Fachoberschule abbrechen und dann?

Hey. Ich besuche derzeit die 11. klasse einer fachoberschule in München. was soll ich sagen? ich hätte es mir schwieriger vorgestellt. meine noten sind nicht besonders schlecht oder sonstiges. nur habe ich die letzten Wochen darüber nachgedacht und mich selber immer wieder mit dem gedanken erwischt, dass die Entscheidung, eine FOS zu besuchen, eigentlich erst von mir bejaht wurde, nachdem meine Eltern so oft auf mich einredeten, wie stolz sie dann auf mich wären. im Endeffekt kann ich nach nun 6 Monaten FOS sagen, dass ICH nicht glücklich bin. Da ich 18 bin, möchte ich das jetzt selber in die hand nehmen und mein leben nicht so einfach hinschmeißen und mich noch über 2 Jahre durch die schule quälen, nur damit andere stolz auf mich sind.

Es war schon immer mein Traum Stewardess/Flugbegleiterin zu sein. Ich hab mir den Traum sehr frühzeitig schon aus dem kopf geschlagen, da ich mir da auch dinge anhören musste, wie "wenig Vergütung, nie daheim, schaff ich eh nicht, ne viel zu hohe Belastung, Schulschluss nicht gut genug (...)". Ich habe einen mittleren Schulabschluss und meine englisch Kenntnisse sind für sehr gut. Nun, zum Halbjahr, sprich in 4 Wochen ca möchte ich die fachoberschule abbrechen und Stewardess in Erwägung ziehen. Wenn ich jetzt sagen würde, ich breche ab, arbeite bis September teilweit irgendwo, spare mir geld an, gehe dann ab September ein Jahr ins Ausland, lerne dort perfekt englisch, komme mit 20 Jahren wieder zurück nach De und fang die Ausbildung an - geht das? Eine freundin meinte gestern zu mir, dass es in Deutschland nur umgekehrt zugelassen ist -> erst Ausbildung abschließen, dann ins Ausland gehen. Aber das würde für mich wenig sinn ergeben, weil ich ja eben genau deswegen ins Ausland möchte - um für die Ausbildung perfektes englisch zu beherrschen.

Ich wäre um Erfahrungsberichte, Rat und sonstiges sehr dankbar!

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Ist es dumm, nach 2 Semestern Psychologiestudium nach Holland zu wechseln und noch einmal neu anzufangen?

Ich habe mit meinem Abitur von 1,4 einen Studienplatz in Deutschland erhalten, leider viele Kilometer entfernt (4,5h Autofahrt) von meiner Heimat. Wenn gleich ich am Anfang sehr optimistisch war, ist die Euphorie vom Anfang leider schon lange verblasst.. in der fremden Stadt fühle ich mich sehr alleine (und mag diese auch nicht - fühle mich nur unsicher und unwohl). Der anfängliche gute Anschluss an Kommilitonen ist auch verschwunden.. das heißt ich komme klar mit allen.. nur hab eben kaum mehr was mit dieses zu tun und will das irgendwie auch gar nicht. Psychologie ist in jedem Fall mein Traumstudium. Ich bekomme die Prüfungen gut hin und beschäftige mich gerne mit dem Stoff. Trotzdem bin ich komplett unzufrieden und unglücklich. Nun überlege ich noch das zweite Semester an der Uni zu bleiben und zu sehen wie es mir geht und dann im Herbst nach Holland an eine Uni zu wechseln und wieder im ersten Semester anzufangen... mir gefällt dort das Lehrsystem sehr gut.. dass nicht alles aus nur langen Vorlesungen besteht.. dass man in kleinen Gruppen lernt und vor allem, dass alles auf Englisch ist (die Kommunikation auf englisch bleibt in Deutschland ja sehr auf der Strecke/ niederländisch würde ich auch gerne lernen). Weiter würde ich dann in einer meiner liebsten Städte wohnen. Nicht mehr weit entfernt von meiner Heimat (1,5h mit dem Auto), in direkter Nachbarschaft zu meinen Großeltern und Freund. Auch das Finanzielle (Studienkosten) würde ich mit Abstrichen aufbringen können.

Nun bin ich mir dennoch sehr unsicher, weil ich ja dadurch ein Jahr "verschwenden" würde.. bzw vlt auch eine gute Chance, da ich bereits an einer sehr guten Universität bin und vom Lernen und Bestehen bisher alles gut läuft.

Ich sage mir momentan, dass ich dadurch, dass ich den Einstieg schon auf deutsch beherrsche, mir das nur Vorteile bringt, wenn ich das ganze Studium auf englisch angehen will.

