Warum ist das EAV bei der Bundespolizei so leicht?

Hallo zusammen,

habe eine Zusage für den mittleren Dienst bei der Bundespolizei, doch bin überhaupt nicht im Reinen mit mir, was mich dort wirklich für den Rest meines Lebens erwartet.

Schon das Auswahlverfahren war wirklich ein Witz (Diktat mit max. 24 Fehlern bei knapp 200 Wörtern, bisschen Sport und ein abschließendes Interview). Dass jeder, der dieses Auswahlverfahren übersteht, auch genommen wird, gibt mir persönlich sehr zu denken. Ein Ranking gibt es dort meines Wissens nicht. Auf Portalen wie Kununu wird zum Teil sehr von der Bundespolizei abgeraten und beispielsweise behauptet, dass die Bundespolizei ein Sammelbecken für alljene sei, die sich bei den EAV der Landespolizeien, des Zolls oder bei der Bundeswehr nicht hätten behaupten können.

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es heutzutage schwieriger ist, Verwaltungsfachangestellter zu werden als Polizeimeister bei der Bundespolizei.

Ich habe zugleich noch eine Zusage von der Bundeszollverwaltung, ebenfalls mittlerer Dienst. Dort war das Auswahlverfahren wirklich sehr, sehr anspruchsvoll und kompetitiv. Ich finde den Polizeiberuf definitiv interessanter, nur habe ich Sorge, dass ich es später bereuen würde, wenn ich meinen hart erkämpften Platz beim Zoll zugunsten einer fast schon geschenkten Laufbahn im mittleren Dienst der Bundespolizei aufgeben würde.

Was hat es mit der Bundespolizei im mittleren Dienst auf sich?

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Ich befolge nur Befehle, bin also Unschuldig - oder vielleicht nicht?

Vorerst einmal:Es wäre schön, wenn auf diese Frage, vor allem leute aus dem Bereicht Polizei, Millitär oder so etwas wie Gerichtsvollzieher antworten würden. Mich würde insbesondere dessen Ansicht interessieren.

Die Frage habe ich noch einmal neu verfasst, da die alte doch sehr undeutlich war. Nur falls sich einige wundern, warum die nun anders aussieht.

Aufgrund einer aktuellen Situation wurde ich mit dieser Thematik konfrontiet, es ging darum, dass ich unbeabsichtigt in den Kontakt mit der Polizei gekommen bin, wegen einer Sache die bei mir im Ramen einer Hausdurchsuchung entdeckt wurde, die allerdings nicht Gegensandt des Durchsuchungsbeschlusses war. Es war quasi ein Collateralschaden.

Es war eine USBV, so wurde es genannt, eigentlich eher eine Bastelei die ich mal vor ewigkeiten angefertigt hatte und die dann irgendwo versauert ist. Die Beamten vor Ort waren der Ansicht, dass ich damit nichts schlimmes vorhabe und sie meinten zu mir, dass sie hoffen, dass das ganze gut für mich aus geht. Ich kaufe ihnen ihre Besorgniss auch ab, aber nehmen wir an, dass Gericht würde mich verurteilen, dann würden vielleicht genau die selben Beamten mich festnehmen, auch wenn sie eigentlich meinen sie wollen das nicht und wollen für mich eigentlich nur das beste.

Und das führt dann zu einem Problem:Denn wer ist es, der jetzt in meinem Fall wirklcih den Schaden anrichten würde? Es sind ja eigentlich die Polizisten, denn die können zwar so viel sagen wie sie wollen, dass sie mir glauben und das beste wollen, aber am ende würden sie mich verhaften, auch wenn sie das selber eigentlich ungerecht finden würden.

Mein Fall ist noch Harmlos, aber was ist mit richtig brisanten dingen? Nehmen wir an, wir würden in einer Terrorherschaft leben, dann würden mitunter auch Polizisten und Millitär sagen, sie finden das alles doof, aber am Ende wärem sie es, die diese Terrorherrschaft überhaubt erst ermöglichen.

Was soll dann daraus aber die Konsequenz sein? Sollen jetzt deswegen Polizisten und Co das machen, was sie selber wollen? Das wäre auch blöd, befolgen sie aber Befehle, könnte das Missbraucht werden. Das ist irgendwie ein Dilemma, wie könnte man das lösen?

Ordnung, Polizei, Recht, Militär

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