Wieso gibt es noch eine Schulpflicht?
Junge menschen zu zwingen mit 20-30 Personen an einem Ort für 6 (oder mehr) Stunden zu sitzen ist doch total dumm und dann ist es auch kein Wunder, dass so viele Kinder die Schule hassen. Das komplette system ist unnatürlich für den Menschen und hat eine schwere Auswirkung auf die Psyche. Wenn es doch ein “Recht auf Bildung” sein soll, wieso wird man dazu gezwungen? Was ist an zwang denn bitte ein Recht? Ich sage nicht, dass man es komplett abschaffen sollte, aber man sollte Kinder dazu auch nicht zwingen, nicht bewerten, noch sie ein Jahr wiederholen zu lassen wegen ein paar Zahlen auf Papier. Wieso ändert da niemand etwas dran, obwohl so viel für eine Veränderung spricht?
8 Antworten
Leider sieht unser Staat für Kinder und Jugendliche ständig Bevormundung von Erwachsenen vor.
und im Grunde haben Eltern den Erziehungsauftrag, und das ist auch der Sinn einer Schulpflicht.
Schulpflicht bedeutet in den meisten Ländern, Eltern sind dazu verpflichtet, ihren Kindern eine Bildung zu ermöglichen…
Dadurch können Sie nicht arbeiten geschickt werden
und es wird sichergestellt, dass diese nicht als billige Arbeitskräfte in Fabriken ausgenutzt werden können.
Deutschland hat aber unter NSDAP einen Schulbesuch Zwang daraus gemacht, damit sich die jungen Leute keine eigene politische Meinung bilden können, und der Masse folgen, und die Ideologie nicht hinterfragen.
dies wurde aber bis heute nicht geändert, und es ist absolut nicht gerechtfertigt. Warum schulpflichtige mit Polizei Einsatz in die Schule gebracht werden, Eltern das Sorgerecht entzogen, und Strafen verhängt werden, die von Bußgeld, Sozialstunden, bis zu Knast geht
Und nein, nicht die Eltern werden dafür belangt, sondern strafmündige Schüler stell.
Dabei ist der Grundgedanke der Schulpflicht, Eltern müssen Sie eine Bildung ermöglichen, in (fast) jedem westlichen Land werden Freilerner, von der Behörde besucht, damit sichergestellt ist, dass die Eltern ihrem Auftrag nachkommen.
Der Schulzwang widerspricht da bei dem Aufenthaltsbestimmungsrecht und der Versammlungsfreiheit .
also diese Scheiße gehört abgeschafft, das Problem ist, dass kaum einer dieses Gesetz hinterfragt, weil die letzten Generationen alle so aufgewachsen sind.
Mich hat das völlig traumatisiert. Und damit ich hier in DE dann nicht in die Schule musste, halt, gar nicht durfte, musste ich erst richtig psychisch krank diagnostiziert werden. Weggesperrt. Und Authismus wird oft viel zu spät erkannt. Da haben sich die Kinder, vor allem Mädchen, schon in einer Depression und Suizid Spirale verfangen, aus der sie ganz schwer wieder rauskommen.
Schön unschön 😅 mein Bruder und ich haben beide Autismus. Wir verstehen uns toll. Der Rest der Welt versteht wohl kaum was 😅 meine PMs sind offen falls du redebedarf hast
Sehe ich auch so. Schluss mit dem zwang! Ständig werden kinder dadurch psychich krank. Das nur für ein paar zahlen. Wir müssen endlich ein zeichen setzen!
Was kann man denn machen? Vor allem noch als Schülerin
Das frage ich mich auch. Ich glaube auch dass wir schüler alleine nicht viel schaffen können da kritik an schule als trotzphase der pupertät angesehen wird oder als naives (nicht böse gemeint) kindliches denken bei jugendlichen.
Die generelle Schulpflicht ist ein Segen, da die Jugendlichen zur Schule gehen und dort lernen dürfen anstatt in die Bergwerke zum Kohlefördern geschickt zu werden usw. Und das sei klar: Erst so ist unsere Gesellschaft auf ein hohes, kulturelles, wirtschaftliches und technisches Niveau gekommen. Achte das nicht gering!
Ziehe aus Deiner Schulzeit für Dich Profit.
