Warum ist Lesen gut?

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Es ist gut weil... 94%
Es ist schlecht weil.. 6%

9 Antworten

Es ist gut weil...

Lesen bildet, ein Buch enthält etwa viel mehr Informationen als eine Verfilmung.

Lesen stärkt das Vorstellungsvermögen, die Urteilkraft und Kritikfähigkeit. Ein Film ist durch Musik, Schnitt und Perspektive viel suggestiver als ein Buch. Lesen stärkt die Rechtschreibung, die Ausdrucksfähigkeit, den Wortschatz und insgesamt die Sprachkompetenz - sowohl in der betreffenden Sprache als auch im Sprachlichen allgemein.

Im Lesen drückt sich dann auch die menschliche Kultur und Zivilisation aus, nämlich komplizierte Sachverhalte und Ideen für die Nachwelt zu sammeln, andererseits das Wissen anderer sich anzueignen und weiterzuentwickeln, sich von der Fantasie und dem schriftstellerischem Talent anderer unterhalten zu lassen.

Im weiteren Sinne umfasst Lesen auch das Vorlesen einer Geschichte für Kinder, die Autoren-Lesung und die Vorlesung im Hörsaal. Und wer gebildet ist, gilt als belesen.

Nicht zuletzt macht das Lesen guter Bücher aber auch ganz einfach Spaß, unterwegs kann man damit die Zeit gut nutzen.

Es ist gut weil...
Quelle: https://www.emotion.de/schoenes-neues/kultur/warum-buecher-lesen-wichtig-ist Lesen: die schönste Beschäftigung der Welt

Für uns ist Lesen eine der schönsten Beschäftigungen der Welt, auch – oder vor allem gerade – im digitalen Zeitalter. Dass Lesen gut für uns ist, wissen wir. Aber was genau sind eigentlich die Benefits daran? Was genau passiert in unseren Köpfen, wenn wir ein Buch oder ein Magazin lesen? Und was sagt der aktuelle Stand der Forschung dazu?

Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir lesen?

Die Professorin für kindliche Entwicklung und Kognitions- und Literaturwissenschaftlerin Maryanne Wolf hat sich bereits in ihrem ersten Buch "Das lesende Gehirn" (2009) mit den Vorgängen beschäftigt, die während des Lesens im Gehirn ablaufen. Sie sagt: "Viele interaktive und komplexe Prozesse laufen gleichzeitig ab. Wenn wir lesen, verbinden wir in unserem Gehirn visuelle, sprachliche, emotionale und sogar motorische Areale."

Neue Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Lesen die Strukturen in unserem Gehirn sogar verändern kann. Ein Team von Hirnforscher*innen des Collège de France fand etwa heraus, dass belletristisches Lesen die linke Gehirnhälfte besonders anspricht und diese die Handlungen von Büchern als simulierte Situationen verarbeitet. Psycholog*innen schließen daraus eine erhöhte Fähigkeit zum Perspektivwechsel und verbesserte soziale Kompetenzen. Forscher*innen des Max-Planck-Instituts erkannten aus einer Studie mit Kernspintomographie, dass sich außerdem die Verknüpfungen im Gehirn erhöhen. Einzelne Bereiche werden besonders stimuliert und gestärkt, wie die Großhirnrinde oder die Verbindung zwischen Sehrinde und Thalamus. Wer viel liest kann demnach besser zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen unterscheiden.

Lesen fördert Empathie und Kreativität

Laut Psychologie hilft uns tiefgründiges Lesen auch beim Erlernen von Empathie. "Theory of mind" heißen die Denkprozesse, die man braucht, um sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen und Mitgefühl zu entwickeln. Es gibt erste Studien, die andeuten, dass Menschen, die regelmäßig und viel lesen, eine bessere "Theory of mind" haben. Ein prominentes Beispiel eines Menschen, dem diese fehlt: Donald Trump. Wolf sieht einen Zusammenhang zwischen der Politik des US-Präsidenten, seiner Obsession für Twitter und der Tatsache, dass er höchstens für ein Fotoshooting ein Buch in die Hand zu nehmen scheint. 

