Was tun, wenn Vermieter einen Schaden an der Mietsache nicht behebt?

Hallo zusammen,

im Januar habe ich einen größeren Wasserschaden in Bad und Küche und eine durchgerosttete Heizung meinem Vermieter angezeigt. Es handelt sich um einen Größeren Wasserschaden an den Decken in Bad und Küche.

Ein neuer Heizkörper wurde zwar geliefert, jedoch nicht eingebaut. Dazu müsse das Wasser abgedreht werden, und die Rohre entlüftet werden. Um das aber machen zu können, muss der Gas Wasser Installateur jedoch in einen Raum unter meiner Wohnung - dessen Tür verschlossen ist. Den Schlüssel hat nur der Hausmeister und der ist in der Woche nur 4 Stunden in der Wohnanlage.

Zum Wasserschaden:

Der Vermieter kam zwar vorbei und hat sich die Schäden angesehen, behauptet aber das er nun nicht weiß ob der Schaden alt oder neu ist. Weiter machte er aus einer Instandsetzung eines Schadens, eine Komplettrenovierung der Wohnung, welche er finanziell nicht übernehmen wolle.

Dazu sagte er noch, ich solle mal selber ein bisschen die Wohnung streichen.

Jedoch habe ich einen Mietvertrag mit starren Renovierungsklauseln, welche nach obergerichtlicher Rechtsprechung ungültig sind. In diesem Fall geht die Pflicht zur Renovierung gemäß BGB auf den Vermieter über.

Nun habe ich die Wohnungsaufsicht eingeschaltet, jedoch bedingt wegen der Corona-Krise hat die Wohnungsaufsicht Anweisungen erhalten, vorerst keine Außentermine wahrzunehmen.

Wie seht Ihr die Sache? Wie soll ich mich nun verhalten?

Recht, Mietrecht, Wasserschaden, Mietmängel
Wer muss die Rechnungen schreiben...?

Hallo ... meine Frage ist etwas kompliziert.

Kurz zum Sachverhalt. Es geht um Rechnungen Wasser/Abwasser die mir als Verbraucher nun schon über 2 Jahre nicht abgerechnet wurden.

Am 04.10.2018 habe ich die letzte Wasser/Abwasserabrechnung für das Jahr 2017 bezahlt, die mir die Max Mustermann GmbH am 22.09.2018 geschickt hat.

Selbstverständlich habe ich den Wasseruhr-Zählerstand (Foto-Abbild) dann am 31.12.2018 per E-mail der Max Mustermann GmbH gemeldet. Die Max Mustermann GmbH hat mir den Erhalt dieser Wasser-Uhr-Ablesung bestätigt.

Eine Rechnungslegung ist von der Max Mustermann GmbH nicht erfolgt.

Zum Januar 2019 hat die Firma Müller GmbH die Geschäftsanteile der Max Mustermann GmbH übernommen und das Unternehmen wurde mit seinen Aufträgen und Mitarbeitern unter eigenem Namen fortgeführt, jedoch mit einheitlicher Bearbeitung der Geschäftsvorfälle.

Da sich der Inhaber der Max Mustermann GmbH neuen Aufgaben zuwenden wollte, wurde die Firma an Firma Müller GmbH verkauft und diese haben das Unternehmen übernommen. Die Häuser gehören nach wie vor dem Max Mustermann (Besitzer), jedoch die Firma und somit die Hausverwaltung betreibt die neue Firma Müller GmbH.

Die neue Firma Müller GmbH hat sich mir vorgestellt und hat wegen Betriebsübernahme/Betriebsübung das Jahr 2019 die Wasseruhr bereits am 12.12.2019 abgelesen, damit ein Abschluss per 31.12.2019 erfolgen kann. In diesem Zusammenhang habe ich gleichzeitig auch noch den vorangegangen Zählerstand vom Vorjahr mitgegeben.

Sowohl für das Jahr 2018, wie auch für das Jahr 2019 liegt mir bis heute keine Wasser-Rechnung vor.

Der ehemaligen Max Mustermann GmbH (die es nun heute nicht mehr gibt), wie auch der neuen Firma Müller GmbH ist bekannt, dass ich noch 2 Rechnungen für das Jahr 2018 und für das Jahr 2019 bezahlen muss.

