plötzlich ein ca 16/17 altes Mädchen weinend und völlig fertig schreiend aus der Op-Abteilung rausgelaufen. Die ganzen Leute im Wartebereich haben sie einfach nur angeguckt und das war’s - einfach keine Reaktion.. Ich hab keine 2 Sekunden überlegt, bin zu ihr hingegangen und habe sie vorsichtig mit meinem heilen Arm umarmt/Rücken gestreichelt um seelischen Beistand zu leisten - wusste ja nicht was sie grade durchmachen musste..

Anderes Beispiel ➡️ Vor ein paar Jahren hab ich vor der ersten Stunde in der Schule auf dem Pausenhof einen Fünftklässler weinen sehen (stand direkt vorm Haupteingang) und es sind einfach ca 50 Schüler an ihm vorbei gegangen und jeder hat ihn ignoriert. Ich hab ihn gefragt was los sei und habe das dann dem Schuldirektor gemeldet. Hat sich herausgestellt, dass er wegen familiärer Gewalt Angst hatte, wieder nach Hause zu gehen.

Ich verstehe das einfach nicht. Möchte keine Kommentare lesen „oh das war aber toll von dir“, weil es wirklich selbstverständlich für mich ist! Aber wie kann es sein, das ich immer der EINZIGE gewesen bin und JEDEM anderen sind die Sachen wirklich komplett am Arsch vorbei gegangen???

Liebe, Schule, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Bin ich vielleicht wirklich einfach zu dumm?

Ich weiß einfach nicht. Kommilitonen haben noch zahlreiche Hobbys neben dem Studium und schreiben trotzdem super Prüfungen.

Ich leb eigentlich nur für das Studium und hab in diesem Semester schon deutlich Vorlesungen reduziert. Und trotzdem komm ich einfach nicht hinterher.

Hab heute 7 Stunden lang für eine Vorlesung gelernt. Ich muss eigentlich noch unbedingt für andere Vorlesungen lernen, aber ich will einfach nur noch schlafen. Ich könnt wieder mal heulen. Die Tage sind einfach viel zu kurz. Hab heute nur ein Drittel von dem gelernt, was ich eigentlich lernen müsste.

Im letzten Semester hab ich bis nachts um 3 Uhr gelernt und morgens um 8 wieder Vorlesung. Und trotzdem bin ich durch die Prüfung gefallen.

Wie man das andere Stundenten nur? Ich hab ja teilweise schon Schwierigkeiten, die Fachbegriffe auszusprechen.

Ich möcht eigentlich so unbedingt Gemeindereferent werden, aber ich bin wohl einfach zu dumm. Beim Studium gibt's halt keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Fähigkeiten.

Andere waren am Gymnasium und haben Abitur. Ich war auf der Realschule und hab Fachabitur. Und den Unterschied merkt man einfach gewaltig.

Vorallem, die Kirche erwartet ja, dass man sich neben dem Studium auch in Gemeinden engagiert. Ich weiß einfach nicht, wie ich das auch noch hinkriegen soll.

Lernen, Studium, Schule, Verhalten, Menschen, Gehirn, Dummheit, Gesellschaft, Student, studieren, unfähig, Ausbildung und Studium
Mal 100% wohlfühlen mit einem Kleidungsstil?

Als Kind wurde ich von meinen Eltern immer in selbstgestrickte Klamotten und Kleidung gesteckt, die von meinen älteren Brüdern übrig blieben. Daraufhin wurde ich in der Schule oft auch wegen der Kleidung verarscht, dass die "billig aussehen würde" und keine tollen Marken, usw. Fühlte mich also mit der Kleidung nicht mehr wirklich wohl.

In meiner Jugend und jungen Erwachsenenzeit hab ich mich dann – auch weil ich eine Band hatte und Mitglied in nem Bikerclub wurde eher alternativ gekleidet, so im Rock & Metal Style, mit viel schwarz, lässigen Hosen, Boots, Lederarmbändern, Ketten und so. Darin fühlte ich mich sehr wohl und zugehörig zu meinen Freunden, aber es kamen auch viele negative Reaktionen, von Familie, älteren Leuten und auch von meinem Arbeitgeber. Ich habe gemerkt, dass man es mit so einem Stil doch viel schwerer hat, beruflich in höhere Positionen aufzusteigen.

Irgendwann gab es dann einen großen Streit mit meinen damaligen Freunden. Etliche Personen fielen mir übel in den Rücken und da mir in Folge dessen dann auch ein Licht aufging, was die Negativität und das abwertende Weltbild vieler Leute in dieser Szene anbelangt, habe mich zurückgezogen von der Band und von den Bikern. Ich lernte andere Freunde kennen und mein Blick auf die Welt hellte sich ein wenig auf und fühlte mich daher nicht mehr wirklich wohl, nur in schwarz rumzulaufen, also ging ich ins Geschäft und kaufte mir einfach mal so "Standardklamotten", wie sie meine anderen Arbeitskollegen an hatten. Also Poloshirts von Adidas, Nike, usw.

