Gap Year nach dem Abitur?

Hallo liebe Community,

Ich habe gerade mein Abi gemacht, mit einem Schnitt, mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin. Die letzten zwei Jahre in der Oberstufe waren für mich alles andere als Spaß, da ich für die Eins vor dem Komma alles gemacht hab. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung wie es weitergehen soll. Eigentlich weiß ich in welche Richtung es beruflich gehen soll (Sozioökonomie oder Psychologie, falls das mit dem Nc klappen sollte). Allerdings bin ich hin und her gerissen, ob das wirklich das Richtige für mich ist, mich direkt wieder in Arbeit zu stürzen. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken ein Jahr auszusetzen und nächstes Jahr im Wintersemester anzufangen. Die Zeit möchte ich für mich nutzen und Praktika machen. Nicht unbedingt, um meine ganzen Pläne wieder wegzuwerfen, sondern um was fürs Leben dazu zu lernen. Ich will mich der Zeit sozial engagieren und - ganz lapidar gesagt - das Leben mal anders kennenlernen. Wenn ich das Jahr aussetze, dann würde ich auch gerne ein paar Wochen Freiwilligenarbeit im Ausland leisten. Ein komplettes Jahr im Ausland kommt für mich nicht infrage.
Auch wenn ich mir das mit der Auszeit gut vorstellen kann, hab ich dennoch Angst das Jahr zu bereuen, da es ja trotzdem "weg ist" und man in der Zeit nichts für den Beruf gemacht hat (klingt sehr nach Leistungsgesellschaft :D). Ich habe einfach Angst das Jahr nicht sinnvoll zu nutzen oder irgendwann nicht mehr zu wissen was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Vielleicht hab ich dann am Ende ein schlechtes Gewissen oder ärgere mich, dass ich mich für das Jahr entschieden hab. Trotzdem finde ich, dass jetzt die Zeit ist, um Dinge zu tun, für die man im Leben wahrscheinlich nie wieder Zeit hat. Außerdem arbeitet man eh viel zu viel und vergisst sich selbst dabei meistens völlig.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir jemand einen Ratschlag geben? Ich weiß grad echt nicht was ich machen soll.

Danke schonmal und liebe Grüße :)

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Für die Schullaufbahn der Tochter (13): Französisch abwählen oder nicht?

Ich komme eben von einem Gespräch mit den Klassenlehrerinnen und der Beratungslehrerin und bin nun verunsichert:

Vor 1 bis 2 Wochen stand meine Tochter (13, Gesamtschule Klasse 7) unter Druck. In Französisch hagelt es nur noch 4er und 5er, im letzten Vokabeltest sogar eine 6. Gleichzeitig kämpft sie um die Zuteilung in den E-Kurs Englisch (Note 3 / 3-), den in Mathe (4) bekommt sie eher sowieso nicht. Damit stellt sich mir schon eine besorgniserregende Situation dar. Ohne E-Kurs läuft das auf einen sehr "einfachen" Schulabschluß hinaus.

Ich weiß, wir sind erst in Klasse 7, aber trotzdem werden hier bereits Weichen gestellt. Später noch einem E-Kurs zugeteilt zu werden, ist eher unwahrscheinlich. Das passiert selten.

Meine Tochter reagiert sehr sensibel auf Leistungsdruck. zuletzt mit Weinen, Verzweiflung, das Lernen helfe sowieso nicht. Sie könne sich oft nicht mehr an Vokabeln erinnern, die sie gelernt hat. Prüfungsangst? Lernblockade? Außerdem hat sie ein nicht sehr positives Bild von sich und ihren Leistungen. Sie sieht nur das Negative und traut sich nichts zu. Darum ist ihre mündliche Mitarbeit oft auch nur ausreichend oder mangelhaft.

Die Lehrer winken ab. Sie sei eher abgelenkt, unaufmerksam, sie lernt nur soviel wie unbedingt nötig. Klarer formuliert: Sie ist vor allem faul. Doch das ist sie nicht immer und in jedem Fach, daher kann ich das nicht als alleiniges Argument akzeptieren.

Nun rät man mir, ihr den Druck zu nehmen, indem man sie Französisch abwählen läßt. Die Englischlehrerin legt sich nicht fest, ob sie sie nun doch mit einer 3 in den E-Kurs einteilt oder was sie noch erwartet. Sie äußert sich gar nicht. In Erinnerung habe sie eine 3- aus der letzten Arbeit (meine Tochter legte mir eine 3+ vor!). Da frage ich mich, ob meine Tochter vielleicht auch anders wahrgenommen wird?

Frage ist nun: Wählen wir Französisch ab und hoffen, dass sie dann in anderen Fächern besser wird? Oder führt das dazu, dass sie weiterhin nur das Nötigste tut und in sämtlichen G-Kursen weiter vor sich "hindümpelt?

Ich mache mir Sorgen um den möglichen Schulabschluß. Die Lernatmosphäre in den E-Kursen ist besser, als in G-Kursen. Es ist ruhiger, konzentrierter. Sagen auch ehemalige Schüler und der große Bruder! "In E-Kursen lernt man mehr, weil man dort besser lernen kann!" (Mein Sohn, 15!) Gesamtschule: 1.200 SchülerInnen, davon 60 % mit Migrationshintergrund.

Ich möchte meine Tochter nicht noch mehr unter Druck setzen, aber ich möchte ihr deutlich machen, dass ein guter Schulabschluß sehr wichtig für ihr weiteres Leben ist.

