Müssen unterhaltspflichtige Väter zusätzlich zum Unterhalt auch die Miete für das Kind zahlen?

Hallo, der Vater meines Kindes (11 Jahre ) wurde von der Stadt aufgefordert, zukünftig die Hälfte der Miete für mein Kind und mich zu bezahlen (Unsere Warmmiete beträgt 720 Euro ohne Strom). Ich bin allein erziehend, mein Kind wohnt bei mir, und ist nur 2-3 Tage im Monat beim Vater. Bisher hat er monatlich 230 Euro Unterhalt für unser gemeinsames Kind gezahlt - er arbeitet nur 20-25 Std pro Woche und verdient 850 Euro netto-, konnte daher nie mehr Unterhalt zahlen als den Mindestbetrag- und das Sozialamt bzw. Jobcenter hat die kompletten Mietkosten für mein Kind und mich immer übernommen. Ich selbst arbeite in Teilzeit, und bekomme ergänzend Hartz 4.

Nun soll der Vater meines Kindes zukünftig ca.650 Euro an mich zahlen: Unterhalt + die komplette Miete für das Kind.

Er hat in den gesamten 11 Jahren immer nur den Mindestunterhalt gezahlt , genau den Betrag, den auch das Jugendamt als Unterhaltsvorschuss geleistet hätte. Bisher wurde das vom Jobcenter so akzeptiert -doch jetzt offenbar nicht mehr.

Ist es so üblich, dass der Kindsvater anteilig an den Kosten für die Miete der Mutter und des Kindes bezahlen muss ab dem 12. Lebensjahr des Kindes? Oder gibt es ein neues Gesetz, das diese Regelung vorsieht?

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Hat die Drogenpolitik in Deutschland versagt?

Vorgestern erst wurde eine Reportage zum Thema veröffentlich. Sie trägt den Titel "Drug Nation - Das Versagen der Drogenpolitik" und kann in der ARD-Mediathek angesehen werden (gibt es inzwischen auch auf YouTube). Darin wird unter anderem erläutert, wieso die Drogenpolitik national und internationl überhaupt so aussieht, wie sie aussieht und dargestellt, welche Mängel diese aufweist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Situation in Deutschland. Direktlink zur Mediathek: https://1.ard.de/drug-nation

Müssen wir etwas an unserer Drogenpolitik ändern? Wie stehst Du zum Thema Drogenpolitik?

Gemeint ist insbesondere die in Aussicht gestellte Legalisierung von Cannabis. Im weiteren Sinne geht es aber auch um den politischen, wirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Umgang mit den aktuell legalen Drogen (vor allem Alkohol und Tabak), den Umgang mit allen aktuell illegalen Drogen sowie den Themen Harm Reduction und Drugchecking.

Als Referenz: Im Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung heißt es zum Thema Drogenpolitik:

"Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet. Das Gesetz evaluieren wir nach vier Jahren auf gesellschaftliche Auswirkungen. Modelle zum Drugchecking und Maßnahmen der Schadensminderung ermöglichen und bauen wir aus.
Bei der Alkohol- und Nikotinprävention setzen wir auf verstärkte Aufklärung mit besonderem Fokus auf Kinder, Jugendliche und schwangere Frauen. Wir verschärfen die Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis. Wir messen Regelungen immer wieder an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und richten daran Maßnahmen zum Gesundheitsschutz aus."
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/downloads/27829944/1/koalitionsvertrag-ampel-2021-2025.pdf

Danke für Deine Zeit!

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Eure Meinung zu Süd-Koreas neuen Präsidenten Yoon Suk-Yeol und seine Einstellung?

Yoon Suk-Yeol gewann mit 1% gegen seinen Rivalen, dessen Partei die letzten Jahre die Wahlen dominierte.

https://www.youtube.com/watch?v=FtymEzFRws8&t=0s

Er und seine Partei gewannen dank einem riesigen Zufluss von Anti-Feministen, überwiegend junge Männer als auch Wähler, die mit den hohen Kosten frustriert sind.

Der Präsident gibt dem Feminismus die Schuld für die kollabierenden Geburtenraten und hat deshalb auch das Ministerium für Geschlechtergleichheit aufgelöst. Neben des Ankurbelns der Geburtenrate will er auch das Familienrecht reformieren, dieser soll laut ihm und vielen Anti-Feministen "Gynozentrisch" sein.

Hier ist auch ein Video zum Thema Anti-Feminismus in Süd-Korea, wo viele Junge Männer interviewt werden zum Thema. Zusammengefasst ist für sie der moderne Dating Markt und Familienrecht die Hölle und Männer profitieren auf keiner weise davon. Ihr Ziel soll es sein, wieder eine Harmonie zwischen beiden Geschlechtern herzustellen und den "Gynozentrischen" System reformieren, so dass Männer nicht "finanziell" ausgebeutet werden und für mehr Stabilität in den Ehen sorgen.

https://www.youtube.com/watch?v=TzvUEGGiLys

Wird ja interessant in Korea, denn nicht einmal die Japaner würden sich sowas wagen, die wie Süd-Korea eine sehr hohe Anzahl an Hikikomoris haben, junge Männer die im Grunde genommen bewusst arbeitslos und zuhause bei Mutti sind weil sie vom Staat auf keiner weise profitieren sollen. Unterschied hier nur ist dass der Japanische Staat solche Männer mit mehr Steuern bestrafen will, hier in Süd-Lorea hat sich ein Kandidat für sie eingesetzt.

Was ist eure Meinung dazu?

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