Wie habt ihr euch entschieden, ob ihr einen Master nach dem Bachelor macht?

Ich überlege, ob für mich ein Master sinnvoll ist.

Zur Zeit mache ich meinen Bachelor in Interkulturellen Europa- und Amerikastudien und Arabistik. Was ich damit machen möchte, weiß ich noch nicht zu 100% - am liebsten wohl NGO-Arbeit, vielleicht auch Projektmanagement (zum Beispiel suchen die Ärzte ohne Grenzen Projektkoordinatoren). Allerdings sind das alles noch ziemlich schwammige Vorstellungen und es hat sich kein klarer Plan herauskristallisiert. Ich überlege, ob ich nicht lieber noch den Master machen will, z.B. in Human Rights und dann eher in die Richtung Menschenrechtsprojekte gehen soll, was mich auch wahnsinnig interessiert. Einfach nur ein Bachelor ist in den Geisteswissenschaften (anders als in Fächern wie z.B. Informatik) nicht besonders viel wert, oder?

Jetzt könnt ihr mir natürlich nicht sagen, was ich machen soll, denn ihr kennt ja meine Situation nicht genug. Darum eine etwas allgemeinere Frage, wie oben im Titel: Wie habt ihr euch entschieden, ob ihr einen Master nach dem Bachelor macht?

Vielleicht kann ich mir anhand eures Entscheidungsprozesses abschauen, wie ich zu einer sinnvollen Entscheidung kommen kann. Auch falls ihr einen Tipp zu meiner konkreten Lage habt, nur zu.

Studium, Schule, Bildung, Master, Bachelor, Diplom, Menschenrechte, NGO, NGOs, Projektmanagement, studieren, Universität, Ausbildung und Studium, Geisteswissenchaften, Beruf und Büro
Passe ich beruflich (fast) nirgendwo hin?

Ich bin gerade etwas frustriert, weil ich (mal wieder) das Gefühl habe, (beruflich) selten irgendwo hinzupassen.

Noch bin ich in einem Forschungsprojekt angestellt, aber der Vertrag läuft demnächst aus und kann nicht mehr verlängert werden. Darüber hinaus arbeite ich noch selbstständig. Meine Selbstständigkeit macht mir großen Spaß, aber wirft (noch) nicht genug Geld ab. Daher suche ich gerade einen neuen Angestelltenjob in Teilzeit. Ich dachte an Verwaltungsarbeit, vielleicht an einer Uni, denn in dem Bereich habe ich einige Jahre Erfahrung (auch im Verwaltungsbereich). Leider waren meine Bewerbungen bisher erfolglos, u.a. weil meine Wirtschaftskenntnisse den Arbeitgebern nicht ausreichen oder besondere Computerkenntnisse (z.B. SAP) verlangt werden, die ich (bisher) nicht habe.

Eigentlich habe ich auf Lehramt studiert, weil ich gern unterrichte. An der Uni habe ich zeitweise als Dozentin gearbeitet und arbeite auch in meiner Selbstständigkeit im Bildungsbereich (sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen). Immer bekomme ich positives Feedback und Leute erzählen mir, was für eine tolle Dozentin/Lehrerin ich sei. Meine Ausbilder im Lehramtsreferendariat sahen das leider nicht so. Ich bin gar nicht erst zur 2. Staatsprüfung zugelassen worden, weil mein Notenschnitt 5-6 war.

Dieses Semester nehme ich an der Uni, an der ich arbeite, zum Spaß an einem Kurs teil, weil mich das Thema interessiert und ich mich damit noch nie wirklich beschäftigt habe. Heute nach der Stunde heute rief mich die Dozentin zu sich und sagte, ich würde über eine so besondere Expertise verfügen, dass ich einfach in der Wissenschaft arbeiten müsse, um mein Talent nicht zu vergeuden. Sie will mich mit einigen Wissenschaftlern aus ihrem Fachbereich bekannt machen, weil sie meint, ich würde mich hervorragend für interdisziplinäre Arbeit eignen. Naja, vielleicht bringt es ja was. Allerdings habe ich schon sooo oft gehört, ich sei so besonders, aber eine wirkliche wissenschaftliche Karriere habe ich bisher doch nicht gemacht.

Ich habe es sooo unglaublich satt!!!

Unheimlich viele Leute sagen mir, ich sei eine tolle Lehrerin/Dozentin, aber das Lehramtsreferendariat habe ich doch nicht geschafft.