So wie der Zustand momentan ist, kann es in jedem Fall nicht weiter gehen.. aber ich hätte gerne außenstehende Meinungen.. jeder Beitrag, den ich finde, thematisiert nur Wechseln von Holland nach Deutschland.. meiner wäre umgekehrt..

Vielen Dank :)

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Angst vor schlechten Noten, Oberstufe, Abitur, Studium?

Ich besuche die 10.Klasse eines Gymnasiums in Bayern! Mein Notendurschnitt ist im Zeugnis immer im 1er Bereich, manchmal im sehr Guten manchmal eher im 'Schlechteren'! Ich habe fast immer 1er und 2er, 3er eher selten, 4er so gut wie nie! Ich lerne in den Fächern die mich interessieren immer recht gut mit, in den anderen so dass ich ein gutes Gefühl hab. Das hört sich jetzt wahrscheinlich auch nicht schlecht an, aber ich hab einfach unglaublich 'Schiss' davor mein Abi nicht so zu schaffen, wie ich mir das vorgestellt habe( guter 1er Bereich)! Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Lehrer dieses Jahr ganz schön 'angezogen' haben, was sich zwar nicht unbedingt auf meine Noten auswirkt, sondern eher auf mein Lernverhalten. Aufgrund der hohen Anzahl der Fächer ( 16 ) muss ich mich jeden Tag mehrere Stunden hinsetzen und Zeit für die Schule investieren. Wie schon gesagt, auf meine Noten wirkt sich das nicht unbedingt auf, aber ich merke selber, dass ich mich unglaublich selber ( NICHT meine Eltern) unter Druck setze immer so gut wie möglich zu sein, sodass ich auch bei anderen Freizeitaktivitäten, die ja eigentlich Ablenken sollen, oder beim Einschlafen, den Kopf über das Lernen, das Abitur und meine Zukunft zerbreche. Wie schon erwähnt habe ich Angst, dass die Lehrer in der Oberstufe noch stärker anziehen, ich dadurch noch 'verbissener' werde und auch meine Noten schlechter werden. Auch jetzt ist es so, wenn so eine Zeit ist wo die Lehrer im gleichen Zeitraum meinen alle Tests und Schulaufgaben zu schreiben, am Ende bei mir die Luft raus ist und ich nicht die gewünschten Ergebnisse erziele. Vorallem wenn eine Arbeit "schlechter" ist ( ich weiß eine 3 in Fächern in denen ich 'normal' bin oder eine 2 in 'guten' Fächern ist nicht schlecht) mache ich mir unglaublich Gedanken, und trauere regelrecht der verpassten Möglichkeit einer guten Note nach, wodurch ich leider auch ein wenig unmotiviert zum weiterlernen werde! Deswegen habe ich folgende Fragen: 1. War/ ist jemand in einer ähnlichen Situation und was hat euch geholfen 2. Ist die Oberstufe wirklich noch sehr schwerer als die 10., also muss ich einen schlechteren Schnitt befürchten 3. Interessiert später ( wenn man Iura, Medizin, Ingenieurwesen.. also etwas höheres wenn ich das so sagen kann), die Noten der Zehnten ( ist für diese eine 3 schlecht?) ? 4. Hat jemand Tipps, wie ich entspannter an das ganze rangehen kann? 5.Ist es normal, dass man sich sehr viele Gedanken über das Ganze macht?

Bitte nur ernst gemeinte Vorschläge bringen! Ich hätte auch allgemein Interesse daran, was manche, die das ganze schon hinter sich haben, zu ihrer Schulzeit sagen! Liebe Grüße

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Ausbildung abbrechen um ein Studium zu beginnen?

Hallo zusammen,

ich wollte mal nach ein paar unabhängigen und neutralen Meinungen fragen. Und zwar habe ich folgendes Problem:

Ich habe im Sommer 2014 mein Abitur (Technisch, aber Vollabi) mit 2,9 bestanden (es war wohl mehr drin, hatte leider zu dem Zeitpunkt auch private Probleme).

Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste was ich machen wollte und es für eine Ausbildung zu spät war, habe ich ein Jahr gearbeitet um unter anderem meinen 5 Wöchigen Roadtrip durch Kalifornien zu finanzieren. Ich habe in einer Klinik gearbeitet und Menschen geholfen, die auf Hilfe angewiesen waren.

