Warum wird so viel Falsches über das Dritte Reich erzählt?

5 Antworten

Also ert einmal solltest du richtig Zitieren. Hr. Rochus bezieht sich nur auf einige wenige Szenen im Film die auch nicht sonderlich relevant sind.

Gleichzeitig ist er nicht der einzige Zeitzeuge, warum also sollte seine Aussage mehr Wert haben als die von Traudel Jung?

Der "Untergang" ist vor allem einmal ein Film und keine historische Facharbeit. Ob sich nun 2 Generäle erschosen oder mit Gift umgebracht haben ist nur eine Fußnote. Im großen und Ganzen ist der Film sehr gut recherchiert, von "es war alles ganz anders" kann keine Rede sein, dies behauptet auch Hr. Rochus nicht.

Deine als Frage getarnte Schlußfolgerung ist also aus 2 Gründen falsch. Erstens das du dich auf eine filmische Aufarbeitung beziehst die, und das ist die Natur der Sache (Film), nun mal eine Dramaturgie ist und keine historische Facharbeit.

Man kann kritisieren das die Fiktion zu sehr versucht als "historische Wahrheit" zu agieren statt als Spiegelung. Geschichtsverfäschung vorzuwerfen geht aber zu weit und ist sachlich nicht haltbar.

Zweitens das du bewußt oder unbewußt auch noch falsch Zitierst und Meinung eines Zeitzeugen über eine bestimmte Szene auf den ganzen Film überträgst, dabei die Meinungen/Erinnerungen anderer Zeitzeugen im übrigen ignorierst.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert

Es ist ein Film. Das passieren ständig Dinge die nicht so sind, waren oder funktionieren würden. Ganze Genres ignorieren auch alle möglichen Naturgesetzte.

Komm wieder wenn in einer Dokumentation falsche Dinge erzählt werden (wobei auch das vorkommt).

ich sehe nicht, dasss "so viel Falsches über das Dritte Reich erzählt" wird, weil ein Spielfilm nicht die Qualität einer Dokumentation hat.

Also, Deine These ist Unsinn.

Dein Beispiel ist ein sehr schlechtes Beispiel.

Und den Altnazi Misch würde ich nun wirklich nicht als Kronzeugen heranziehen wollen.

Was genau wird denn an "Falschem" über das "Dritte Reich" erzählt?

Weil wir den Krieg verloren haben und weil die Geschichte schon seit es Kriege gibt von den Siegern geschrieben wird, auch rückwirkend.

An einer realistischen Dokumentation ist niemand interessiert. Es wird das Bild vermittelt das die damaligen Sieger noch heute verbreiten wollen.

Ein Beispiel. Ich sprach mit einem Russen mit französischem Paß, Enkel eines russischen Soldaten der in der RONA und später in der Russischen SS Nr2 mit uns gegen den Bolschewismus kämpfte. Und der sagte das man den Rußlandfeldzug 41 - 45 zu Recht als den zweiten verlorenen russischen Bürgerkrieg bezeichnen kann, denn von 1941 bis 45 kämpften MEHR Russen und Ostvölker an unserer Seite gegen den Bolschewismus als in der gesamten Russischen Revolution.

Davon lernen Schüler gar nichts.

Geschichte ist immer das was die jeweiligen Sieger darstellen.