Von klein auf bewundern Leute mein Wissen und fragen mich, ob ich hochbegabt sei (bin ich nicht). Ich bin halt sehr wissbegierig und fleißig. Trotzdem hat mein vieles Wissen und Können beruflich nie für einen längerfristigen Job gereicht. Der Job in der Forschung, den ich die letzen drei Jahre machen durfte, war ein seltener Glücksfall für mich.

Für "normale" Jobs bin entweder überqualifiziert oder mir fehlt irgendeine besondere Qualifikation (ein wirtschafts- oder rechtswissenschaftlicher Abschluss z.B.).

Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich schon Jobs für "Geringqualifzierte" gemacht habe (habe z.B. als Putzfrau oder Zeitungszustellerin gearbeitet), weil es die einzigen Jobs waren, die ich zu dem Zeitpunkt bekommen habe.

Beruf, Schule, Bildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Mein Anschreiben ( Bewerbung/Ausbildung )?

Hi, hier sind paar Bilder der Stellenanzeige einer Firma für eine Ausbildung ..

Hier mein Anschreiben:

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Fachkraft für Lagerlogistik im Jahr 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch meine Recherche, habe ich herausgefunden, dass Sie für das Jahr 2020 einen Ausbildungsplatz zum Fachlagerist zu vergeben haben.

Ich habe bis zu den Juli 2019 die 2-jährige Wirtschaftsschule auf dem beruflichen Schulzentrum in Le... besucht. In diesen Jahr beabsichtige ich, den Realschulabschluss abzulegen. Mit meinem Schulpraktikum, welches ich im Mai 2017 absolvierte, habe ich einen ersten Einblick in den Bereich ´´ Lagerarbeit´´ gewonnen. Zu meinen Aufgabenbereichen gehörte das Verpacken, Sortieren, und Transportieren der Waren. In eine neue Aufgabe bei Ihnen kann ich verschiedene Stärken einbringen. Des weiteren habe ich durch kleinere Jobs und Praktika bereits zusätzliche Erfahrungen sammeln können. So bin ich meine Aufgaben sehr zuverlässig, verantwortungsbewusst und präzise angegangen. Auch für neue Aufgaben kann ich mich schnell begeistern. Zu meinen Stärken gehören dabei Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Präzision. Mit mir gewinnt Ihr Unternehmen einen Mitarbeiter, der flexibel, motiviert und teamorientiert ist. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Was kann ich beim Anschreiben bessern, bzw wie schreib ich es um, sodass es am besten an die Firma angepasst wird ?

Oder passt das so?

Danke im voraus.

Bild zum Beitrag
Deutsch, Schule, Bewerbung, Anschreiben, Geld, Bildung, Ausbildung, Firma, Ausbildung und Studium
Fachabitur oder Ausbildung machen mit 20 Jahren?

Hallo.

Ich habe meinen Sekundarabschluss I. 2018 gemacht. Ich gebe zu: Ich war schon sehr faul, habe aber dennoch ein verhältnismäßig gutes Abschlusszeugnis mit einem Durchschnitt von 2,8 bekommen. Kurz darauf entschied ich mich mir eine Pause zu gönnen vom schulischen und ein FSJ in einem Kindergarten zu machen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich war auch sehr gut im Team integriert. Doch ich wollte die Arbeit eines Kindergärtners keineswegs heutzutage mehr machen. Respekt an diejenigen, die Sozialassistent oder Kindergärtner sind. Wirklich. Dann hatte ich mich bei der Landespolizei Rheinland-Pfalz für den gehobenen Vollzugsdienst beworben und hatte auch das Auswahlverfahren erfolgreich bestanden (d.h. Schriftlich, Sport, Psychologisch u. persönliches Gespräch). Allerdings wurde mir dann eine Absage erteilt, weil ich als Kind mal Neurodermitis hatte. Für die diensthabende Polizeiärztin war das der ausschlaggebende Grund mich als "Dienstuntaglich" zu werten. Tja: Das war's dann gewesen mit der Polizei in diesem Leben. Im Nachhinein habe ich dann noch durch eigene Recherche erfahren, dass, bedingt durch meine Fructoseintolleranz, ich ebenfalls Dienstuntauglich gewesen wäre (oder bin).

Nun bin ich in einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme von der Agentur für Arbeit. Ja, ich weiß: Nicht gerade das Goldstück. Die Herrschaften sind natürlich darauf forciert mir einen "passenden Ausbildungsplatz" zu finden. Allerdings bin ich nun am überlegen, ob ich nun nicht doch mein Fachabitur machen will. Ich meine: Ich werde dieses Jahr 20 Jahre alt (oder jung). Und da sollte man doch so "langsam" seine Gedanken machen, was man nun will. Auch das ist mir bewusst.

