Würdest du deiner Mutter im Alter helfen?
Wenn deine Mutter immer mehr Schmerzen hat, (z.B. Rücken, Beine, Hüfte, Lymphödeme ... einzeln oder zusammen) und deswegen den eigenen Haushalt samt Garten nicht mehr giuterledigen kann, (Schwierigkeiten beim Laufen auch mit Stöcke), wärst du bereit selber zu helfen?
Beim Einkaufen?
Beim Putzen?
Bei der Pflege des Gartens?
Oder eine Haushälterin oder Pflegehelferin organisieren damit sie entlastet wird?
Oder eher empfehlen in eine Pflegeheim zu gehen?
Und wenn die Mutter noch eine Katze betreut, die ihr so viel Freude beschert, müsste sie das Tier in eine Tierheim abgeben. Die 10-jährige Katze könnte sich nicht daran gewöhnen und die kranke Frau wäre auch traurig, diese nicht mehr bei sich zu haben und zu wissen, dass die Katze selber traurig wäre.
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7 Antworten
Ich denke, dass eine Mischung der Optionen eine gute Lösung wäre.
- Ein ambulanter Pflegedienst, der verlässlich zum Duschen, Stützstrümpfe anziehen etc lässt, ist eine gute Sache.
- Sofern es finanziell leistbar ist, wäre es für mich auch sinnvoll jemanden zu organisieren, der zweimal die Woche sauber macht.
- Den Garten könnte man ggf billig vermieten (oder Pflege gegen Mitbenutzung, zumindest von einem Teil des Gartens).
- Den Rest (z.B. einkaufen, Gesellschaft leisten) können dann die Kinder unter sich aufteilen.
Und wenn das alles auch nicht mehr geht, dann sollte man über ein Pflegeheim nachdenken. Die Katze würde ich sofort aufnehmen.
Also einerseits habe ich auch einen Vater. Es macht nicht einfach die Frau den Haushalt. Er könnte also durchaus auch helfen.
Andererseits würde ich ihr natürlich helfen, soweit es mir möglich wäre. Hab ja auch eigenen Job und Haustiere. Aber helfen würde ich natürlich immer. Und für Hilfe im Haushalt sonst suchen, würde ich ihr sicher auch helfen, das ist gar kein Thema für mich.
Natürlich gilt dasselbe auch für meinen Vater.
Es macht keinen Unterschied, ob Vater oder Mutter. Ich helfe, soweit es geht. Da ich aber selbst auch arbeite und arbeiten muss, um mein Leben zu finanzieren, kann ich natürlich nicht 24/7 helfen, wäre unrealistisch. Aber soweit es geht, klar.
Hier wurde aber nur nach der Mutter gefragt.
Früher war es so, der Mann ging schaffen und die Frau kümmerte sich im das Haus, die Kinder und auch den Pflegefall. Das war die Zeit als Ehemänner zur ihr Frau Mami sagten, waren das eventuell bessere Zeiten?
Werde es bei meinen Eltern wie die bei ihren machen.
Meine Oma hat bis sie 92 Jahre alt war alleine in ihrer Wohnung gelebt - sie war aber noch halbwegs fit und konnte Kleinigkeiten im Haushalt selber machen. Meine Mutter kam 1x in der Woche vorbei und hat die Wohnung geputzt und ist für sie einkaufen gegangen.
Dann ist sie gestützt, hat sich den Oberschenkel gebrochen - bei der OP fast erstickt und nun kann sie nicht mehr so gut laufen und hat Atemprobleme.
Alleine Leben geht also einfach nicht mehr - bei sich aufnehmen auf Dauer ist aber auch keine Lösung (besonders da im selben Haus schon die andere Oma lebt die Demenz hat und um die man sich auch noch "nebenbei" kümmert".
Sie ist jetzt in einem Pflegeheim und total glücklich dort. in ihrer Wohnung war sie immer alleine da sie kaum die Stufen zur Wohnung mehr rauf kam. nun sitzt sie mit ihren Damen jeden Nachmittag beim Kaffee und blüht richtig auf.
wärst du bereit selber zu helfen?
Beim Einkaufen?
Beim Putzen?
Bei der Pflege des Gartens?
Wocheneinkauf und 1x pro Woche putzen: ja
Pflege des Gartens: Nein. Ich würde da eher schauen dass sie eine Wohnung im Erdgeschoss ohne Garten bekommt. Den Garten wird sie eh kaum mehr nützen können.
Oder eine Haushälterin oder Pflegehelferin organisieren damit sie entlastet wird?
Oder eher empfehlen in eine Pflegeheim zu gehen?
Ich würde zu einem Pflegeheim tendieren da sie hier eine 24h Betreuung hat + auch noch Kontakt zu anderen älteren Damen und Herren. In der Wohnung wäre sie immer alleine wenn die Pflegerin nicht da ist. Dazu sprechen oft die Pfleger leider fast kein Deutsch. Da gibt es erfahrungsgemäß dann leider auch kommunikationsprobleme.
Und wenn die Mutter noch eine Katze betreut, die ihr so viel Freude beschert, müsste sie das Tier in eine Tierheim abgeben.
Da müsste man sich erkundigen. in manchen Pflegeheimen sind Tiere erlaubt. In dem wo meine Oma jetzt ist nicht - aber nach der OP bekam sie eine Notfallpflegestelle in einem Pflegeheim. Da gab es pro Stock 1 Katze...
Die 10-jährige Katze könnte sich nicht daran gewöhne
dann sucht man einen Platz direkt und gibt sie nicht in ein Tierheim ab. Bzw. vielleicht gibt es die Möglichkeit dass man die Katze zu sich nimmt. Wenn die Oma stirbt muss für die Katze ja auch eine Lösung gefunden werden.
Ich wohne im Ausland und habe nicht vor, wieder nach Deutschland zurueck zu ziehen. Von daher werde ich mich nicht persoenlich um meine Eltern kuemmern koennen.
Ich habe 2 Brueder, die in der Naehe der Eltern wohnen. Wir 3 haben ein sehr gutes Verhaeltnis miteinander und auch mit unseren Eltern. Zu gegebener Zeit werden wir gemeinsam mit den Eltern ueberlegen, wobei Hilfe benoetigt wird. Die werden sie bekommen, sei es zeitweise von uns allen, eine Haushaltshilfe, Gaertner, Pflegekraft.... Ins Heim moechten beide nicht. Wir werden auf jeden Fall versuchen, ihnen diesen Wunsch zu erfuellen. Ich bin sicher, es wird sich fuer alles eine Loesung finden. Ich kann mir vorstellen, einen Teil meines Urlaubs bei ihnen zu verbringen. Genauso wie ich / wir jetzt schon immer wieder mal fuer ein Wochenende oder verlaengertes Wochenende nach Hamburg fliegen, wird es auch dann sein, wenn sie Unterstuetzung brauchen. Mehr wird von meiner Seite aus nicht moeglich sein.
Ich würde gar nichts für sie machen, den kurz nach meiner Geburt ist sie abgehauen, und meldet sich jetzt nur noch zwei Mal im Jahr.
Das einzige was sie in Verbindung zu mir gut kann ist meine Existenz zu vergessen.
Würde sie sich Mal für mich interessieren, würde ich ihr auch im Alter helfen. Aber diese Chance hat sie vertan.
Und wenn dein Vater alleine ist und Pflege braucht, machst du das dann?