Liebe Community,
ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim.
Vor ein paar Monaten kam es zu einem kleinen Konflikt zwischen meiner Vorgesetzten und mir. Der Grund war, dass meine Kollegin und ich einen sich überschneidenden Wunsch zum Dienstplan eingetragen hatten. Meine Chefin schnauzte mich an, dass sie sich verar...t fühle statt das Problem sachlich zu klären. Seitdem hatte ich den Eindruck, dass sie nicht mehr gut auf mich zu sprechen ist.
Vorgestern hatte ich ein Feedbackgespräch nach einer Arbeitsprobe. Ein Kritikpunkt war, dass ich anscheinend von einer sehr burschikosen, hirngeschädigten Bewohnerin nicht respektiert werde. Sie hatte mir während der Arbeitsprobe den Stinkefinger gezeigt und anschließend eine Colaflasche nach mir geworfen.
Meine Chefin kündigte an, mich in Kürze auf einen anderen Wohnbereich versetzen, evtl. auch meine Kollegin. Es wäre sicherlich gar nicht schlecht, wenn alles mal etwas "durchgemischt" würde.
Natürlich gefällt mir dieser Plan nicht, aber ich konnte wohl kaum sagen, dass mir das nicht passt.
Ich arbeite jetzt seit drei Jahren auf demselben Wohnbereich und bin so sehr mit den Bewohnern vertraut. Klar, in der Zeit sind mehrere von ihnen verstorben. Doch viele sind noch da und von denen, die vielleicht erst seit einem Jahr dort leben, habe ich einige sehr ins Herz geschlossen.
Auf einem anderen Wohnbereich müsste ich von Null anfangen. Es geht mir ja nicht einmal überwiegend um Sympathie, sondern ich müsste mir dann auch erst einmal die ganzen Maßnahmepläne neu erarbeiten.
Außerdem könnte ich auch noch das Pech haben, dass ich damit die Dienstplaneinheit wechsele und gar nicht meinen Urlaub so nehmen könnte, wie er mir genehmigt wurde.
Könnte die Versetzung auf einen anderen Wohnbereich eine Schikane darstellen?
Liebe Grüße