Doch, wie bereits erwähnt, ist das 20. Lebensjahr doch schon ein wenig zu alt, um jetzt noch sein Abi zu machen, oder? Ich meine, dann wäre ich volle 22. Jahre wenn ich fertig bin. Und wenn ich mich dann noch eventuell entscheide ein Studium zu machen gehen nochmal ca. drei weitere Jahre ins Land. Lohnt sich das? Oder wäre eine Ausbildung sinnvoller?

Ich bin, ehrlich gesagt, etwas überfragt und erschlagen. Ich habe allerdings die finanzielle Absicherung von meinen Eltern. Ich bin also nicht zwingend auf sie angewiesen, möchte dennoch aber langsam mal auf eigenen Beinen aus finanzieller Sicht stehen und meinen Eltern nicht mehr so sehr auf dem Geldbeutel liegen.

Ich bedanke mich für jegliche Antwort und externe Ansicht, was ihr in meinem Fall tun würdet.

Mfg Lxrylly

Arbeit, Schule, Bildung, Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Reicht es Ausbildung, Fachwirt und dann noch Betriebswirt zu machen oder muss man zwingend studieren?

Hi

Habe eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und beende in diesem Jahr den Bankfachwirt. Danach wollte ich gerne noch den Bankbetriebswirt machen und dann aufhören.

Ich bin eher der Typ für Backoffice. Entweder weiter in der Bank oder irgendwann in einem Unternehmen. Mein Ziel ist es durch die Weiterbildungen in Positionen zu kommen wo ich gutes Geld verdiene, klar nicht sofort aber mit den Jahren (sagen wir mal so Richtung 5-6.000€ Brutto als maximum irgendwann).

Ich würde sagen dass der fachwirt und Betriebswirt ausreichend sind um an ein solches Gehalt irgendwann mal vllt grob zu kommen, wichtiger ist ja auch das man Spaß an der Arbeit hat.

Nun kann man natürlich auch nach dem Betriebswirt noch bwl studieren, was ich aber eigentlich nicht möchte. Da es viel Geld kostet und ich nicht weiß wofür und eigentlich auch keiner Lust mehr habe und ich der Meinung bin dass man mit bankbetriebswirt auch gutes Geld verdienen kann auf der entsprechenden Position und das durchaus auch in der freien Wirtschaft.

Ich finde wenn ich bankbetriebswirt noch mache ich schon echt was gemacht. Dann habe ich 6 Jahre berufliche Bildung hinter mir. Manch andere machen "nur" die Ausbildung und gehen arbeiten (nicht abwertend gemeint).

Was meint ihr dazu? Ist mein Gedankengang realistisch? Ist es OK nach dem Betriebswirt aufzuhören?

Mfg

Leben, Studium, Schule, Bildung, Karriere, Bankkonto, Weiterbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ist man als Mensch nichts wert und ein Schmarotzer, wenn man in der heutigen modernen Gesellschaft keine Leistung erbringen kann oder möchte?

Also Leistung = Nahrung und Ressourcen beschaffen bedeutet auf dieser Erde bei allen Spezies gleich Wertschätzung für einen Menschen, sonst ist der Mensch nichts wert?

Ist Leistung, Ellbogen oder Kooperation wichtig? Heute wird nur von Wettbewerb gesprochen und man wie ein hohes Tier sich das holen soll und anderen den Job wegnehmen. „Hierarchien und Gier-Gedanken“, weil wir damit aufgewachsen sind.

In der Schule und auch die Eltern, die von der Prägung gefesselt sind. Man hört nur noch Geld und Leistung. Sich bei Großen einschleimen und die Neuen in den Schatten stellen und demütigen oder mobben, wenn man Macht in der Sprache und Auftreten hat.
Genetisch bedingt zum größten Teil.

Was wird heute in der modernen Gesellschaft genau praktiziert? Ich glaube alle drei Komponente.

Jeder muss also Leistung für die Gruppe erbringen. Nichts tun und keinem schaden? Oder Ressourcen plündern aber damit Millionen Menschen versorgen, was ist wertvoller? Politiker versus Faule Säcke? Gibt es grundlegend faule Menschen?

Früher als Neandertaler musste man (alle) für die Gruppe Nahrung beschaffen, ob alt, krank oder gesund und jung. Sonst war mein für die Gruppe nur eine Last und keinen Pfennig wert und wurde ohne Empathie links liegen lassen. Die alten erst recht, wenn sie keine Ressourcen (Rücklagen) hatten.

Es liegt noch tief in unseren Genen oder jeder Mensch wurde mit der Eigenschaft geboren und damit als Trieb gerüstet?

