Ich bin Christin meine Familie Muslime? Denkt ihr das kann ein Problem werden? (Türkei,Adoption,Religion)?

Hallo an Alle!

Ich bin 19 und habe soeben durch einen krassen Zufall erfahren, dass ich adoptiert wurde und eine eineiige Drillingsschwester habe.

Meine Schwester und ich wurden bei der Geburt von unserer eineiigen Drillingsschwester getrennt und zur Adoption freigegeben.

Davon wussten wir nichts.19 Jahre nicht.

Unsere leibliche Mutter ist Türkin, unser Vater Australier🇹🇷🇦🇺 Weil unsere leiblichen Eltern Ausländer sind und unsere Adoptiveltern nicht wollten dass es auffällt, dass wir adoptiert wurden, haben sie unsere Haare seitdem wir 3 sind blond gefärbt und unseren vollständigen Namen geändert.

Unsere leiblichen Eltern wollten, dass wir Türkisch Unterricht nehmen und als Muslim aufwachsen.

Nun bin ich aber als Christin erzogen worden.

Ich bin strenggläubig und lese die Bibel.Ich glaube an Gott und meine Religion zu ändern wäre für mich sehr schwer ich würde es wahrscheinlich gar nicht können. Das meine Familie Muslime sind toleriere ich natürlich.

Meine leiblichen Eltern und meine Drillingsschwester kenne ich leider nicht. Ich wusste bis jetzt nicht mal, dass es sie gibt.

Ich denke aber, dass meine ganze Familie Muslime sind.

Denkt ihr das kann ein Problem werden wenn ich Christin bin und sie Muslime? Wie ist es wenn wir in die Türkei reisen etc.? Wie schwer ist es türkisch zu lernen?

Was ist eure Meinung zudem, dass wir 19 Jahre belogen und betrogen wurden? Meine leiblichen Eltern tun mir richtig leid, wie betrogen muss man sich fühlen, wenn der Vorname ihrer Kinder ohne ihres Wissen verändert wird und ihre Kinder mit einer anderen Religion und ohne türkischen Unterricht aufwachsen. Ich bin einfach traurig und enttäuscht, wie das gelaufen ist.

Bei meinen Adoptiveltern gings mir extrem extrem schlecht, für mich ist es das größte Glück, dass ich erfahren habe, dass ich adoptiert wurde. 

Ich hoffe sehr, dass ich meine Familie bald kennenlerne.

Religion, Türkei, Adoption, Christen, Glaube
Kontakt zu meiner (Adoptiv-) Schwester abbrechen?

Meine Schwester wurde als Baby von meinen Eltern adoptiert, da sie lange Zeit nicht schwanger geworden sind. Ein Jahr später wurde ich dann geboren (was niemand erwartet hat). Wir waren von Anfang an sehr eng verbunden und haben alles zusammen gemacht. Sie war für mich immer meine Schwester und für meine Eltern ihre Tochter, da gabs keinen Unterschied zwischen uns. Für den Kontext, sie ist schwarz, ihre Hautfarbe hat aber nie eine Rolle gespielt. Als sie mit ihrem Studium angefangen hat, wurde ihr Freundeskreis vorwiegend sehr links und sie hat sich auch mit zwei schwarzen Mädls angefreundet (eine von ihnen kam aus dem gleichen Land, wie sie). Sie begann, sich mit ihrer Herkunft zu beschäftigen und sich damit zu identifizieren, was mich freute. 

Nach und nach wurde sie aber immer gemeiner zu meinen Eltern. Sie hätten ihr die Verbindung zu ihren Wurzeln verwährt und sie nicht unterstützt. Irgendwann sagte sie ihnen, dass es falsch war, sie zu adoptieren, da dass ihr Leben schwer gemacht hat, sie entwurzelt hat und meine Eltern nur ihren "White savior Komplex" ausleben wollten. Als ich mal mit ihr reden wollte, sagte sie mir, ich verstehe sowidso nicht, wie es ihr als POC geht und dass ich aus meiner priviligierten Sichtweise nicht verstehe, wie es ist, so entwurzelt zu werden.