Meine Familie fand das super und meine Freundin ebenfalls. Sie schenkte mir dann zum Geburtstag mal ein paar Sachen von Hugo Boss und Calvin Klein. Die Marken waren mir egal, aber die Sachen waren bequem und sahen gut aus. Dann hab ich bemerkt, dass auf der Arbeit plötzlich alle verändert auf mich reagieren. Der Chef nahm mich auf einmal mit zum Essen, die Kunden unterhielten sich fröhlicher mit mir und andere Kollegen wurden respektvoller. Teils wohl wegen meinem neuen Look. Tatsächlich habe ich kurz darauf mehr Verantwortung und höheres Gehalt vom Chef bekommen.

Soweit so gut, aber nun ist es wieder so, dass viele Leute außerhalb der Firma auf die Markenkleidung negativ reagieren. Freunde von früher sagen, ich wäre jetzt ein "08/15-Kommerztyp", Fremde sagten schon so Sachen wie "hältst dich wohl für was besseres?" oder "Erschlag mich nicht mit deinem Preisschild."

Das macht mich auch traurig, denn ich bin ja eigentlich der selbe Mensch, egal welche Kleidung ich trage, oder?

Ich fühle mich mittlerweile mit keiner Kleidung mehr richtig wohl und wenn mich jemand fragt "Was willst DU denn für eine Kleidung tragen?" könnte ich keine Antwort mehr geben, weil alles für mich mittlerweile negativ behaftet ist.

Kleidung, Mode, Style, Psychologie, Gesellschaft, Lebensphilosophie, Marke
Stimmt dieses Klischee über Studenten? Wie empfindet ihr das?

Hallo

Also ich selbst bin auch Student (habe aber viel Erfahrung mit verschiedenen Berufen, weil ich sehr viel zeit in meinem leben gearbeitet habe) aber teilweise finde ich das sehr fragwürdig welche Sicht auf die Welt viele Studenten (vor allem Studentinnen) so auf die Welt haben.

Im Durchschnitt in etwa so:

  • hat noch nie im Leben irgendwo gearbeitet
  • wählt Grün oder KPÖ oder Rot
  • bekommt vom Herrn Vater (oder vom Staat falls die Eltern nicht viel verdienen) im Monat 800€
  • geht jede Woche ein oder zwei mal saufen
  • Vertritt die Meinung dass Frauen überall benachteiligt sind
  • regt sich darüber auf dass unser System "zu unsozial" ist
  • blickt auf "normale Leute" wie zB Arbeiter, Verkäufer usw. herab
  • fühlt sich besser weil er/sie studiert
  • hat keine Ahnung davon wie ungut das Berufsleben teilweise ist
  • befürwortet CO2 Steuern (ohne selbst wegen dem Job auf ein Auto angewiesen zu sein)
  • möchte die Welt verbessern und fordert dafür Steuererhöhungen

Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber auf viele. Nach meiner Erfahrung sind es wie gesagt eher die Mädels die viele von diesen Punkten erfüllen.

Interessanterweise sind Studenten mit südländischen Wurzeln da eher anders, die arbeiten großteils neben dem Studium.

Aber ja, viele Studenten sind in meinen Augen echt nicht viel anders als so verwöhnte Kinder.

Ich selbst studiere wie gesagt auch, derzeit bin ich nicht auf Erwerbsarbeit angewiesen da ich mit Kryptowährungen (die ich mit selbst erarbeiteten Geld gekauft habe) einige tausend Euro gewinn gemacht habe und damit für die nächsten Jahre locker auskomme. Jedenfalls habe ich schon in vielen Unternehmen gearbeitet.

Dass ich Kryptowährungen gehandelt habe erwähne ich anderen Studenten gegenüber natürlich nicht, den Kryptowährungen sind ja wie man weiß das reine böse und wer sie nutzt ist ein böser geldgieriger Kapitalist (Geld ist generell böse, außer in Form von Sozialleistungen/Studienbeihilfe ist es ganz und gar nicht böse wie man weiß)

Es wird ja gerne von vielen linken das Bild der "Studentin die wegen ihrem Geschlecht im Studium benachteiligt wird" gemalt, was ich fragwürdig finde wenn man bedenkt dass vorallem viele Studentinnen nicht arbeiten (müssen) und sich voll und ganz aufs Studium konzentrieren können.

Wie seht ihr das alles?

Arbeit, Studium, Alkohol, Politik, Gesellschaft, Soziales, Ausbildung und Studium, Linksgrün

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