Produktidee. Wie fängt man an?

Mein Kumpel und ich haben eine wahnsinns Idee, die wir in einem Jahr, wenn wir 18 sind umsetzen wollen. Ich habe mich auchschon ein bisschen inormiert wie man anfangen könnte, aber ich möchte die Meinung von Leuten hören, die sich vielleicht mehr oder weniger mit solchen Themen auskennen.

Hier mal die "Daten";

Es ist ein Kunststoffprodukt und sollte aus Hartplastik bestehen. Maße ca. 80cm lang 50 cm breit. Wir würden am liebsten in China produzieren lassen wollen, da es dort ja um ein Vielfaches billiger ist. Dazu habe ich auch schon eine bekannte Firma gefunden.

So jetzt die Fragen:

Wir wissen nicht, ob wir zuerst einen Investor suchen sollen, einen Modellbauer, um die Gussform zu errichten oder doch als erstes lieber Patent anzumelden, damit uns die Idee nicht geklaut wid.

Wisst ihr zufällich wieviel ca. 300-400 g Plastik mit der oben angegebenen Maße kosten würde, wenn man in China produzieren würde?

Und wie sucht man Handelspartner bzw. wie fragt man solche Firmen an?

Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie man am geordnesten vorgehen könnte ? Das würde mich sehr freuen und uns wirklich weiterbringen.

(Natürlich informiere ich mich auch selber im Netz, nur will ich auch eure Meinung dazu hören.)

Achso und noch was zu meiner Person: Ich mache zur Zeit Fachabitur in Richtung Wirtschaftsinformatik. Bin bald 17 Jahre alt.

Dankeschön schon mal im Voraus. :)

China, Kunststoff, Geld, Business, Firmengründung, Geschäftsidee, Ideen, Patent, Plastik
Start Up: Export von Gebrauchtwaren nach Afrika // Eingrenzung Wegwerfgesellschaft

Hallo zusammen,

Ich habe BWL studiert und arbeite aktuell für einen Baumarktkonzern im Logistikbereich....Nach 3 Jahren wird es langsam öde und ich würde gerne was eigenes auf die Beine stellen. Ist natürlich schwierig, da es kaum noch etwas gibt was es noch nicht gibt. Gerne möchte ich hier mal eine Grundidee vorstellen und mal hören was ihr davon haltet. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft und der Markt ist voll von Billigangeboten...Alles was wir nicht mehr "schön" finden oder was nicht mehr 100%ig funktioniert: Ab in die Tonne!!!! Viele versuchen ihr Glück nochmal auf Onlineplattformen (Ebay usw.) aber auch dort ist der Markt überschwemmt. Macht es deshalb nicht Sinn diese Dinge nach Afrika zu exportieren und zwar in eine Region, in der die Menschen bereits über eine gewisse Kaufkraft verfügen (Nairobi usw.), die aber zu vielen Dingen nach keinen Zugang haben, weil diese Dinge auf dem afrikanischen Markt noch nicht ausreichend angeboten werden. Das DRK macht es ja mit Kleidung genauso. Die verschenken ihre Sachen auch nicht, sondern verkaufen an Großhändler, die die Ware wiederum auf Märkten anbieten. Es soll keine Non-Profit- oder Hilfsorganisation werden, ich möchte aber damit auch keinen ausbeuten. Zudem möchte ich mich von Unternehmen, die Elektroschrott nach Afrika verschiffen, weil die Entsorgung dort billiger ist, distanzieren. Mein Ziel ist die Umwelt zu schonen und den Menschen in Afrika Zugang zu Neuem zu verschaffen. Mein Vorteil ist, dass ich sowohl Land und Leute dort unten ein wenig kenne, als auch Ahnung von Logistik habe. Etwas detaillierter könnte es so aussehen:

Sammeln ausrangierter Gegenstände aus Haushalten/Haushaltsauflösungen/Flohmärkten (Küchenutensilien, Fahrräder, Werbegeschenke, Reinigungsutensilien, kleinere Möbel o.ä., Keine Gebrauchtfahrzeuge, keine Kleidung und kein E-Schrott!!!) Da ich den Menschen nicht vorgaukeln will sie würden eine Spende an Afrika leisten, könnte man mit dem Argument "Verlängerung des Produktlebenszyklus/Nachhaltigkeit usw...." auf Kundenfang gehen. Beginnen würde ich an meinem Wohnort in Köln (Innenstadt). Man benötigt einen Lagerraum, einen Transporter, 1 oder 2 Helfer, Verpackungsmaterial (Paletten, Exportkartons usw.), Werbemittel (Flyer, Zeitungsanzeigen). Dann werden die Sachen sortenrein palettiert und einem Händlerkreis angeboten. (bspw. eine Palette Tassen, 2 Paletten Teppiche, usw.). Danach wird der Schiffscontainer in Köln am Lager gepackt, die Ware geht nach Hamburg in den Hafen, wird verladen und in das gewählte Land verschifft. Die Verschiffung (inkl. Zoll usw.) müsste so um die 4000 EUR kosten. Mir stellen sich 3 Fragen: 1. Findet man ausreichend Privatpersonen die ihre Dinge kostenlos oder gegen kleines Entgeld abgeben? 2. Findet man Händler in Afrika die die Sachen abnehmen? 3. Sind die Umsätze höher als die Logistik-/ Personalkosten? Kann ich davon leben?

Welchen Eindruck habt ihr von der Grundidee? Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,

Simon

Existenzgründung, Afrika, Export, Geschäftsidee, start-up, Wegwerfgesellschaft

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