Die Schulausbildung befähigt Dich dazu, Konzepte zu verstehen, die in der Gesellschaft immer wieder auftauchen und wesentlich sind für eine volle Teilnahme in Demokratie und Wirtschaft.
Über die Ausgestaltung des Unterrichts kann dagegen trefflich gestritten werden. Und das tun gerade Deutsche gern.
Deutschland ist fast das einzige westliche Land, welches unter Schulpflicht Schulzwang versteht
DE ist nicht „fast das einzige“ und genau genommen, ist das ohnehin keine Sache, die für ganz DE sondern je Land geregelt ist, s d. es durchaus interessante Varianten gibt.
Historisch bedingt ist die Schulpflicht hier etwas stärker bewehrt geregelt, in begründeten Fällen sind aber auch Ausnahmen möglich.
Alternativ zur Schulpflicht wäre eine Bildungspflicht denkbar, hier mangelt es aber IMHO an umsetzbaren Vorschlägen, die ein Prekariat vor dem Verlust an Chancengleichheit durch Bildung schützen würde.
Es wäre sicher besser, wenn Eltern ihren Kindern grundsätzliche Überlebensfähigkeiten beibringen würden wie Gartenbau, Wildkräuter kennen, Lebensmittelanbau, Umweltschutz und dass sie, wenn sie älter sind ein Handwerk lernen.
Ganz vielen Eltern wurde dies aber selbst nicht beigebracht, also sind nicht alle eine sichere Quelle der information. Wenn schon Schule, sollte sowas auch beigebracht werden.
Eltern sollten in der Lage sein, sich zu den Thema schlau zu machen und sich an Gemeinschaftsprojekten wie die Prinzessinnengärten in Berlin zu beteiligen. Es gibt viele solcher Aktionen in Deutschland. Und wenn es so weiterläuft, wie bisher, wird es überlebenswichtig sein, sich auszukennen.
In Bhutan z.B. wird Umweltschutz schon an der Schule gefördert.
n seiner Verfassung hat Bhutan den Umweltschutz festgeschrieben. Bereits vor dem gesetzlichen Schutz waren alle wirtschaftlichen Unternehmungen dem Umweltschutz untergeordnet. Bhutan verfügt über einen einmaligen Naturreichtum. Bereits in den Schulen wird bei den Kindern das Umweltbewusstsein gefördert.
Meine Antwort war also durchaus ernst gemeint.
Dann wiederum sehe ich Schule auch positiv, weil man mit vielen Wissensgebieten konfrontiert wird und herausfinden kann, was einen besonders interessiert. Schule sollte also eine Grundlage an Allgemeinwissen bieten.
Umweltschutz/Überlebensfähigkeiten sollten aber auch definitiv universal and Deutschen Schulen gefördert werden.
Dass die Schule einem Wissen bietet ist ja auch nicht schlechtes, aber wie sie es machen ist einfach absurd. Kinder und Jugendliche dafür bewerten, obwohl jeder komplett anders lernt ist dämlich und, dass Kinder schon um 5 Uhr mit 5 Stunden Schlaf aufstehen müssen und von ihnen top Leistung und Motivation erwartet wird ist lächerlich.
Wieso nur 5 Stunden Schlaf? Wir waren als Kinder um 8 Uhr im Bett. Und jetzt stell dir mal vor, du hättest Eltern, die dir zeigen, wie man Freude am Lernen haben kann. Hier wird lernen ja quasi als etwas Negatives hingestellt: "Erst die Arbeit (Hausaufgaben), dann das Vergnügen!" Dabei ist Lernen wirklich spannend! Man kann die Kinder entsprechend motivieren, sich für den Stoff zu begeistern.
Ich hatte solche Eltern leider nicht, sondern bin erst als Erwachsene zur Abendschule gegangen, um Realschulabschluß und Abi nachzuholen.
In manchen Fächern war ich sehr gut (Lehrer schreibt auf die Klausur: Leider kann ich Ihnen nicht mehr als die Höchstpunktzahl geben), aber in Mathe kam ich nachher gar nicht mehr mit.
Ich finde Benotung nicht schlimm. Man erwirbt Qualifikationen, muss Herausforderungen meistern. Aber man hat nicht überall das gleiche Taalent. So ist das eben....
Als eine Person mit Autismus weiß ich genau was du meinst, das wir leider viel zu spät diagnostiziert und es wird von sehr vielen nicht verstanden.