Zu viele Fragen auf einmal, sucht euch einfach welche aus :-) Dankee

Ja 59%
Nein 41%
Selbständigkeit, Menschen, Bildung, Selbstbewusstsein, Wettbewerb, arbeitslos, Charakter, Gesellschaft, Wert, Kooperation, Leistungsgesellschaft, Philosophie und Gesellschaft
Fachabi nach Ausbildung nachholen [Hessen,19]?

Hallo und guten Abend,

ich habe im Juni meine Ausbildung als Fachinformatiker beendet. Seit dem habe ich den Arbeitgeber gewechselt und langsam mache ich mir Gedanken wie es weiter geht da ich unbedingt weiter lernen möchte.

Da ich direkt nach der Realschule in die Ausbildung gegangen bin habe ich einen Qualifizierten Realschulabschluss mit guten Noten. Ich überlege nun über die Abendschule oder gar Fernschule mein Fachabitur nachzuholen. Warum ?

  • Karriereperspektivisch - Ich habe das Gefühl das man mit Fachabi teilweise mehr möglichkeiten hat. Auch weiß ich nicht ob ich mein Leben lang in diesem Beruf bzw Bereich arbeiten möchte, vielleicht wäre bei einer späteren zweiten Ausbildung dies Hilfreich ?
  • Fachhochschulzugang - In Hessen ist es zwar meines Wissens auch möglich mit Ausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung in dem Bereich der Ausbildung zu studieren aber bei anderen Bereichen ? (Kann hier jemand, der sich damit besser auskennt mehr erklären ?)
  • Einfach das Lernen - Arbeit ist nunmal Arbeit, aber Lernen tut man da einfach wenig. Ich habe zwar schon Berufstechnische Weiterentwicklungen (Zertifikate) in Aussicht aber würde gern auch in anderen Bereichen mehr dazu lernen

Im Internet steht viel verwirrendes, auch teilweise das Fernschulen schlecht sein sollen aber ist dies wirklich so ? Und ist die Abendschule machbar neben einer 40 Stunden Arbeitswoche und man noch etwas Leben haben möchte ? So weit ich das gelesen habe würde die Abendschule sich über zwei Jahre ziehen ?

Was meint ihr, hat jemand vielleicht ähnliches erlebt ? Lohnt sich ein Blick auf Abend oder Fernschule ? Oder einfach für ein halbes Jahr die Arbeit aussetzen und das Fachabi in Vollzeit durcharbeiten ?

Infos zu mir: Ich bin 19 Jahre alt und lebe in Hessen

Danke für eure Antworten ! :)

Studium, Schule, Bildung, Abitur, Fachabitur, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ausbildung durchhalten trotz psychischer Probleme?

ich bin 23 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Ich habe die letzten 2-3 Monate in der Arbeit sehr viel und auch unter enormen Druck teilweise 50-55 Stunden gearbeitet.Durch die psychische Überlastung haben sich Depressionen entwickelt, weshalb ich aktuell krank geschrieben bin. Ich versuche nächste Woche wieder einzusteigen. Neben den Depressionen haben sich auch Panikattacken und Angstzustände entwickelt. Ich mache mir extreme Sorgen wenn ich wieder an die Arbeit denke und wie ich das alles mit der Berufsschule hinbekommen soll, dort muss ich zum Beispiel noch drei Klassenarbeiten nachschreiben. Ich habe aktuell sehr starke Ängste welche sich sowohl auf die Gegenwart als auch auf die Zukunft beziehen.

Vor der psychischen Überlastung bin ich immer sehr sehr gerne in die Arbeit gegangen und dies ist auch meine Traumausbildung aber aktuell geht bei mir leider gar nichts und ich kann mich dafür irgendwie nicht mehr so begeistern. Ich will die Ausbildung jedoch aufjedenfall schaffen!

Meinem Ausbilder werde ich von meinen psychischen Problemen erzählen. Ich hoffe er wird damit gut umgehen.

Ich überlege nun in eine Therapie zu gehen, welche jedoch mehrere Monate gehen würde.

Aktuell mache ich mir einfach über alles Sorgen und will einfach wieder Fuß fassen und meine Ausbildung erfolgreich beenden.

Wäre es gut in eine Therapie zu gehen oder muss ich einfach mal die Zähne zusammen beißen und durch halten?

Abbrechen möchte ich wie oben bereits beschrieben nur ungern, aber im aktuellen Zustand denke ich nicht dass ich schon wieder arbeiten kann.

Bitte um Einschätzungen.

