Schlechte Noten durch Mitarbeit?

Hallo erstmal. Ich gehe momentan in die 10te Klasse einer Realschule und habe danach vor auf ein Gymnasium zu wechseln. Schriftlich habe ich meistens Einsen und da ich ziemlich große Erwartungen in mich selbst habe, möchte ich auch ein Zeugnis mit einem Durchschnitt unter 1,5 haben. Das Problem ist allerdings, dass ich in einigen Fächern jetzt schon weiß, dass ich eine 2 bekomme, obwohl ich in den meisten nie eine 2 geschrieben habe. Ich bin generell ein ruhiger Mensch und mag es einfach nicht, mich zu melden. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, dass Mitarbeit so stark in die Note eingeht. Vorallem weil es doppelt zählt, da es erst in die Fachnote und dann nochmal in eine einzelne Note mit dem Titel 'Mitarbeit' geht.

Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Ich weiß genau, dass ich es auch nicht mehr schaffen werde, mehr mitzuarbeiten. Dies habe ich mir bis jetzt jedes Jahr vorgenommen und es nie geschafft. Wenn ich mich beschwere, dann kommen nur Antworten wie :,,Da kann ich dir jetzt auch nicht helfen, dann musst du wohl mehr mitmachen"

Und bevor ich hier Streber oder so genannt werde: Bitte macht sowas einfach nicht. Man kann nie wissen, warum jemand versucht sehr gute Noten zu bekommen. Bei mir ist es so, weil ich denke, dass meine Leistungen nicht gut genug sind, wenn sie nicht perfekt sind. Und wenn es nicht gut genug ist, dann wandelt sich das schnell in Selbsthass um, weil ich weiß, dass es noch besser hätte sein können.

Schule, Noten, Zeugnis, Ausbildung und Studium
Ich weiß nicht ob ich meine Ausbildung?

Ich bin 17 und mache seit August letzten Jahres eine Ausbildung zum Elektriker. Das Themengebiet ist echt interessant aber ich fühle mich trotzdem einfach unwohl.

Meine Mutter hat immer gesagt „Die ersten 3 Monate sind die schlimmsten. Danach gewöhnst du dich dran“. Und ich denke mal die meisten Azubis hatten solche Erfahrungen aber bei mir war es ganz anders.

Als ich im Sommer angefangen habe sind wir auf einen Privat Neu-Bau gefahren und ich hatte echt Spaß. Ich hatte eine ganze Etage in der ich selbst arbeiten durfte. Alles war neu ich habe jeden Tag neue Dinge gelernt und ich habe sogar Bilder gemalt wie ich im Bau Dosen fräse.

Nach und nach ging es mir immer schlechter. Obwohl meine Firma extrem gut mit Azubis umgeht und ich nie oft blöde Arbeit machen durfte gehe ich seit November immer mit Bauchschmerzen auf die Baustelle. Einmal bin ich sogar aufs Dixi Klo gegangen und habe geweint.

Ich habe langsam realisiert dass das die nächsten 50 Jahre meines Lebens sind. Die Schule ist vorbei. Freizeit ist vorbei. Kindheit ist auch teilweise vorbei.

Ich weiß nicht woran es liegt aber ich bin wirklich auf der Arbeit nurnoch auf die Uhr am gucken und hoffe dass es endlich Feierabend ist. Ein Arbeitstag dauert so unglaublich lange und nach dem kurzen Abend geht der Spaß wieder von vorne los. Man hat nur 30 Tage Urlaub und wenn ich die Zeit mitrechne die man zum fertigmachen braucht, aus Anstand früher auf der Arbeit ist und später bleibt komme ich auf 10 Stunden die ich jeden Tag mit Arbeit verbringe.

Teilweise liegt es einfach an der Arbeit dass ich abbrechen will weil ich oft nicht genug beschäftigt werde, teilweise habe ich diese “Zeitprobleme“ in anderen Berufen genauso.

Auch immer dieses „Wie gefällt dir die Ausbildung“ gerede. Ich hab bis jetzt immer mit „gut“geantwortet. Was soll man auch anderes sagen?

Nur abbrechen würde mir ebenfalls sehr schwer fallen. Meine Eltern sind total stolz auf mich und mein Großvater ist total begeistert. Er meint man könne mit der Ausbildung soviel anstellen. Ich bin einfach in der Familie der Elektriker und dass hat sich schon so eingelebt. Ich habe auch echt viele nette Menschen durch die Ausbildung kennen gelernt und ich wüsste auch garnicht was ich danach machen sollte. Schule ist genauso schlimm weil ich überhaupt kein Theorie- und Lernmensch bin. Eine andere Ausbildung wird mir genauso in den Rücken stechen.

