Himmelsrichtungen merken mit "Nie ohne Seife waschen". Was ist der Sinn hinter dieser Eselsbrücke?

Es gibt eine Menge Eselsbrücken, um sich Dinge zu merken, die mir einleuchten. "Emil hat Gänse, die alles essen." beschreibt die Gitarrensaiten E-H-G-D-A-E, "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten", hilft, um sich Merkurs, Venus, Erde usw. zu merken, wenn man ausklammert, dass Pluto kein Planet mehr ist und es nur noch acht davon gibt.

Aber bei den Himmelsrichtungen hat sich mir der Sinn nie erschlossen. Die Gründe sind folgende:

  1. Es gibt nur vier Himmelsrichtungen
  2. Wer die Namen davon kennt, weiß automatisch, dass Norden und Süden Gegensätze sind. Keiner, der alt genug ist, die Wörter zu kennen denkt, es Norden und Osten wären gegensätzliche Himmelsrichtungen.
  3. Die einzige Info, die man dem Spruch noch entlocken könnte, wenn man weiß, dass Norden auf der Karte oben ist, ist zu wissen, ob rechts Osten oder Westen ist. Auch diese Aufgabe erfüllt die Eselsbrücke nicht, da nicht automatisch klar ist, dass man im und nicht gegen den Uhrzeigersinn denken muss.

Ich glaube daher nicht, dass diese Eselsbrücke jemals jemandem geholfen hat. Und wenn ja, würde mich interessieren, in welchem Kontext. Die Person muss alle vier Himmelsrichtungen mit Namen kennen und gleichzeitig nicht wissen, dass Norden und Süden Gegenstücke sind, damit es irgendeinen Sinn ergibt. Da man die Wörter aber paarweise lernt, kommt so eine Situation nicht vor.

Und wer Norden und Süden kennt und nur noch Osten und Westen vertauscht, der muss sich merken, dass im Uhrzeigersinn gedacht werden muss. Aber wenn man sich diese Info auch noch merken muss, kann man sich auch direkt merken, dass der Osten rechts ist. Wer auf diesem Level abstrahiert, hat auch schon mal eine Landkarte gesehen und weiß dann auch, wo Ostdeutschland oder Osteuropa liegt oder dass Asien im Osten liegt und sich rechts auf der Karte befindet.

Wenn ihr eine sinnvolle Situation steht, die häufig genug auftritt, damit es weiterhin gerechtfertigt ist, diesen Spruch zu lernen, dann nennt ihn mir bitte. Oder schreibt mir eure eigenen Erfahrungen mit dieser Eselsbrücke und ob sie euch oder euren Kindern oder Schülern im Nachhinein tatsächlich irgendwann einmal im Leben geholfen hat.

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Ideen für ein Projekt zum Thema „einkaufen/Geld“ (Kita)?

Hallo,

innerhalb meiner Ausbildung zur Erzieherin muss ich in den kommenden Wochen ein Projekt mit einer Kleingruppe durchführen. Da ich beobachten konnte, dass diese gerne verkaufen/einkaufen spielt habe ich dieses Rollenspiel aufgegriffen und würde einen kleinen Einkaufsladen für unsere Gruppe gestalten (Idee). Das Projekt richtet sich nach den Interessen der Kinder, heißt ich frage sie auch, was sie gerne machen würden. Dennoch brauche ich auch ein paar Ideen, um Impulse liefern zu können.

Meine bisherigen Ideen:

 - Spielgeld basteln

- Einkaufskörbchen basteln

- Prospekte anschauen und selbst für „unseren“ Laden erstellen

- Geld wiegen/messen (Beschaffenheit des Geldes kennenlernen/Unterschiede Münzen und Scheine)

- Spardose herstellen (evtl. aus Marmeladengläsern) (Unterthema Geld)

- Obst/Gemüse aus Filz herstellen, die mit Watte gefüllt sind (zum „Verkauf“)

- Kleine Einaufstüten herstellen

 

Ich dachte daran, dass wir die Kaufhausdetektive o.ä. sind und unseren Laden „erschaffen“ (Damit das Projekt auch einen coolen Namen bekommt. Andere Ideen werden auch gerne genommen.) Dann könnten wir einen Detektivausweis erstellen (für die Motivation des Projektes)

 

Habt ihr noch weitere Ideen und Vorschläge, was ich evtl. mit den kids machen könnte? Morgen setzte ich mich mit mit ihnen in einer Kinderkonferenz zusammen und bespreche dies (nehme auch die Vorschläge der kids, sofern sie umsetzbar sind).

 

Vielen Dank für die Antworten

Dornenpfote

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Grundschullehrer oder Erzieher?