Vielen Dank und viele Grüße!

Gesundheit, Schule, Bildung, Ausbildung, Psychologie, Berufsschule, Gesundheit und Medizin, Handel, Ausbildung und Studium
Leben: Welche Ziele habt ihr?

Hallo,

mir persönlich fehlt es an konkreten Zielen, die mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen. Viele setzen sich die Ziele, viel Geld zu verdienen, einen wundervollen Partner zu bekommen und mit diesem eventuell Kinder in die Welt zu setzen.

Ich persönlich habe durch mein Studium zwar durchaus realistische Chancen auf ein gutes Gehalt, doch erkenne ich nicht, wie mich dieses glücklich machen könnte.

Einen Partner und Kinder möchte ich nicht, da ich durchgehend schlechte Erfahrung mit Männern hatte und durch meine miserablen Kindheit auch mein (mal vorhandener) Kinderwunsch völlig erloschen ist. Auch wäre ich sicherlich keine gute Mutter.

Ich weiß nicht, welche Ziele ich mir individuell für mich setzen sollte. Viele Ziele, die sich andere setzen, verfolge ich nicht - oder habe sie schon erreicht. Abnehmen? Ich bin schon sehr sportlich! Gebildeter sein? Ich lese jeden Tag, doch wo sollte man bitte eine Grenze ziehen können? Selbstbewusster werden? Auch das bin ich schon!

Ich verspüre eine gewisse Leere, weil ich nicht weiß, worauf ich hinarbeiten soll. Vielleicht könnte ich mich an Euren Zielen orientieren?

Welche Ziele habt ihr im Leben?

Liebe, Sport, Computer, Internet, Leben, Urlaub, Gesundheit, Männer, Schule, Insel, Glück, Wirtschaft, Sprache, Menschen, Bildung, Deutschland, Politik, Frauen, Kultur, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Welt, Gesellschaft, Klima, Philosophie, Ziele
Zu blöd um zu studieren (Fernstudium) :-D?

Man nehme mich als Person, weiblich, 22 Jahre, sensibel, unkonventionell, immer sehr nett, bedacht auf Gerechtigkeit so weit es geht, das gegenteil von oberflächlich(?)

Versuche dich hineinzuversetzen:
Deine Familienverhältnisse waren immer bis dato schlecht, es gab immer etwas was dich zum weinen oder wüten gebracht hat. Du ziehst mit 15 Jahren aus und fängst nach deiner gerade so bestandenen Realschule eine Ausbildung an und machst sie fertig. Währenddessen bekommst du kaum familiäre Unterstützung geschweige denn Freunden (kommt einfach durch private Probleme nicht zustande) und kümmerst dich ganz allein um alles was erst eine WG, dann eine eigene Wohnung betrifft. Du merkst, dass du früh "erwachsen" wirst, aber deine Leistungen in der Schule und Berufsschule wollen einfach nicht gut/gut genug sein und bist eher der Durchschnitt geblieben. Man hatte "wichtigeres" zu tun. Eigentlich willst du deinen Abschluss nicht SO feiern. Man fühlt sich dumm dabei, dass man das Lernen nie wirklich gut erlernt hat. Die Möglichkeit um zu studieren? Nie da gewesen. Der Gedanke "ich bin doch eh zu dumm dafür" schwirrt mir sofort durch den Kopf. Nun bist du fertig, suchst mit allen mitteln auf eigene Faust eine Arbeit. Bekommen, unbefristet angestellt. Und nun?

Stell dir vor du überlegst nun berufsbegleitend zu studieren. Es kostet zwar, aber es interessiert dich. Einen höheren Abschluss gäbe es obendrauf.

Habe ich da falsche Hemmungen? Niemand in meiner Familie hat je studiert und hatte mir auch nie eingetrichtert dass dies eine gute Möglichkeit wäre sich beruflich (nicht nur...) zu entwickeln. Ich finde das sehr ärgerlich und schade, mir kein Bewusstsein dafür angepriesen zu haben, dass Bildung wichtig ist.

Ich meine, ich frage mich so oft wie es die eine oder andere Person schaffen konnte, ihr Abi zu machen! (Ich stelle mir das so unmöglich vor... man sieht aber immer mehr, was für Personen es dennoch schaffen, auch wenn die Note nicht unbedingt die Beste ist.)

WÜRDEST DU ES TUN? :-)

JA, probiere es! 80%
Etwas anderes, nämlich... 20%
NEIN, lass es sein 0%
Beruf, Lernen, Studium, Schule, Bildung, Karriere, Psychologie, Fernstudium, Ausbildung und Studium

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