"Danke für Ihre Rücksicht" - Was ist ein sinnvoller Spruch am Ende einer Straßenbaustelle?

Ich habe vor kurzem am Ende einer Autobahnbaustelle mal wieder das Schild "Danke für Ihr Verständnis" gesehen. Irgendwie finde ich das merkwürdig. Für was für ein Verständnis wird mir gedankt? Verständnis wofür? Dass gebaut wird, ist ja eine absolute Notwendigkeit, denn Straßen unterliegen Verschleiß und müssen instand gehalten werden. Dafür, dass dies geschieht, bin ich eher dankbar als verständnisvoll. Und es ist ein Service, den ich mir als Verkehrsteilnehmer eigentlich wünsche.

Am Ende von schwedischen Straßenbaustellen sind mir vor ein paar Jahren Schilder aufgefallen, die ich viel sinniger finde. Da steht immer: Tack för (visad) hänsyn. Auf Deutsch: Danke für (erwiesene) Rücksicht. Manchmal steht das da mit dem "visad", manchmal ohne.

Während ich das deutsche Wort Rücksicht etymoligisch eigentlich schon sehr schön finde (zurück schauen), passt m.E. hier das Schwedische hänsyn besonders treffend. Es bedeutet im Prinzip das gleiche, wie die deutsche Rücksicht. In dem Wort steckt aber auch hin-schauen, aufpassen. Und die Intention ist völlig klar: Es gab und gibt in Schweden (wie auch in Deutschland) massive Beschwerden von Bauarbeitern, die sich großen Gefahren dadurch ausgesetzt sahen, dass Autofahrer in Baustellen viel zu schnell und viel zu dicht an ihnen vorbeifuhren - in Extremfällen sogar mit Gegenständen nach ihnen warfen.

Daher: "Danke für Ihre Rücksicht" ist aus meiner Sicht das sinnvollere Schild an einer Straßenbaustelle als "Danke für Ihr Verständnis".

Mich würde interessieren, wie andere das sehen.

Noch etwas anderes. 71%
Danke für Ihre Rücksicht. 14%
Danke für Ihr Verständnis. 14%
Sprache, Schweden, Autofahren, Bauarbeiten, Baustelle, Straßenverkehr, Verständnis, Rücksicht
Skandinavien Roadtrip im Winter?

Hallo,

ich habe vor, einen Roadtrip nach Norwegen und Schweden (auch in den hohen Norden richtung Nordkap) zu machen. Im dezember/januar/Februar. Die Idee ist, im Auto/Zelt zu schlafen, ohne Campingplatz, einfach in der abgelegenen Natur.

Im Sommer habe ich das ganze schon erfolgreich gemacht, allerdings möchte ich die Länder auch im Winter erleben. Nun meine Fragen:

  1. Wie sieht es mit den Straßenverhältnissen aus und welchen Autotyp brauche ich? Reicht ein SUV/normaler Kombi oder muss da schon ein Geländewagen/Pickup her? Ich will nämlich auch auf "Bergpässen"/entlegeneren Straßen fahren und nicht nur auf der E6.
  2. Was muss mein Auto für eine "Wintertauglichkeit" haben. Ich habe gehört, dass es da oben teilweise bis zu -30 Grad wird. Da haben Autos dann Startschwierigkeiten. Welche Möglichkeiten gibt es, den Motor warm zu bekommen? Bei einer Standheizung ist über Nacht dann wahrscheinlich die Batterie lehr und es bringt mir auch nichts. Habe auch von Motorwärmern gehört, aber die bringen mir ohne Steckdose ja auch nichts. Motor über nacht laufen lassen ist fürs Schlafen wahrscheinlich auch nicht soo gesund oder?
  3. Sieht man überhaupt was? Sehe ich wegen der "dauerhaften Dunkelheit" überhaupt was von der Landschaft?
  4. Wie kalt wird es wirklich? Hab was von -40Grad gelsen. Aber in Tromsö sind gerade -5Grad.
  5. Muss ich da im Winter sonst noch was beachten? Warme Kleidung ist mir klar.
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