Was lernt man in einem Studium?
Hallo
irgendwie habe Ich den Eindruck, dass das Studium nur eine Eintrittskarte zu bestimmten Berufen ist. Ich habe gehört dass man von den Inhalt am Ende des Studiums nur ganz grob Überblick über einen Fachbereich hat und dass der eigentliche Sinn des Studiums darin besteht, sich persönlich weiter zu entwickeln. Dass man lernt, Dinge viel schneller zu begreifen, dass man lernt sich in Themen rein zu arbeiten etc. im Prinzip könnte ein guter BWL Student auch die Arbeit eines schlechten Ingenieurs machen. Der Ingenieur wird aber wohl mehr Erfolg haben weil er sich auch außerhalb des Hörsaals für seine Themen interessiert hat.
Stimmt das? Ist das Studium weniger für die fachliche Ausbildung sondern mehr für die persönliche und kognitive Ausbildung?
6 Antworten
Nun, ich weiß nichts von einem Nichtakademiker, der in der Lage ist, auch nur eine Blinddarmoperation durchzuführen. Das als einfaches Berispiel dafür, dass ein Studium sehr wohl Fachwissen vermittelt.
Das wird immerhin während des Studiums gelehrt. Das eigentliche Lernen beginnt sicherlich mit der Praxis (etwa im Krankenhaus).
Nicht ganz, also erstmal ein BWLer mit einem Ingenieur zu vergleichen ist totaler Müll. Du kannst mir nicht sagen, dass jemand der irgendwas in Richtung Wirtschaft studiert auch automatisch Dynamik, Statik und Elastostatik versteht. Versuch mal als BWLer die Aufgabe von Maschinenbauer zu machen :D
Bei einigen Studiengängen ist es aber doch der Fall das es nur eine "Eintrittskarte" zu einigen Berufen ist aber nun mal nicht alle. Ich würd mal sagen es ist von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich. Klar lernt man im wahren Berufsleben mehr, aber etwas Wissen sollte man schon mitnehmen, vor allem beim komplexeren Studiengängen
Da ich im bwl studium andere Dinge lerne als im Psychologie Studium verstehe ich deine Aussage nicht. Ein Psychologe könnte mit der richtigen Anleitung auch ne Buchhaltung machen, aber der bwl Student mit Schwerpunkt dahingehend eben auch und er weiß dann auch warum er das tut und wie es sich am ende auswirkt..?
Im Prinzip könnte ein guter BWL Student auch die Arbeit eines schlechten Ingenieurs machen.
Das könnte auch ein begabter Hobby-Bastler. Aber ich finde,
dass Studiengänge schon euf bestimmte Berufe vorbereiten.
Natürlich nicht 1:1, also jemand, der z. B. Chemie studiert,
muss hinterher nicht unbedingt im Labor arbeiten.
Nein, beides trifft im gleichen Maß zu, und das ist auch gut so.
Also willsr du sagen ein Medizinstudent wäre direkt nach dem Studium in der Lage eine Blinddarm OP durchzuführen ?