Nun hat sie meinen Eltern wieder sehr verletzende Dinge gesagt, weshalb ich überlege, den Kontakt mit ihr abzubrechen, da dieser sowieso nur noch von mir ausgeht. Es bricht mir das Herz, weil sie meine Schwester ist, aber ich kann nicht mehr. Nun brauche ich Meinungen von außen... Erfahrungen? 

Kinder, Afrika, Eltern, Psychologie, Adoption, Diskriminierung, Familienprobleme, Geschwister, Rassismus, Schwester, Streit
Kann man sich dagegen Verteidigen?

Hey Leute, ich hab mal ne Frage: Ich wollte einen Hund adoptieren, und habe mir bei einem sehr bekannten Verein einen süßen Racket aus Rumänien rausgepickt. Als ich die Zusage bekam dass ich den Hund bekommen würde, ging ich Flux los um für den kleinen alles zu besorgen, sprich Hundefutter, Liegeplätze, Napf und Wassertrinkbrunnen. Alles zusammen für ca. 250€. Es kamen Kontrollen vom Verein, Fragebögen wurden ausgefüllt, und ich bekam die verbindliche Zusage.

Leider Gottes hat sich mein kleiner aber in Rumänien an einem Zwingerzaun verletzt und musste deswegen in den OP, weswegen sich der Transport um 3 Wochen verzögert hat. Gestern wurde ich jedoch vom Verein kontaktiert, und mir wurde erzählt dass ich den Hund doch nicht bekommen würde. Grund: Eine andere Familie hatte sich ebenfalls für Zorro interessiert, hat sich dann aber für einen anderen Hund entschieden. Dieser ist leider in Rumänien noch gestorben, weswegen sie ihnen notgedrungen meinen Hund für den ich schon eine Zusage hatte vermittelt haben.

Ich könnte ausrasten! Wieso muss ich mir jetzt einen anderen Hund suchen? Klar, das mit der Familie ist ärgerlich, und sie haben mein tiefstes Beileid, aber sie haben sich Schon mal aktiv gegen meinen Hund entschlossen und dafür einen anderen gewählt! Der kleine war meine erste Wahl verdammig! Jedenfalls sitze ich jetzt auf Futter, Spielzeug, und vor allem Versicherung, weswegen ich fragen wollte, ob ich irgendwelche Kosten auf Grund dieser Schweinerei an den Verein abwälzen kann?

Hund, Recht, Adoption, Tierversicherung
Ist es falsch meinen Adoptivpapa zu lieben?

Hallo!

Ich (weiblich/fast 15) habe 2013 meinen Vater verloren. Damals war ich sechs Jahre alt. 

Letztes Jahr im März ist meine Mutter nach einer kurzen, aber schweren Krankheit gestorben.

Seit etwa drei Jahren ist der beste Freund meines toten Vaters sehr präsent in meinem Leben.

In den Jahren davor lebte er 2000 Meilen entfernt und ich sah ihn nur einmal im Jahr.

Als meine Mutter krank wurde, wollte sie, dass er mich nach ihrem Tod zu sich nimmt und mein Vormund wird.

Ich lebe jetzt seit fast 1,5 Jahren bei ihm, weil Mama ein halbes Jahr vor ihrem Tod im Krankenhaus lag.

Seit Mamas Tod ist er die Person, die mich am Leben erhält. Er ist derjenige, der mich in den Arm nimmt, mich tröstet und für mich da ist. Natürlich habe ich auch sehr gute Freunde, zum Beispiel eine wunderbare beste Freundin und einen tollen besten Freund, die mir auch sehr helfen.
Aber er gibt mir Sicherheit, bedingungslose Liebe und Geborgenheit.

Er hat mich Ende letzten Jahres adoptiert und ich sehe ihn zu hundert Prozent als Vater.

Mein Bruder (22) sagt, dass ich damit unsere Eltern verrate und mich schämen sollte. Er mag meinen Adoptivvater nicht, weil er "reich und sarkastisch" ist.

