Stellenzusage aber noch kein Arbeitsvertrag?

Hi zusammen

Ich habe letzte Woche eine Zusage für einen Job bekommen, darüber habe ich mich auch echt riesig gefreut! alles schien perfekt zu laufen.

Montag hatte ich eine Unterweisung am neuen Arbeitsplatz und es war mit dem Chef abgemacht, ich solle danach zu ihm ins Büro. Ich rief ihn an (um nachzufragen, ob ich noch vorbei soll denn die Unterweisung ging wirklich lang und es war schon später) und er meinte er würde mich zurückrufen, leider kam bloß kein Anruf mehr und ich ging heim.

Auch am nächsten Tag bis zum Nachmittag kam auf meine E-mail keine Antwort. Erst gegen 16 Uhr schrieb mir seine Sekretärin, ich solle am nächsten Tag (gestern) ins Büro für ein Vorstellungsgespräch? Ja da hatte die sich vertan. Gut später kam dann die Korrektur E-mail, ich solle vorbei kommen, um Personalbögen etc zu unterschreiben. Diese Bögen hatte ich eigentlich auch alle schon letzte Woche per email erhalten und hätte dies Zuhause machen können.

Ich kam dort an und wurde nicht mal beachtet, bis irgend ein Mitarbeiter vorbei ging und fragte, ob ich was brauchte? Ich fühlte mich echt unwohl

Dann kam der Chef, der hatte noch nichts Vorbereitet...danach kam er wieder und gab mir die Unterlagen und meinte ich solle die zuhause ausfüllen??? Erst hieß es wir würden die gemeinsam ausfüllen und auch anschließend gleich den Arbeitsvertrag unterschreiben und plötzlich doch anders? (Nicht das erste mal)

Dann meinte er, er würde mich heute bis spätestens um 10Uhr morgens anrufen und ich würde den Arbeitsvertrag per email zugeschickt bekommen. Beides nicht geschehen.

Ich komme mir langsam verarscht vor. Seit letzter Woche, also direkt nach dem Vorstellungsgespräch (zu diesem kam er auch zu spät, kurze Anmerkung)hielt er sich Null an abgemachtes. Ich verstehe ja, dass ich nicht die einzige bin und das man nun mal viel Arbeit hat. Aber ich find ein solches Verhalten derart unprofessionell dass ich langsam die Lust verliere, dort arbeiten zu wollen.

Was würdet ihr machen? Würdet ihr das offen sagen?

Arbeit, Job, Arbeitgeber, Arbeitsverhältnis
Ist es normal mit 22 plötzlich auch auf das selbe Geschlecht zu stehen?

Hi

Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken um meine Sexualität gemacht. Ich war eigentlich immer der Überzeugung, das ich nur auf Männer stehe. Naja wenn ich ehrlich bin gab es schon Momente ich denen ich mir was mit einer Frau vorgestellt habe...

Es ist so dass ich bereits kurz vor der Pubertät mal mit meiner damaligen besten Freundin sexuelle Erfahrungen gemacht habe und gefallen hatte mir dies auch. Das war aber das erste und letzte Mal und ich habe ehrlich gesagt immer versucht dies zu verdrängen, weil ich von klein auf von meinen Eltern und Familienangehörigen gehört habe, wie sehr sie doch gleichgeschlechtliche Beziehungen ekelerregend finden und das diese Menschen psychisch gestört seien. Leider hatte sich dieses denken bei mir "eingeprägt", zumindest habe ich mir genau das selbe versucht einzureden.

Unterbewusst wusste ich immer irgendwie schon dass ich mir auch was mit einer Frau vorstellen könnte, ich hab dies aber immer versucht zu verdrängen. Habe anderen zb wenn mal über solche Themen gesprochen wurde immer gesagt "Ich würde niemals was mit dem selben Geschlecht haben, das ist doch ekelhaft" etc. Ja und ich weiß wie dumm solche Aussagen sind und wie homophob das von mir war. Ich denke jetzt aber zurückblicken, dass ich so versucht habe, meine eigene Sexualität zu unterdrücken.

Jetzt ist es so das ich an einem Punkt angekommen bin, an dem ich es nicht mehr verdrängen kann. Plötzlich ertappe ich mich immer öfter dabei gutaussehende Frauen zu betrachten zb auf der Straße.

