Welche Vor- und Nachteile hat es, das Deutschland ein Einwanderungsland ist?

meine gefundenen Pro und Contra, Neutra Argumente:

Pro:

-neue, billige AN, neue Konsumenten, neue Steuer- und Beitragszahler,

-Genpool wird gemischt durch weniger nationale Mischung, sondern Durchmischung, stärkt ggf. die Genetik, senkt Genkrankheiten, Erbkrankheiten,

-neue Mitmenschen mit interessanten Kulturen, musikalisch, kulinarisch, sprachlich, Mentalität usw. kennenlernen bzw. interagieren, ohne große Reisen auf sich zu nehmen, direkt vor Ort ist praktisch,

-einfacher neue ausländische Kontakte knüpfen, soziales Netzwerk erweitern, (Social Networking),

-Verjüngung der Gesellschaft um der Vergreisung/Überalterung etwas entgegenzusetzen

-unterschiedliche Menschen in einer Gesellschaft (Aussehen, Mentalität) steigert die Toleranz, nimmt die Hemmung vor neuem und fremden (Neo- und Xenophobie), da allgegenwärtig, greifbar, persönlich wahrnehmbar,

Contra:

-anfänglich hohe Investitionskosten, die sich nach Jahren ggf. auszahlt, denn zuvor hohe Sozialkosten (Integration, Sprach- und Rechtskurse, ... ) => irgendwann angepasster Bundesbürger der redlich arbeitet und steuern zahlt, Break-Even-Punkt nach paar Jahren, jedoch ungenau zu bestimmen, schwer zu determinieren, zu viele individuelle Faktoren,

-soziale Spannungen können zunehmen, bisherige AN sehen sich um Lohn und Arbeit bedroht, die ansonsten eher von der demografischen Vergreisung finanztechnisch profitieren, wenn auch versicherungstechnisch verlieren, aber etwas den Abstieg der Arbeiterschicht in die Unterschicht verringert, in Anbetracht von Globalismus (Gig Economy), Rationalismus (Automatisierung; Roboterisierung, Digitalisierung),

-angespannterer Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt, da mehr Nachfrage und idR. zeitlich versetzter Kompensation, Anpassung, bzw. keiner Anpassung, Nachfrageüberhang bzw. Angebotsdefizit,

-Natur leidet mehr, da mehr Menschen, keine natürliche Depopulation, da die alten Wegsterben, weniger Nachkommen gezeugt werden, die Bevölkerungsdichte nicht abnimmt und damit die Umweltverschmutzung und der heimische Ressourchenverbrauch (Energie, Platz, Nahrung, usw.),

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Blonde Haare = Kulturelle Aneignung?

Auch wenn der Vorwurf nicht direkt Kulturelle Aneignung - sondern eher um Aneignung eines Sozialen Status. Das wirft die Soziologie Professorin Tressie McMillan Cottom allen mit blond gefärbten Haaren vor.

Anfang Jahr sah sie auf Tiktok das Video einer jungen weissen Amerikanerin, deren blonde Haare die dunklen Wurzeln zeigten. Nutzerinnen warfen der Frau vor, eigentlich brünett zu sein. Um den Vorwurf zu entkräften, liess diese ihre Mutter sagen, nein, die Tochter sei keine natürliche Brünette: «Du wurdest blond geboren.»
Das provozierte McMillan Cottom ihrerseits zu einem Kommentar auf der Videoplattform. Für sie ist «blond» ein ethnisches Merkmal. Indem man betone, als Kind blond gewesen zu sein, meine man immer etwas anderes mit. Denn warum wäre es einem sonst so wichtig, bei der Selbstbeschreibung auf die phänotypische Erscheinung in den ersten Jahren des Lebens hinzuweisen?
Natürliches Blond sei eine Auszeichnung und verleihe einer Frau Ansehen und Macht (…), genauso werde sozialer Status definiert: Manche hätten ihn natürlicherweise, andere strebten nach ihm, indem sie sich das Aussehen verpassten, das sie aufwerte.
Wer sich also die Haare blond färbe, wolle als Mitglied der dominanten Gruppe lesbar sein, so die Autorin, und das ist ihr eigentlicher Punkt: «Blond ist keine Haarfarbe, sondern eine Bezeichnung für einen bestimmten Menschentyp.» Gemeint sind Weisse mit ihren Privilegien.

Quelle: NZZ

Damit wirft sie doch jeder Person die sich die Haare blond färbt, insbesondere wenn es eine weiße Person ist, vor dies nur des Erfolges bzw. der Vorteile wegen im Leben zu machen, nicht weil man es vielleicht einfach schön findet?

Das blonde Frauen aber auch mit diversen Vorurteilen zu kämpfen haben lässt sie dahingehend einfach außer acht.
Und wie ist das wenn ich naturblonde Haare habe, dann färbe ich sie mit am besten Braun damit ich keine Privilegien mehr habe?

Was haltet ihr von der ganzen Sache, stellen blonde Haare, so wie es die Autorin im übertragenen Sinne schreibt eine Dominante, privilegierte weiße Persönlichkeit dar?

Männer, Haare, Aussehen, Politik, Frauen, Diskriminierung, Rassismus, Akzeptanz, Kulturelle Aneignung
Sind Schiebermützen heute ein Dresscode für Anhänger konservativer / rechter oder verschwörungstheoretischer Ideologien?

Eurer Meinung nach.

Schiebermützen, in Süddeutschland auch "Batschkapp" genannt.

https://www.google.com/search?q=schieberm%C3%BCtze&oq=svhieber&aqs=chrome.1.69i57j35i39i305l2j69i59j0i10i433i512l2j0i10i512j46i10i175i199i512j0i10i512j46i10i175i199i512.3131j0j7&client=ms-android-hct&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8#scso=_O6fVY6azLYXE8gL25pXAAg_25:146

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schieberm%C3%BCtze

Ursprünglich wurden solche Mützen von Arbeitern getragen, insbesondere in den 1920er / 30er Jahren und in der Nachkriegszeit. Später hauptsächlich von Senioren. Heute werden sie als Modeaccessoire angepriesen.

Was mir leider aufgefallen ist, ist, dass bei Demos von Neonazis, "Reichsbürgern" und "Querdenkern" oft solche Mützen getragen werden, auch von jüngeren Teilnehmern.

Nur ein Beispiel von Vielen:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/verfassungsschutz-warnt-verdeckten-immobilienkaeufen-reichsbuerger-100~amp.html

Auch bei einem bekannten Sänger und rechten Verschwörungstheoretiker aus Mannheim (ihr wisst sicher, wer gemeint ist) ist genau diese Mütze "Markenzeichen".

Das Gleiche gilt die Comedy-Figur "Heinz Becker", ein hinterwäldlerischer Spießer aus dem Saarland (gespielt von Gerd Dudenhöfer), der sich gerne ausländerfeindlich äußert.

Deswegen die (ernst gemeinte) Frage: Assoziiert ihr die Träger von Schiebermützen mit rechtsradikalem, konservativem oder verschwörungstheoretischem Gedankengut?

Hintergrund: Ich habe mir selbst so eine Mütze zugelegt, weil ich sie eigentlich cool fand, und weiß jetzt nicht, wie das ankommt, wenn ich damit rausgehe.

Nein 92%
Ja 8%
Kleidung, Männer, Mode, Style, Hut, Politik, Mütze, Outfit, Rechtsextremismus, Verschwörungstheorie

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