Hallo Leute,

mich beschäftigt schon lange ein Thema. Ich weiß, dass ich nur selbst die Entscheidung treffen kann, aber ich höre mir gern andere Meinungen dazu an.
Also, ich bin Anfang 20 und habe eine Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen und danach über ein Jahr in einer Kita gearbeitet. Mir hat das viel Spaß gemacht, weil ich die kleinen einfach liebe. Es macht mir solchen Spaß mit den Kindern den Alltag zu gestalten, zu basteln, malen usw. Allerdings war es auch immer ziemlich anstrengend und ich war total kaputt nach jedem Tag und nach meiner 40 Stunden Woche. Außerdem war durch die 40 Stunden der Tag immer gleich rum. Man hat nichts mehr vom Tag. Da die Gruppe in der Kita sehr groß ist, hat es mich oftmals dann auch genervt, weil alles so laut und durcheinander war. Wir sind 2 Gruppen, die teiloffen zusammenarbeiten, d.h. 2 Gruppenräume mit 33 Kindern und 4 Erzieherin. Trotzdem mag ich den Kindergarten sehr, da die Mitarbeiter sehr lieb sind und die Bezahlung ist auch gut. Ich weiß allerdings nicht, ob mich die Arbeit in der Kita für immer erfüllen wird und ich genügend Zeit für meine eigene Familie haben werde.
Also habe ich mich zu einem Studium entschlossen. Ich studiere jetzt seit 1 1/2 Jahren Grundschullehramt und arbeite nebenbei einen Tag in der Woche in der Kita. Bald habe ich mein erstes Praktikum, was mir hoffentlich meine Entscheidung etwas erleichtert.
Ich habe mich zu dem Studium entschlossen, da ich gern mehr lernen wollte und ich mich als Grundschullehrer auch gut vorstellen kann. Allerdings dauert der Bachelor 3 Jahre und danach wären nochmal 2 Jahre Master und ein Jahr Referendariat dran.
Als Grundschullehrer sehe ich die Vorteile, dass ich weniger Stunden arbeite und mittags nach Hause gehe und dabei trotzdem mehr verdiene und sogar Ferien habe.Natürlich denke ich an die nacharbeiten. Trotzdem könnte ich meine eigenen Kinder später eher von der Kita holen und hätte generell mehr Zeit und vielleicht auch mehr Energie für meine eigene Familie und für mein Leben. Als Erzieherin müsste ich schon viele Stunden arbeiten, um gut mit dem Geld über die Runden zu kommen. Es ist einfach als Erzieherin so, ich gehe früh aus dem Haus, komme nachmittags vielleicht um 16 Uhr heim, bei Spätdienst um halb 6. Da bleibt nicht viel Zeit für Familie und Freizeit.
Dann habe ich wiederum Angst, dass ich durch das lange Studium den Zeitpunkt, eine eigene Familie zu gründen, verpasse. Das wäre sehr schlimm für mich.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll und würde gern einmal eure Meinungen dazu hören.

Liebe Grüße

Erzieher, Lehrerin
Umschulung vom Altenpfleger zum Erzieher?

Hallo Leute, ich habe zum vergangenen Oktober meine Ausbildung zum Altenpfleger abgeschlossen und ich habe es so was von satt.

Ich habe schon in der Ausbildung gemerkt, dass dieser Beruf überhaupt nichts für mich ist aber ich hab die Ausbildung aufs Biegen und Brechen durchgezogen. Ich erkläre meine jetzige Situation:

Ich bin jetzt 23 geworden und ich hab das Gefühl psychisch und körperlich für diesen knochenharten Beruf als Fachkraft nicht gewachsen zu sein. Ich liebe es mich mit den Bewohnern auszutauschen, sie zu betreuen und mit denen was zu unternehmen. Aber dazu komm ich nicht, es fühlt sich an wie eine stundenlange Abfertigung.

Diese immense Wucht von Schreibkram, Personalmangel, Behandlungspflege, sehr schwierigem Klientel an Pflegebedürftigen und dem endlosen Überstunden sind wirklich erdrückend.

Seit letzter Zeit habe ich Muskelkontraktionen (Zuckungen) an den Händen, den Beinen, am Mundringmuskel und an den Augenbrauen/ Augenlidern. Dazu habe ich auch Probleme mit meinem Rücken und Nacken bekommen. Letzteres konnte ich durch Sport im Fitnessstudio etwas bessern - aber seit dem diese geschlossen sind kommen die Probleme wieder.

Mein Arzt meinte es liegt am Stress und ich soll meine Arbeit reduzieren.

Ich habe schon aber meine Stunden radikal gekürzt (habe jetzt eine 50% Stelle) aber es wird nicht besser. Ich mach auch eigentlich nur noch das allernötigste - ich springe z.B. nicht mehr ein. Ich leide in diesem Beruf und ich möchte wirklich nicht mehr. Dieser Beruf ist vom Stresslevel viel zu viel und ich fühle ehrlich gesagt total überfordert.

Ich würde gerne weiterhin im sozialen Bereich arbeiten - aber nicht mehr in der Pflege. Kann man mit frisch 23 überhaupt eine Umschulung (z.B. zum Erzieher) machen?  

Versteht mich bitte nicht falsch, nur weil ich in der Altenpflege einfach total überfordert bin heißt es nicht das ich schlechter Mensch bin bzw. meine pflegerische Qualität schlecht ist.

Danke für alle hilfreichen Antworten.

Arbeit, Stress, Ausbildung, Altenpflege, Erzieher, Gesundheit und Medizin, Umschulung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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