8 griechische Liebestypen - welcher bist du?
Ich bin gerade auf einen Test mit verschiedenen Arten zu lieben gestoßen, wie sie im antiken Griechenland unterschieden wurden. Mich würde interessieren, welche Art von Liebe ihr in einer Beziehung am besten findet. Auf welche Art liebt ihr euren Partner bzw. was für eine Liebe wünscht ihr euch? Denkt ihr, euer Partner liebt euch auf dieselbe Art oder ist er ein anderer Typ Beziehungmensch als ihr?
Da es nur 7 Antwortmöglichkeiten gibt, habe ich Philautia, also Selbstliebe, ausgeschlossen. Ihr könnt sie aber natürlich auch wählen :)
54 Stimmen
14 Antworten
Ich würde mich für eine Mischung aus Philia und Eros entscheiden, obwohl ich Philia den Vorrang gebe.
Das hat den Grund, dass mir meine Interessen wichtig sind und ich mir einen Gesprächspartner wünsche. Mir ist auch wichtig, dass man auf einer Wellenlänge ist und stundenlang über alles diskutieren kann. Eine ähnliche Einstellung ist dabei wichtig, denn obwohl man in einigen Punkten einen anderen Blickwinkel haben kann, wird sich z.B. ein streng religiöser Mensch erst gar nicht auf eine Disskussion über den Sinn des Lebens oder LGBT einlassen.
Außerdem überträgt sich die Leidenschaft für ein Hobby auch auf den Menschen, mit dem man es teilt. Man kann außerdem viel mehr Zeit zusammen verbringen. Und ich finde Leute, die gut in einem Gebiet sind, das mir wichtig ist, automatisch attraktiver.
Die gleichen Werte und eine ähnliche Lebenseinstellung ist euch wichtig. Das grenzt ein bisschen an Pragma, denn wie soll man zusammenleben, wenn man auf eine ganz andere Art leben möchte? Dann müsste sich einer anpassen oder man würde sich immer um grunsätzliche Punkte streiten, z.B. ob man verreisen will, ob man Kinder will oder wie man seine Freizeit verbringt.
Eros muss natürlich mit von der Partie sein, denn wenn mir das Aussehen und die Art überhaupt nicht zusagt und ich keine körperliche Anziehung verspüre, wird es bei Freunschaft bleiben müssen.
Den anderen Forman messe ich nicht so einen großen Wert bei, weil:
- Pragma - das Leben lässt sich nicht planen, weil so viel passieren kann. Außerdem finde ich es ehrlichgesagt nicht besonders aufregend, die Beziehung nur auf dieser Basis zu führen.
- Agape - ich bin kein selbstloser Mensch, der nur an das Wohl des Anderen denkt. Eine gesunde Prise Egoismus vom Gegenüber nehme ich auch als etwas Selbstverständliches an, solange er auch an meine Gefühle denkt.
- Ludus - nur Spaß ohne Gefühle würde mir nicht reichen.
- Mania - die Eifersucht sollte sich in Grenzen halten, sodass beide ihren Freiraum haben.
- Storge - genau wie bei Pragma ist es mir zu wenig, um eine Beziehung einzugehen. Außerdem würde es bei mir nicht funktionieren, denn keine großen Gefühle würden entstehen, wenn ich nicht von Anfang an begeistert bin. Mein Traummann muss auch kein Familienmensch sein.
Agape aber auch Mania und Storge irgendwie ne Mischung aus den Drei bin ich
Ausser den letzten 3 en lebe und liebe ich in allen diesen Formen. "Pragma" ist mir schon immer sehr wichtig, ich bin kein Typ für ein kurzes "Vergnügen". Mit meiner Frau lebe ich natürlich den "Eros" sehr ausgiebig aber auch "Philia" und "Pragma" sind in unserer Beziehung sehr wichtig, wir sind auch sehr gute Freunde zueinander. Meinen Kindern und einigen anderen Menschen gegenüber steht die "Agape" im Vordergrund. Natürlich leben meine Frau und ich auch "Ludus", wir haben da eine grosse Leichtigkeit in unserem körperlichen Zusammensein, schmusen gerne und sind zuweilen auch sehr verspielt.
So macht es am meisten spaß, ausserdem ist es eine art mischung aus eros und pragma weil es zum teil auch romantischer natur ist aber in der regel auch beständig
Monogamie ist nichts für mich, damit konnten meine Vorfahren schon nichts anfangen. Meine Mutter ist durch Fremdgehen entstanden, und keine meiner Beziehungen hielt länger als ein paar Monate. Ich bin zwar zur Liebe fähig, aber eben auch ein sehr sinnlicher Typ, für den eine Beziehung nicht unbedingt auf Liebe fundieren muss. Ich bin mit dem puren sinnlichen Genuss zufrieden, und er vereinfacht auch einiges, da echte Liebe sehr schmerzvoll seien kann, während "spielerische" Liebe eigentlich nur Vorteile hat, insofern man sich nicht durch verbotene Leidenschaften in Schwierigkeiten mit dem Gesetz bringt ...