Er sagt, er habe nie Kinder gewollt und hätte nur Mitleid mit mir gehabt. Er sagt immer noch, dass mein Adoptivvater mich nie wie sein eigenes Kind lieben kann, weil ich nicht mit ihm verwandt bin und er nie Kinder wollte und auch keine weiteren will

Mein Bruder trauert sehr, und ich glaube, wir haben unterschiedliche Wege, mit Mamas Tod umzugehen.

Ist es armselig, dass ich meinen Adoptivvater als echten Vater sehe? 

Ist es meinen Eltern gegenüber wirklich ungerecht?

PS: Ich muss hinzufügen, dass mein Adoptivvater alles mit mir durchmacht.

Ich habe durch den Tod meiner Mutter eine Angststörung und eine Zwangsstörung entwickelt. Ich war in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche und hatte so viel Heimweh und Verlustängste, dass er eine psychiatrische Klinik fand, in der wir drei Monate lang eine stationäre Familientherapie machten. Ich war also nicht allein.

Er saß nächtelang an meinem Bett, wenn ich Albträume hatte.
ich liebe es mit ihm Zeit zu verbringen, mit ihm abends zusammen Filme zu schauen und wenn er mich dabei in den Arm nimmt. Ich fühle dann die gleiche Wärme und Sicherheit wie bei meiner Mama.
Ich bin unfassbar dankbar ihn zu haben. Mein Bruder sagt, Teenager sollten ihre Eltern nervig und peinlich finden

ist mein Verhältnis zu meinem Adoptivpapa seltsam?

Nein weil 94%
Ja weil 6%
Liebe, Familie, Sorgerecht, Psychologie, Adoption
Ich kann meinem noch ungeborenem Kind nichts bieten, ist es besser es zur Adoption freizugeben?

Hallo, um es kurz zu fassen, ich bin stark verschuldet und stehe komplett ohne Familie und Partner da. Verdient habe ich nur den Mindestlohn und bin zurzeit wegen Firmeninsolvenz arbeitslos. Als Schwangere habe ich keinen neuen Job finden können und somit alle meine Ersparnisse aufgebraucht.

Aufgewachsen bin ich in Armut und unter ständiger Misshandlung meiner Eltern. Das hat leider einige Spuren bei mir hinterlassen. Kann ich meinem Kind so überhaupt ein gutes Vorbild sein und es psychisch unterstützen statt es zu belasten? Meine aller größte Angst ist es später genauso wie meine Eltern zu werden (ich meine ich kenne es ja nicht anders) weshalb ich eigentlich auch nie Mutter werden wollte.

Die Schwangerschaft war zwar unerwartet (trotz Verhütung) und dennoch liebe ich mein Baby über alles. Ich möchte nicht, dass mein Kind genauso aufwächst wie ich. Also überlege ich schweren Herzens es zur Adoption freizugeben. Kann es dann ein besseres leben erwarten? Wird es denn auch geliebt werden? Kann mir das jmd garantieren? Werde ich Kontakt zu ihm haben dürfen? Kann ich es ohne Einverständnis des Vaters überhaupt zur Adoption freigeben?

Ich möchte es wirklich NICHT tun und allein der Gedanke daran tut wahnsinnig weh. Aber was kann ich sonst noch tun? Wie kann ich dafür sorgen, dass es ihm gut geht bis ich meine Finanzen und mein Leben im Griff habe?

Kinder, Familie, Adoption, Kinder und Erziehung
Wie kann ich meinen Eltern erklären, dass ich mich bei ihnen nicht wohl fühle?

hi.

Ich wohne schon seit ich 2 Jahre alt bin bei meinen Adoptiveltern, aber ich fühle mich bei ihnen nicht wohl. Jedes mal wenn ich von der Schule zurückkomme und in meinem Zimmer sitze denke ich mir ich möchte Nachhause, dabei bin ich ja so gesehen 'Zuhause'. Es gibt aber auch keinen anderen Ort, welchen ich als mein Zuhause ansehen könnte. Ich weiß nicht, wie lange es mir schon so geht, aber sicher schon länger als ein Jahr.