Was würden mir hier Lehrer, Schüler, Eltern raten, die Erfahrungen mit ihren Kindern haben?

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Wie kann es eigentlich trotz Schulpflicht und verschiedener Förderschwerpunkte sein,dass ein Kind an keiner Schule angenommen wird, weil es ADHS hat?

Hallo, ich habe mal eine Dokumentation über Kinder mit AD(H)S gesehen. Dabei wurde auch der Fall eines Kindes geschildert, welches seit fast 2 Jahren keine Schule mehr besuchen kann, weil keine Schule ihn aufnimmt. Der Junge macht verschiedene Therapien und wird medikamentös behandelt.

Zum einen besteht in Deutschland doch allgemeine Schulpflicht und auf der anderen Seite sollte es doch auch für solche Fälle Hilfsmittel geben. Wie zum Beispiel Schulbegleiter, Integrationshelfer oder auch Förderschulen mit dem sonderpädagogischem Schwerpunkt "Soziale und Emotionale" Entwicklung. Selbst wenn um die Ecke keine Förderschule ist gibt es doch die Möglichkeit mit einem Fahrdienst in diese Schule zu gelangen.

Sind die Eltern schlicht weg zu dösig, um so etwas für ihren Sohn zu organisieren. Ich meine so etwas ist natürlich ein bürokratischer Marathon und ich denke es dauert lang bis man alle Möglichkeiten kennt.

Wobei ich mich auch frage, wieso gibt es da keine Ansprechpartner für die Eltern, die ihnen helfen können eine geeignete Schule zu finden.

Oder hat das alles noch einen anderen Grund?

Und wie sieht das eigentlich rechtlich aus?

Ich meine ein Kind hat ja nicht nur die Schulpflicht, sondern vor allem auch das Recht auf Bildung.

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Nach Schulabschluss 1 Jahr Pause (Praktikum/Kindergeld)?

Guten Abend, ich wollte hier mal fragen wie das ist, wenn man nach seinem Schulabschluss 1 Jahr "Pause" machen möchte?

Die Praktika in der Schule haben mir noch nicht ganz geholfen, den perfekten Ausbildungsplatz zu suchen. Also habe ich mir gedacht, mache ich nach meinem Schulabschluss erstmal 1 Jahr lang "Pause". In dieser Zeit würde ich dann aber mehrere Praktika machen um Erfahrung zu sammeln und vielleicht auch mein Traumberuf zu finden. Jedoch stellen sich mir nun folgende Fragen:

Ist es überhaupt erlaubt, ein Jahr lang Praktika zu machen und dafür keine schulische Fortbildung oder Ausbildung zu tätigen? Es gilt ja nur als Lücke im Lebenslauf, wenn man wirklich gar nichts macht. Doch das wäre ja nicht der Fall. Darf das Kind diesen Schritt selbst bestimmen oder müssen die Eltern das entscheiden?

Wie läuft das dann mit Kindergeld ab? Würde man noch Kindergeld bekommen, wenn man nachweisen kann, Praktika getätigt zu haben? Es ist ja glaubig so, dass man nach 4 Monaten, wenn man nichts nachweisen kamn, kein Kindergeld bekommt? Doch wie ist das in diesem Fall?

Würde mich gerne über eine nette und ausführliche Antwort freuen. :) Ich möchte dieses Jahr nur machen, weil ich keine Ausbildung starten möchte, die mir im Endeffekt nicht gefällt. Danke für's lesen!

PS: Ich bin 17 Jahre alt und werde im August 18. (Falls es wichtig ist :P)

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FSJ, Au pair, etc nach Klasse 11 G8 (Fachhochschulreife)?

Hallo, ich hätte eine bzw mehrere Fragen bezüglich meines Schulabschlusses. Ich besuche im nächsten Schuljahr, also ab September, die 11. Klasse an einem Gymnasium, G8. Es heißt also, dass ich danach ohne auf die Fachoberschule, die bei uns im ersten Jahr (11) aus 3 Tagen Praktikum und 2 Tagen Schule besteht, das Fachabitur habe weil ich ein Gymnasium mit G8 besucht haben. Um das Fachabitur (oder richtig Fachhochschulreife soweit ich weiß) aber wirklich anerkannt zu bekommen muss ich aber noch ein Praktikum absolvieren. Zur Info, wenn ich die elfte Klasse vollendet habe bin ich 17. Jetzt aber meine diversen Fragen, vlt kann mir jmd ja auch nur eine oder ein Paar beantworten:

  1. Stimmt es, dass ich statt einem Praktikum auch ein Fsj machen kann?
  2. Kann ich statt diesem Fsj auch ein Au pair machen und bekomme anschließend trzd meinen Abschluss als Fachabi anerkannt? (au pair geht auch schon ab 17 :-))
  3. Wenn ich nur "nur" ein Praktikum mache, wie lange muss das dauern?
  4. Wenn ich nach der 11. Klasse direkt eine Berufsausbildung mache (Schauspielstudium), habe ich gehört, dass ich auch ein Fachabi anerkannt bekomme.
  5. Wenn ich ein Fsj mache allerdings nicht in meiner Umgebung sondern etwa in einem anderen Bundesland oder im Ausland, steht mir dann wirklich Geld für Unterkunft und Verpflegung zu?

Über hilfreiche und vor allem verlässliche Antworten (wenn ihr euch nicht komplett sicher seid schreibt es bitte dazu:-)) würde ich mich wirklich sehr freuen. Danke im Vorraus und liebe Grüße!

Au-pair, Freiwilliges Soziales Jahr, G8, Schulabschluss

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