Alleinstehende Frauen im Kriegsfall auch einziehen?
Was haltet ihr von dem Vorschlag, dass neben den wehrfähigen Männern auch alleinstehende Frauen, also ohne Kinder eingezogen werden sollten? Das muss nicht unbedingt an der Waffe sein, aber als Unterstützung hinter der Front, um Verletzte zu versorgen.
7 Antworten
Ich halte überhaupt nichts von der Wehrpflicht, weder für Männer noch für Frauen. Jedem sollte es selbst überlassen sein, ob er für sein Land kämpfen möchte.
Nein.
Die Möglichkeit gibt es doch heute schon. Einfach mal in Grundgesetz nachlesen:
(4) Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden.
Für mich gehört es alleine schon in den Bereich der Gleichberechtigung, im Falle des Einzugs von Wehrpflichtigen auch Frauen zu berücksichtigen. Schließlich stammt die Grundlage, dass Männer zwischen 18 und 60 eingezogen werden können aus einer Zeit, wo es noch keine Frauen in der Bundeswehr gab. Wie da aber die Rahmenbedingungen sind, ob alleinstehend etc. hängt im Endeffekt davon ab was der Staat an der Stelle sagt, sollte er diese Änderung in Erwägung ziehen.
Ich bin generell gegen einziehen, egal wen.