Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik?
Inwiefern stellt die Flexibilisierung von Arbeitszeiten ein Instrument der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik dar
2 Antworten
Die Theorie der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik besagt, dass Wirtschaftswachstum am effektivsten durch Senkung von Steuern und Verringerung der Regulierung geschaffen werden kann. Eine Flexibilisierung von Arbeitszeiten kann durch Maßnahmen der Deregulierung am Arbeitsmarkt erreicht werden (z. B. gesetzliche Bestimmungen zur Arbeitszeit lockern) und ist dann ein Instrument einer solchen Politik. Ein Arbeitgeber kann dann seine Beschäftigten zu Zeiten arbeiten lassen, wo es sich für ihn lohnt (nachts, am Wochenende, wenn es viel zu tun gibt, ...) und sie zu andern Zeiten heimschicken.
Bei der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik kommt es zu Nachfrageschwankungen der Konsumenten. Damit kann man seitens der Produzenten am Kostengünstigsten umgehen, wenn die Fertig bedarfsgerecht mit schwankt, was flexible Arbeitszeiten voraussetzt. Alternativ könnte ein Pufferlager für die Fertigprodukte zwischen den Markt und die eigene Fertigung geschaltet werden. Dies ist jedoch mit höheren Kosten verbunden.