Vielleicht sollte ich aufhören..vielleicht sollte ich durchziehen und danach aufhören. Immerhin hab ich was in der Hand. Was soll ich machen?

Schule, Technik, Geld, Elektronik, Ausbildung, Ausbildung und Studium
Kein Job macht Spaß. Was tun?

Ich bin mittlerweile 24. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK und ein abgeschlossenes Fachabi. Danach hab ich ein VWL Studium angefangen und nach 2 Semestern abgebrochen, da es gar nicht zu mir gepasst hat.Danach hab ich wegen Corona halt die Ausbildung begonnen, die es gab. Ich mache also eine Ausbildung zum Groß und Außenhandelskaufmann. Interessiert mich aber überhaupt nicht und macht mir keinerlei Spaß. Ich habe schon Praktika als Fachinformatiker und Schreiner gemacht. Beides hat mir nicht wirklich zugesagt.

Ich interessiere mich für Vieles, aber für nichts richtig. Das ist ein richtiges Problem. Ich will einfach mal was finden, für das ich brennen kann.

Arbeiten an sich finde ich auch nicht schlimm. Muss man nun mal. Aber der Job sollte einem zumindest teilweise Spaß machen, wenn man ihn für den Rest des Lebens machen muss.

Ich arbeite gerne allein, bin nicht wirklich souverän im Auftreten oder wortgewandt. Schüchtern bin ich aber nicht, und wenn ich im Team arbeiten muss, bekomme ich das auch hin. Ich verbiege mich dann halt. Ich bin gerne in der Natur und mache privat auch Vieles, was Gärtner machen. Deswegen hatte ich schon die Überlegung, ob ich Forstwirtschaft studiere oder Gärtner lerne, aber wegen Corona waren nirgends Praktika möglich. Vor allem, Förster finde ich ein faszinierenden Job. In der Umgebung gäbe es nicht wirklich Ausbildungsplätze oder Hochschulen. D.h. Umziehen. D.h. ich bräuchte Geld, das ich nicht ausreichend habe, obwohl ich sparsam bin und einiges gespart habe. Jetzt während der Ausbildung ein Praktikum zu machen ist schwierig.

Auf den Kopf gefallen bin ich nicht. Deswegen würde ich schon gerne studieren, da mir ehrlich gesagt eine Ausbildung zu einfach und langweilig finde. Wie lange das als Ungeimpfter noch gehen würde ist auch die Frage.

Ich bin grad müde davon mich die ganze Zeit im Kreis zu drehen und will gerne was neues machen. Für eine weitere Ausbildung kann ich mich glaub nicht mehr motivieren...

Wie würdet ihr vorgehen und was würdet ihr mir raten? Wie habt ihr euren Traumjob gefunden?

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Medizin oder Jura mit 26?

Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit entweder Jura oder Medizin dieses Semester anzufangen. Ich bin 26 und habe davor noch keine Ausbildung oder Studium aus gesundheitlichen Gründen gemacht, deswegen ist das für mich mein Erststudium. Ich bin total aufgeregt, nach jahrelangem Kampf mit meiner Gesundheit endlich ein Studium machen zu können. Mich interessieren beide Fächer sehr. Medizin, da es ein sehr strukturiertes Studium mit inhaltlich interessanten Themen ist und der Job sehr realitätsnah ist. Jura, da man durch sein Fachwissen anderen ebenfalls helfen kann und man sehr viel Allgemeinwissen erlangt. Auch schreibe ich unheimlich gerne und war schon immer gut im Argumentieren. Deutsch und Bio waren meine besten Fächer in der Schule.

Jetzt ist für mich die Frage, in welchem der beiden Studiengängen spielt das Alter weniger eine Rolle? Da ich ein sehr sicherheitsbedachter Mensch bin, ist es für mich schon wichtig, später dann auch gute Chancen auf einen Job zu haben. Dabei spielt mir das Gehalt weniger eine Rolle, sondern eher die Passion, die ich für den Job aufbringe. Passion bringt leider nur wenig, wenn man in dem Bereich keine Chancen aufgrund des Alters bekommt. Bei Jura habe ich die Befürchtung, dass es in meinem Alter zu riskant ist. Da man ja ohne Staatsexamen nichts in der Tasche hat. Nach dem Physikum in Medizin ist es ja recht entspannt und sicher, dass man das Studium schafft. Zudem sind im Jahr 2021 gerade mal um die 9 Prozent durch das Physikum gefallen, beim ersten Staatsexamen in Jura sieht es schon anders aus, da waren es in meinem Bundesland um die 34 Prozent.