Mit dem Lesen kann man gar nicht früh genug anfangen! 
  • Laut Stiftung Lesen entwickeln Kinder durch den frühen Kontakt mit Büchern einen besseren Zugang zu Sprache und ein Gefühl für Satz- und Textstrukturen, ihr Wortschatz vergrößert sich. Hinzu kommt: Wer schon früh in Geschichten eintaucht, übt sich in Fantasie. 
  • Der Input, den wir aus Büchern bekommen, führt zu kreativem Output. Das beginnt schon mit dem Vorlesen, denn Kinder, denen oft vorgelesen wird, greifen später häufig selbst zum Buch. Regelmäßiges Vorlesen erleichtert das Lesenlernen und dementsprechend das Erlernen all der genannten positiven Effekte.
  • Ein aktueller Report des Instituts der deutschen Wissenschaft zeigt, dass Grundschüler*innen, die in ihrer Freizeit regelmäßig Bücher lesen, später bessere Schulnoten haben, nicht nur in Deutsch und Fremdsprachen. 
  • Bücherlesen beeinflusst etwa auch die Leistungen in Mathematik positiv, denn die Fähigkeit, Verknüpfungen zu sehen und komplexe Zusammenhänge zu verstehen, wird trainiert. 
  • So hilft Lesen auch dabei, die Vielschichtigkeit von Themen zu beurteilen. Laut der aktuellen PISA-Studie zahlt es sich vor allem auch im Umgang mit dem Internet aus, denn dann gelingt es uns besser, Informationen im Netz zu bekommen, zu bewerten, ihre Glaubwürdigkeit zu beurteilen. 
Lesen beugt Krankheiten vor

Lesen soll zudem eine vorbeugende Wirkung in Hinsicht auf mögliche Altersdemenz haben. Wer sein Leben lang geistig aktiv war, schützt sein Gehirn vor dem frühen Abbau. Die Begründung dahinter ist einfach: Unser Gehirn ist ein Muskel und der muss trainiert werden, damit er nicht verkümmert. 

Digitales Lesen ist nicht gleich analoges Lesen

Digitales Lesen ist noch nicht annähernd so weit erforscht, erste Ergebnisse zeigen jedoch, dass es sich vom analogen deutlich unterscheidet. Eine norwegische Studie besagte zu Beginn des Jahres, dass längere Texte eine größere Aufmerksamkeit und kognitive Präsenz über einen längeren Zeitraum verlangen. Dieser vertiefte Leseprozess gelinge weniger mit digitalem Lesen. Letzteres habe aber auch Vorteile, weil man sich beispielsweise über Hyperlinks Hintergrundinformationen beschaffen kann. 

Lesen im 21. Jahrhundert: Greift mal wieder zu Buch und Zeitschrift - analog oder digital

Täglich verbringen wir Stunden an Bildschirmen, scrollen uns durch unsere Social Media Feeds. Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist begrenzt. Smartphones halten uns vom konzentrierten Lesen ab, da sie Ablenkungen bieten, die kurzfristig schneller befriedigen, so Wolf. 

Dennoch ist die Entweder-oder-Frage nach analog oder digital nicht zukunftsfähig, denn beide liefern unterschiedliche Benefits. Fakt ist: Lesen, egal auf welchem Medium, ist keine Kunst, sondern eine Notwendigkeit. Und es ist politisch: Die durch das Bücher- und Magazinelesen aktivierten Prozesse sind laut Maryanne Wolf die Grundlage für eine offene und demokratische Gesellschaft: "Lesen schafft bessere Menschen und eine bessere Demokratie."

Woher ich das weiß:Hobby – Ich lese TOTAL GERNE und kenne viele Bücher.

Es ist gut weil...
  • Man was liest
  • Infos
  • Unterhaltung
  • Wissen
  • Lernen
  • Phantasie
  • Das Hirn lernt Bilder zu erzeugen
  • Das Gedächtnis geübt wird
  • Sprachverständnis
  • Ggf. Fremdsprachen
  • ...
Es ist gut weil...

Weil es spannend ist und man kann neue Geschichten erfahren und zwar viel besser als bei Filmen, weil alles viel genauer ist und man die Menschen besser kennen lernt die da vorkommen! Vor allem, was sie denken! Bei Büchern kann man ihre Gedanken oft lesen und bei Filmen muss man es raten und es ist irgendwie nicht so tief.

Es ist gut weil...

Du bildest dich durch dass Lesen weiter, und du kannst sehr viel aus Büchern weiter fortsetzen (kommt natürlich auf dass Buch an).