Dann habe ich 2015 (mit 20 Jahren) eine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen und befinde mich Momentan im ersten Lehrjahr. (5. Monat)

Jedoch Zweifel ich momentan stark daran, ob es die richtige Entscheidung war, eine Ausbildung zu beginnen. Ich bin Momentan im Verkauf zuständig und ich fühle mich einfach völlig unterfordert. Das soll auf gar keinen Fall abgehoben rüber kommen, aber ich langweile mich echt sehr sehr stark und muss einfach jeden Tag die gleichen kleinen Aufgaben eines Sachbearbeiters machen.. Routinearbeit halt. Jeden morgen denke ich daran wie ich jetzt schnellstmöglich den Tag überstehen kann und „frei“ bin. Ich habe mir immer vorgenommen nicht so zu denken und nicht eine solche Einstellung zu bekommen, denn ich möchte einfach Spaß an meinem Beruf haben.

Ich bin momentan sehr stark am überlegen ob ich die Ausbildung abbreche und ein Studium (in ähnlicher Richtung z.B. Wirtschaftspsychologie) zu beginnen. Ich möchte einfach in meinen jungen Jahren unabhängig sein und nicht von 7-16 Uhr im Büro sitzen und Routinearbeit machen. Ich möchte nicht, dass mir jemand vorschreibt, wie und wann ich meine Pausen zu machen habe und ich möchte die Gelegenheit haben, einfach für eine Stunde aufzuhören wenn ich das möchte und raus zu gehen. Ich weiß das man auch als Student hart arbeiten und lernen muss - wenn nicht sogar mehr - aber man hat einfach viel mehr Freiheiten und ist nicht an einen Ort angewiesen und hat weniger Anweisungen zu befolgen. Man kann sich selber aussuchen, wann man hart arbeitet und hat somit mehr Freiheiten. Im allgemeinen ist es für mich ein gutes Gefühl zu wissen, das ich jetzt zum Sport gehen kann, wenn ich es möchte. Ich möchte nicht jeden Tag denken „oh noch 4 Stunden“ dann bin ich frei und ab dann muss ich mein privates Programm von 16 bis 22 Uhr einbauen. In der Mittagspause darf ich dann für eine halbe Stunde mein Essen auspacken und etwas relaxen - aber nichtmal Musik hören oder auf mein Handy gucken (Handy wird seitens der Firma komplett verboten)

Ich möchte mich lieber in Projekte, Hausarbeiten oder Referaten im Team einarbeiten und an „größeren“ Sachen arbeiten, als immer nur an kleinen Routinearbeiten die in 10 Minuten Frequenzen von statten gehen. In der Schule habe ich immer viel Zeit in Projektarbeit und Referate gesteckt. Allgemein würde ich mich als sehr lebendigen Menschen bezeichnen, der nach Feierabend eigentlich

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Kann man mit Geisteswissenschaften auch angemessen verdienen?

Hi , ich weiß immer noch nicht was ich studieren könnte aber ich weiß das ich in Technik und Mathe keinerlei Begabung habe. In BWR komme ich auch nie über den Durchschnitt und ich kann mich auch nicht dafür begeistern. Also bleiben mir nur die Geisteswissenschaften. Am liebsten lerne ich Sprachen und beschäftige mich mit fremden Kulturen , darum glaube ich könnte mir ein Tourismusmanagement Studium gefallen oder Eventmanagement. Allerdings hört man nicht so viel gutes darüber. Ich weiß das meine "Talente" auf dem Arbeitsmarkt nicht gefragt sind aber es ist schon sehr deprimierend , wenn man immer gesagt bekommt , dass man praktisch nichts wert ist. Ich verlange auch kein Gehalt wie ein Ingenieur , um Gottes Willen , mir ist klar dass das ne ganz andere Liga ist. Trotzdem möchte ich bei einem anstrengenden Studium auch angemessen entlohnt werden später. Also ich möchte schon mehr verdienen (zumindest Einstiegsgehalt) als wie wenn ich eine Ausbildung machen würde. Ich finde nicht das ich zu hohe Ansprüche habe. Ich muss wirklich nicht wie andere 50.000 im Jahr verdienen. In der oberen Mittelschicht wäre ich voll zufrieden. Lange Rede kurzer Sinn. Habt ihr so ein Studium gemacht und seit ihr jetzt zufrieden? Wisst ihr Studiengänge mit guten Aussichten ohne Technik und Mathe (weniger Wirtschaft )? Ich habe Angst dass ich es später bereuhe aber ich kann beim besten Willen kein Studium machen das mich nicht interessiert , da ich gelegentlich zur Faulheit neige. Hoffe auf gute Antworten. Danke.

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