Für mich ist es sicher, dass es einer der Studiengänge wird. Was denkt ihr, Medizin oder eher Jura im "fortgeschrittenem Alter"?

Medizin, Studium, Schule, Karriere, Gesundheit und Medizin, Jurastudium, Medizinstudium, Rechtswissenschaft, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ich bin momentan am verzweifeln wegen meiner Arbeit?

Hallo,

Ich bin 21. in ca. einem halben Jahr beende ich meine Ausbildung als Straßenbauer. Nur ich finde es ist nichts was ich mir mein lebenlang vorstellen kann. Am Anfang hab ich nicht soviel darüber nachgedacht aber ich weiß nicht ob mir das wirklich für immer gefallen würde nun stehe ich vor so vielen Gedanken wenn ich die Ausbildung beende verdiene ich ungefähr 1700€ netto wenn ich Nachtschichten arbeite bis zu 2500€. Das ist eigentlich sehr gutes Geld aber ich weiß nicht ob es sich wirklich lohnt immer bei Wind und Wetter draußen zu sein und zu arbeiten. Am liebsten wäre mir eigentlich ein Bürojob aber ich bin halt momentan in einer ganz anderen Richtung. Ich will und kann irgendwie auch nicht auf das Geld verzichten so dass ich komplett was neues machen wollen würde ich hab auch keine Lust wieder so viele Jahre zu warten mit wenig Gehalt. Ich bin momentan ziemlich am verzweifeln ich weiß nicht was ich tun sollte ob ich bei der Arbeit bleiben sollte und da durch einen sicheren Arbeitsplatz erwerben und gutes Geld bekommen. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten ohne jetzt unbedingt eine neue Ausbildung anzufangen oder irgendwas langjähriges. Ich hoffe ihr könnt das irgendwie nachvollziehen diese Gedanken lassen mich momentan gar nicht los da ich in einer “Sackgasse” stecke. Was sollte ich eurer Meinung nach tun?

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Zukunft vermasselt wegen falsche Entscheidungen (Schule)?

Hey! Ich bin gerade richtig am verzweifeln und brauche eure Hilfe. Erstmal zu mir. Ich bin 13 Jahre alt, besuche eine Realschule in NRW und gehe in die 7. Klasse.

Also ich zweifle daran, dass ich eine gute berufliche Zukunft haben werde, weil ich die falschen Entscheidungen getroffen habe.  Ich bin wie gesagt in der 7. Klasse auf der Realschule und das auch seit Klasse 5. Als Wahlpflichtfach habe ich Sozialwissenschaften gewählt. Es gefällt mir auch und ich bin auch gut drin(stehe mündlich und schriftlich 1). Aber was soll man schon damit anfangen?  Ich möchte Abitur machen und dafür brauche ich eine eine 2te Fremdsprache, aber die habe ich ja nicht gewählt. Leider wusste ich auch am Anfang nicht, dass es dafür nötig ist.

Über meine weiterführende Schule und meinen Wahlpflichtfach habe ich allein entschieden, da meine Eltern noch nicht so gut Deutsch können und ihnen das deutsche Schulsystem total fremd ist. Sie wussten selber nicht was besser wäre. Kann ich jetzt nicht Abitur machen, weil ich keine 2te Fremdsprache habe? Und falls ich es in der Oberstufe wählen soll, wird es dann nicht verdammt schwer, da ich keine 2te Fremdsprache kann? Ich bin mir sicher, dass ich diese Probleme nicht hätte, wenn ich von Anfang an aufs Gymnasium gehen würde, aber dass konnte ich doch noch nicht wissen, ich war ein Kind. :(

Wie soll es jetzt bitte mit mir weiter gehen??

Ach ja und ich bin eigentlich eine gute Schülerin. Schreibe größtenteils nur 1sen und 2en (natürlich hin und wieder auch 3en aber eher selten ;P) Liebe Grüße

Schule, Abitur, Zukunftsangst, Ausbildung und Studium

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