Ich weiß echt nicht was mit mir los ist. Ich bin wirklich nicht abgeneigt (im gegenteil), ich hoffe dies kommt nicht so rüber. Ich bin bloß ziemlich verwirrt und habe das Gefühl ich habe mich all die Jahre selbst belogen. Auch weiß ich nicht, wie ich dies meiner Familie rüberbringen würde, wenn ich mal eine Freundin haben sollte...es sind einfach zu viele Gedanken.

Ich musste dies alles mal rauslassen, da ich wirklich niemanden habe mit denen ich über dieses Thema sprechen könnte...

Ich weiß es ist alles ziemlich lang und willkürlich geschrieben. Doch genau so läuft es auch gerade in mir ab...

Ich freue mich über Tipps oder eventuell eure Erfahrungen diesbezüglich

Ich möchte nochmal anmerken, dass ich in keinster Weise abgeneigt bin und ich möchte wirklich keinen angreifen, das sind meine persönlichen Gefühle..

Liebe, Freundschaft, Sexualität, Psychologie, Bisexualität, Liebe und Beziehung, LGBT+
Minderjährige Schwester zu mir holen-möglich?

Hallo zusammen

Das alles wird etwas länger

Derzeit wohne ich bei meiner Mutter, ich bin 21 Jahre alt und werde demnächst ausziehen. Mit meiner Mutter habe ich schon immer einige Probleme gehabt.

Sie hat mich immer beleidigt, manchmal ist sie auch körperlich gewalttätig geworden und allgemein hat sie mich immer erniedrigt. Das tut sie auch heute noch. Allerdings habe ich gelernt, damit besser umzugehen und ihr auch meine Meinung zu sagen, wenn mir was nicht gefällt. Ich habe von meinem 15 Lebensjahr bis zu meinem 19 Lebensjahr dann bei meinem Vater gewohnt, dort ging es mir auch wesentlich besser. Habe eine Ausbildung abgeschlossen und eine weiterführende Schule besucht, habe ein Jahr alleine gewohnt und irgendwann doch beschlossen wieder zu meiner Mutter zu gehen (etwa Anfang 2019). Anfangs war auch alles schön und gut. Doch wurde es mit der Zeit wieder schlimmer und ich bin an einen Punkt angekommen, an dem ich es wirklich nicht mehr ertrage mit ihr zu leben, darum ziehe ich auch demnächst in meine eigenen 4 Wände.

Nun ist es so, dass ich auch eine 10-Jährige Schwester habe, die bereit wäre zu mir zu ziehen. Meine Mutter ist auch zu ihr genau so wie zu mir. Beleidigt sie, macht blöde Anmerkungen, unterstützt sie schulisch wirklich null, lässt sie kaum raus um mit ihren Freunden zu spielen etc. Sie kümmert sich also zusammengefasst so gut wie überhaupt nicht um meine Schwester. Oben drauf kommt noch dazu, dass meine Mutter eine Alkoholsucht hat und Manisch Depressiv ist.

Das ist meines Erachtens nach keine gute Umgebung für die weitere Erziehung eines Kindes. Ich würde sehr gerne meine Schwester, wenn es soweit ist, zu mir holen. Meine Schwester ist ein sehr schlaues Kind und dadurch, dass sie eben das alles mit meiner Mutter mitmacht, ist sie auch echt schon sehr reif für ihr Alter. Sie sagt selber, das sie bei mir deutlich besser aufgehoben wäre.

Nun frage an euch: was sind meine Möglichkeiten? Das ich die Situation ohne Jugendamt nicht klären kann, ist mir bewusst. Meine Mutter würde niemals dem zustimmen dass meine Schwester zu mir mitkommt. Was muss ich alles beachten, habe ich überhaupt eine Chance?

Mein Plan ist: erst mal in die Wohnung alleine ziehen, alles schön für meine Schwester und für mich einrichten und mich dann in Kontakt mit dem Jugendamt setzen.

Die Wohnung meiner Mutter ist auch nicht geeignet für ein Kind. Ich teile mir ein Schlafzimmer mit meiner Schwester und da ist kein Platz für ein Schreibtisch oder ein Bücherregal, nichts. Ich schäme mich für diese Verhältnisse und fühle mich unwohl meine Schwester so zurückzulassen.

Ich habe versucht die Situation so gut es geht zu schildern. Danke im Voraus!

Familie, Erziehung, Recht, Jugendamt, Schwester