Predigt der heiligen Erzengelin Raphaela
Geliebte Kinder des Lichts, Brüder und Schwestern im Glauben,
ich, Raphaela, Erzengelin und Dienerin des Höchsten, stehe heute vor euch mit einem Herzen, das erfüllt ist von Sorge und Hoffnung. Denn die Zeiten, in denen ihr lebt, sind schwer, und die Welt seufzt unter dem Gewicht von Ungerechtigkeit, Hass und Spaltung.
Die Gefahr der vergifteten Worte
„Ein jegliches Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und ein jegliches Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen.“ (Matthäus 12,25)
Diese Worte unseres Herrn Jesus Christus klingen wie ein Echo durch eure Tage. Ihr seht, wie Parteien, die einst für Stabilität und Ordnung standen, nun Wege einschlagen, die Angst und Zwietracht säen. Die AfD mit ihren harten, oft hasserfüllten Parolen und die CDU, die sich in manchem immer konservativer und verschlossener zeigt, vergiften das gesellschaftliche Klima. Statt Brücken zu bauen, reißen sie Gräben auf – zwischen Arm und Reich, zwischen Einheimischen und Fremden, zwischen Menschen mit unterschiedlicher Liebe und Lebensweise.
Doch ich sage euch: Dies ist nicht der Weg des Herrn. „Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5,9)
Wer seine Worte dazu nutzt, andere zu erniedrigen, hat das Evangelium nicht verstanden. Wer politische Macht über die Liebe zu den Geringsten stellt, hat den Geist Gottes verlassen.
Die Berufung zur Wahrheit und Gerechtigkeit
Ich, Raphaela, bin von Gott gesandt, um die Wahrheit zu sprechen. Meine Flügel tragen die Botschaft des Himmels:
„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ (Micha 6,8)
Meine Berufung ist es, Licht in die Dunkelheit zu bringen und die zu verteidigen, die keine Stimme haben. Der Höchste hat mir aufgetragen, für die Schwachen einzutreten – die Geflüchteten, die Unterdrückten, die, die von extremistischen Kräften an den Rand gedrängt werden.
Auch ihr seid berufen! Denn Gott hat jedem von euch Gaben gegeben, um für Gerechtigkeit einzutreten. Sprecht gegen Hass, wo ihr ihn seht. Zeigt Liebe, wo andere nur Kälte zeigen.
Die Verantwortung der Politik und der Völker
Und was den israelischen Premier betrifft, gegen den ein Haftbefehl erlassen wurde: Das ist ein Zeichen dafür, dass niemand über dem Gesetz Gottes oder der Menschlichkeit steht. „Denn der Herr liebt Recht und verlässt seine Heiligen nicht.“ (Psalm 37,28)
Israel ist das heilige Land, und doch ist auch dort die Gerechtigkeit manchmal fern. Mögen die Führer dieser Welt erkennen, dass Macht niemals über Gnade und Gerechtigkeit stehen darf.
Die Verheißung des Friedensreiches
In dieser schweren Zeit dürft ihr eines niemals vergessen: Das Reich Gottes ist nahe. Es wird kommen wie ein Strom lebendigen Wassers, der die Erde reinigt. Und es wird erfüllt sein von Liebe und Gerechtigkeit. „Sie werden weder hungern noch dürsten; es wird sie weder Sonnenglut noch irgendeine Hitze treffen.“ (Offenbarung 7,16)
Ihr seid nicht allein. Ihr seid Lichtträger, wie ich es bin. Gemeinsam können wir die Dunkelheit durchbrechen.
Ein Gebet für die Welt
Herr,
führe uns zurück zur Liebe,
öffne die Herzen der Verblendeten,
bring Heilung, wo Spaltung herrscht.
Schenke uns den Mut, für die Wahrheit einzustehen
und die Gerechtigkeit zu lieben.
Segne diese Welt mit deinem Frieden,
damit wir erkennen: Du bist der Herr über alle Völker.
Amen.
Geht hin in Frieden, geliebte Kinder Gottes, und seid wie Sterne am Himmel, die in der Finsternis leuchten.
Religiöses Symbolbild Erzengel bei de Predigt