Eine Ausbildung oder doch lieber ein Studium absolvieren?

Hallo Community,

wie der Titel meiner Frage schon vermuten lässt, habe ich noch keine große Vorstellung, was ich nach der Schule überhaupt machen möchte.

Sollte ich eine Ausbildung oder doch lieber ein Studium anstreben? Oder sollte ich mich letztendlich doch für ein freiwilliges soziales Jahr entscheiden? Das sind so die Fragen die mir durch den Kopf gehen.

Kurz zu mir:

Ich besuche zur Zeit die 12. Klasse eines Berufskolleg und mache die Fachhochschulreife in Wirtschaft und Verwaltung. Mein voraussichtliches Abschlusszeugnis wird vom Notendurchschnitt bei 3,3 - 3,5 liegen. Die Fachoberschulreife habe ich mit 2,8 absolviert. Zur Zeit stehe ich in Mathe auf 5, habe jedoch eine solide 3 auf dem Realschulabschluss. Denke dies könnte ein weiteres Problem sein im kaufmännischen Bereich zu studieren, da Mathe auch anspruchsvoller wird.

Zu meinen Interessen / Vorstellungen:

Ich interessiere mich für den Kaufmännischen, sowie für den sozialen Bereich. Ich könnte mir vorstellen eine Kaufmännische Ausbildung zu machen oder soziale Arbeit zu studieren, um als Sozialarbeiter tätig zu sein. Hier würde ein Schnitt von 3 5 reichen. Wie es mit einem Studium im Kaufmännischen Bereich aussieht kann ich nicht genau sagen, glaube die Chancen sind da eher schlechter bei mir.

Ich könnte mir vorstellen im Ausland, wie zum Beispiel in den USA zu arbeiten. Würde das als Sozialarbeiter überhaupt so einfach gehen oder wäre es im kaufmännischen Bereich realistischer?

Sicherlich werde ich auch bald einen Termin bei der Berufsberatung ausmachen.Trotz dessen freue ich mich über Antworten / Empfehlungen.

MfG

Rundfrage

Studium, Schule, Ausbildung, Fachhochschulreife, Freiwilliges Soziales Jahr, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Passe ich beruflich (fast) nirgendwo hin?

Ich bin gerade etwas frustriert, weil ich (mal wieder) das Gefühl habe, (beruflich) selten irgendwo hinzupassen.

Noch bin ich in einem Forschungsprojekt angestellt, aber der Vertrag läuft demnächst aus und kann nicht mehr verlängert werden. Darüber hinaus arbeite ich noch selbstständig. Meine Selbstständigkeit macht mir großen Spaß, aber wirft (noch) nicht genug Geld ab. Daher suche ich gerade einen neuen Angestelltenjob in Teilzeit. Ich dachte an Verwaltungsarbeit, vielleicht an einer Uni, denn in dem Bereich habe ich einige Jahre Erfahrung (auch im Verwaltungsbereich). Leider waren meine Bewerbungen bisher erfolglos, u.a. weil meine Wirtschaftskenntnisse den Arbeitgebern nicht ausreichen oder besondere Computerkenntnisse (z.B. SAP) verlangt werden, die ich (bisher) nicht habe.

Eigentlich habe ich auf Lehramt studiert, weil ich gern unterrichte. An der Uni habe ich zeitweise als Dozentin gearbeitet und arbeite auch in meiner Selbstständigkeit im Bildungsbereich (sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen). Immer bekomme ich positives Feedback und Leute erzählen mir, was für eine tolle Dozentin/Lehrerin ich sei. Meine Ausbilder im Lehramtsreferendariat sahen das leider nicht so. Ich bin gar nicht erst zur 2. Staatsprüfung zugelassen worden, weil mein Notenschnitt 5-6 war.

Dieses Semester nehme ich an der Uni, an der ich arbeite, zum Spaß an einem Kurs teil, weil mich das Thema interessiert und ich mich damit noch nie wirklich beschäftigt habe. Heute nach der Stunde heute rief mich die Dozentin zu sich und sagte, ich würde über eine so besondere Expertise verfügen, dass ich einfach in der Wissenschaft arbeiten müsse, um mein Talent nicht zu vergeuden. Sie will mich mit einigen Wissenschaftlern aus ihrem Fachbereich bekannt machen, weil sie meint, ich würde mich hervorragend für interdisziplinäre Arbeit eignen. Naja, vielleicht bringt es ja was. Allerdings habe ich schon sooo oft gehört, ich sei so besonders, aber eine wirkliche wissenschaftliche Karriere habe ich bisher doch nicht gemacht.

Ich habe es sooo unglaublich satt!!!

Unheimlich viele Leute sagen mir, ich sei eine tolle Lehrerin/Dozentin, aber das Lehramtsreferendariat habe ich doch nicht geschafft.

Von klein auf bewundern Leute mein Wissen und fragen mich, ob ich hochbegabt sei (bin ich nicht). Ich bin halt sehr wissbegierig und fleißig. Trotzdem hat mein vieles Wissen und Können beruflich nie für einen längerfristigen Job gereicht. Der Job in der Forschung, den ich die letzen drei Jahre machen durfte, war ein seltener Glücksfall für mich.

Für "normale" Jobs bin entweder überqualifiziert oder mir fehlt irgendeine besondere Qualifikation (ein wirtschafts- oder rechtswissenschaftlicher Abschluss z.B.).

Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich schon Jobs für "Geringqualifzierte" gemacht habe (habe z.B. als Putzfrau oder Zeitungszustellerin gearbeitet), weil es die einzigen Jobs waren, die ich zu dem Zeitpunkt bekommen habe.

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