Seit kurzen träume ich auch ständig davon abzuhauen und wenn ich dann aufwache, ist das erste was ich denke Ok let's go! Einmal war ich wirklich drauf und dran wegzulaufen, hatte sogar schon alles gepackt und so, hab es dann aber doch gelassen, weil ich nicht wusste wohin ich dann überhaupt sollte.

Das hab ich alles so meiner Psychiaterin erzählt, aber die hat sich nur Notizen gemacht und dann aben wir darüber nicht mehr geredet.

Manchmal, wenn mir einfach alles Egal ist, sage ich meiner Mutter sogar, dass sie mich doch bitte ins Heim stecken solle oder so, aber dann Tickt sie komplett aus und meint, dass ich Glück hätte in dieser Familie gelandet zu sein und dass es mir woanders wahrscheinlich nicht so gut gehen wird. Das mag vielleicht auch sein, aber bei ihr geht es mir auch nicht gut. Ich habe schon so oft versucht sie zu überreden den Typen vom Jugendamt anzurufen, der für mich zuständig ist und einen Termin auszumachen, aber dann schaut sie mich meistens nur komisch an.

Wie also kann ich meinen Eltern sagen, dass ich mich bei ihnen nicht wohl fühle, ohne, dass sie ausflippen?

Danke,

Familie, Eltern, Adoption, Jugendheim, Liebe und Beziehung, zu Hause
Mutter ist wieder schwanger und will nicht abtreiben?

Ich (21) bin mit meinen fünf Geschwistern in ziemlicher Armut aufgewachsen. Ich bin das älteste Mädchen, ich hab zwei ältere Brüder und noch drei kleine Geschwister (m17, w13 und w12). Meine Eltern sind religiös und lehnen Abtreibung ab, weshalb sie so viele Kinder haben, obwohl sie es sich nicht leisten können. Mein Vater ist Bauarbeiter, meine Mutter arbeitet nicht. Weil wir so viele Kinder waren, hatten wir nie neue Kleidung, wir mussten zu dritt oder viert in einem Zimmer schlafen und konnten nie Ausflüge oder sonst was machen. Ich war immer sehr unglücklich und war froh, als ich studieren konnte, um danach ein besseres Leben führen zu können.

Vor zwei Wochen verkündete uns unsere Mutter dann die Nachricht. Sie ist wieder schwanger, und zwar mit Zwillingen. Weil sie selber ein Zwilling ist, war das nur eine Frage der Zeit. Sie freuten sich sehr auf die Kinder, doch meine Geschwister und ich waren schockiert. Wir konfrontierten sie damit, dass wir kaum Geld hatten, erst recht nicht, wenn noch zwei Kinder dazu kamen. Daraufhin erklärte uns meine Mutter, ich und meine älteren Brüder müssen ab jetzt finanziell mithelfen. Meine Mutter würde auch arbeiten gehen und das Aufpassen würden meine jüngeren Schwestern übernehmen müssen. Ebenso sollen sie so schnell wie möglich arbeiten gehen, um auch finanziell zu helfen. Sie rieht mir sogar, auf einen Master zu verzichten und stattdessen Vollzeit arbeiten zu gehen, um der Familir helfen zu können.

Ich war außer mir und schlug meiner Mutter eine Abtreibung oder Adopiton vor, weil ich sicher nicht auf meinen Master verzichten würde, und meine Schwestern auch normal aufwachsen sollen, nicht als Babysitter. Seitdem spricht sie nicht mehr mit mir. Sie meinte, die Babys seien ein Geschenk und ich wolle es ihr nehmen.

Was soll ich denn nur tun? Ich kann mein Studium zwar durch Bafög und Minijobs selbst finanzieren, aber ich kann nicht zuschauen, wie meine kleinen Schwestern das gleiche oder noch schlechtere Leben führen müssen, wie ich damals, und das nur, weil meine Eltern dumm sind. Hat jemand einen Rat? Wie seht ihr das? Ich brauche nüchterne Blicke von außen.

Familie, Schwangerschaft, Abtreibung, Armut, Adoption, Kinder und Erziehung

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