Warum sind matriarchalische Gesellschaften egalitär?

Hallo,

ich recherchiere im Moment aus Interesse viel über die Themen Patriarchat, Matriarchat und Unterschiede zwischen Mann und Frau, die nicht durch die Sozialisation zu begründen sind.

Mir fällt dabei auf, dass matriarchalische Gesellschaften als egalitäre Gesellschaften beschrieben werden, die nicht auf Wettbewerb und Machtkampf beruhen. Es ist also kein Patriarchat nur mit umgekehrten Vorzeichen; also, dass die Frauen herrschen würden und die Männer nichts zu melden hätten.

Mich interessiert, warum das so ist. Hat das etwas damit zu tun, dass Wettbewerb eine eher "männliche" und Egalitarismus eine eher "weibliche" Eigenschaft ist? Man könnte ja annehmen, dass diese Eigenschaften den Geschlechtern durch die Sozialisation antrainiert werden. Aber Matriarchate haben ja wahrscheinlich nicht dieselben Geschlechterrollenbilder, wie wir sie hier haben. Das würde ja eigentlich die These stützen, dass diese Eigenschaften in der "Natur" des jeweiligen Geschlechts liegen (Also männlich -> Wettbewerb; weiblich -> Egalitarismus)

Hier mal drei Links:

https://www.n-tv.de/wissen/Frauenherrschaft-Das-ist-Unfug--article3974511.html

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/matriarchat-maenner-leben-besser-wo-frauen-das-sagen-haben-a-627103.html

https://ethik-heute.org/das-matriarchat-lebt-von-fuersorge/

Geschichte, Politik, Frauen, Biologie, Psychologie, Gesellschaft, Matriarchat, Patriarchat, Geschlechterrollen, Philosophie und Gesellschaft

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