Was bedeutet es, wenn ein Mann seine Geliebte um Rat bittet, was seine feste Beziehung betrifft und diesen Rat auch dankend annimmt?
Angenommen, ein Mann hat eine langjährige Beziehung zu seiner Freundin, die nicht so gut läuft. Die Erotik ist seit Jahren erloschen, er traut sich nicht, seinen Fetisch auzuleben, beide leben ihr eigenes Leben.
Er arbeitet nonstop und erhofft sich da Erfüllung. Nach der Arbeit sind oft Treffen mit Kumpels angesagt, Onlinegames, Angeln, Autoschrauben, wenig Zeit mit der Freundin.
Die Freundin hingegen ist ein Girly Typ, trifft sich oft mit ihren Mädels, macht Party, trinkt ohne Ende Cocktails.
Beide sind 34 und seit 13 Jahren zusammen, leben auf dem Dorf, haben einen großen Freundeskreis, der sich überschneidet.
Er beginnt irgendwann, auf Abwege zu geraten, da er gerne seinen Fetisch ausleben möchte und da die Beziehung am Boden liegt.
Er lernt eine 16 Jahre ältere Frau kennen, die er alle paar Monate trifft. Zunächst zur Ausübung des Fetischs und seiner devoten Neigung. Er merkt aber immer mehr, dass er mit der Frau richtig gut reden und sich fallen lassen, er selbst sein kann.
Aus der ursprünglichen Fetisch Affäre entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, in deren Verlauf er sich der Frau immer mehr anvertraut und öffnet.
Dann kommt der Tag, wo ihn das schlechte Gewissen gegenüber seiner Partnerin packt. Er klärt mit seiner Affäre, nun besten Freundin, dass er gerne seine feste Beziehung retten möchte und auf den Sex ausserhalb der festen Beziehung verzichten möchte.
Worauf er aber nicht verzichten möchte, ist die enge Freundschaft zu seiner besten Freundin, die er trotz Rückkehr zur Partnerin weiter pflegt.
Es kommt zu Treffen mit intensiven Gesprächen, in denen er einerseits die Nähe der besten Freundin geniesst und seinen Kopf beim Reden und Spazieren frei bekommt. Andererseits beginnt er die körperliche Nähe zu suchen, indem er sie beim Spaziergang umarmt, ihre Hand nimmt und sie (ohne Zunge) zur Begrüßung und Verabschiedung wieder auf den Mund küsst.
Andererseits leidet er unter dem Stress in seiner echten Beziehung und beginnt, mit der besten Freundin darüber zu reden.
Er schildert ihr, dass er mit der Beziehung nicht Schluss machen will und das gemeinsame Haus nicht aufgeben will.
Er will aber auch die beste Freundin nicht aufgeben, die nun beginnt, ihn in Gesprächen zu supporten und ihm die Knackpunkte seiner festen Beziehung und eventuelle Lösungsansätze aufzuzeigen.
Da er ein relativ geringes Selbstwertgefühl hat, redet sie viel mit ihm über Psychologie und macht ihm nach und nach klar, warum er wie handelt, wo er sein Leben verbessern kann und wo er in einer Sackgasse ist und sich entscheiden muss.
Er ist fasziniert von den Gesprächen mit seiner besten Feundin, mit er er zuvor den besten Sex seines Lebens hatte.
Dennoch hängt er an ihren Lippen und nimmt tatsächlich voller (berechtigten) Vertrauen ihre Tipps an, wie er seine Beziehung zur Partnerin retten kann und wo dort die Knackpunkte sind.
Er vertraut ihr voll und öffnet sich immer mehr.
Eine Beziehung planen beide nicht.. was geht in ihm aber in Bezug auf die beste Freundin vor?