Meine Frage lautet nun:

Wer muss nun konkret für welchen Zeitraum die Rechnungen schreiben und auf welche Geschäftskonten müssen die Überweisungen gehen.

Ich sehe bei diesem ganzen Kuddelmuddel nicht mehr richtig durch...klare Antworten erhalte ich auch nicht.

Es ist mir durchaus klar, dass ich bezahlen muss, das steht außer Frage.

Es wäre schön, wenn mir jemand hier mal auf die Sprünge helfen könnte.

Vielen Dank im Voraus.

Recht, Mietrecht, Betriebswirtschaft, verwaltungsrecht, Wirtschaft und Finanzen
Ist der Vermieter verpflichtet , einen Sockel für unsere Wascmaschinen zu bauen bei immer wiederkehrenden Hochwasser durch Starkregen?

In unserem Wäschekeller stehen mehrere Waschmaschinen auf dem Boden. Schon im vergangenen Jahr hatten wir nach Starkregen den gesamten Keller knöchelhoch unter Wasser stehen. Damals kam das Wasser sowohl durch die Fenster und unter der Ausgangstür her, als auch durch den Kanal.

Der Vermieter hatte dann außen bauliche Maßnahmen getroffen, damit das Wasser nicht mehr durch die Fenster und die Tür kommt.

Gestern hatten wir wieder so einen Starkregen und der Keller stand schon wieder so hoch unter Wasser. Das Wasser kam diesmal aber nur durch den Kanal. Wir liegen an einer abschüssigen Straße und mit höchster Wahrscheinlichkeit wird das immer wieder passieren. Auch bedingt durch den Klimawandel. Unsere Frage: ist der Vermieter für das Bauen eines Sockels im Keller für die Waschmaschinen zuständig? Er hatte uns das Aufstellen der Waschmaschinen in diesem Raum ja zur Verfügung gestellt und die Nutzung der Maschinen müsste uns ja gefahrlos möglich sein?!

Da starke Regenschauern in Zukunft immer häufiger auftreten, kann man ja von einem kalkulierbaren Ereignis ausgehen. Letztes Jahr riet uns der Vermieter , unsere Maschinen auf Europaletten zu stellen. Doch das ist wohl keine gute Idee, da Holz instabil ist. Und die Untergestelle im Handel sind auch nicht das Gelbe vom Ei, da ich schon zwei Bewertungen gelesen habe, wo die Maschinen beim Schleudern aus dem Gestell gekippt sind.

Wir als Mieter haben ja nur begrenzte Möglichkeiten und möchten auch nicht unbedingt anfangen zu mauern.

Die Frage ist jetzt: ist der Vermieter zuständig, wenn der Keller immer wieder voll läuft?

Recht, Mietrecht
In Ausbildung Schulden, Miete nicht mehr zahlen können, Umzug nicht bezahlbar?

Hallo Zusammen,

Ich bin in einer etwas aussichtslosen Lage.

Ich befinde mich derzeit in einer Ausbildung und halte das Haus indem meine Mutter mit mir und meiner Schwester zusammen lebte.

Aufgrund Schicksalschläge stehe ich nun allein da. Ich habe versucht mit einer Freundin WG technisch das Haus zu halten, da es enorm Potential hatte. Es sollte saniert werden und dann könnten wir ohne Mieterhöhung da wohnen. Es war alles perfekt. Auch Tiere der Freundin waren kein Problem.

Plötzlich bekamen wir über den Vermieter vom Anwalt angedroht sofort alle Tiere abzuschaffen. Das wir nicht einfach alle Tiere beseitigen können haben wir umgehend klar gemacht.

Die WG Freundin hat von der Vermietung sogar nach der Sichtung der Tiere eine Mietbescheinigung bekommen womit sie sich ummelden konnte und schonmal ALG beantragen könnte.

Dann der Schock, meine Schwester ist einfach ausgezogen und die WG Freundin bekommt ihre Miete nicht weil plötzlich dem Vertrag widersprochen wird.

Per Anwaltsschreiben wurden uns Dinge unterstellt die absolut nicht stimmen. Ebenso wurde behauptet, dass keine Kenntiss der Tiere bestand. Was ich sogar widerlegen konnte. Sie wussten nachweislich Bescheid.

Nun befinde ich mich im Kampf Anwalt gegen Anwalt wobei mein Anwalt mehr eine Rechtsberatung ist. (Mieterengel)

Ich soll also nun (wurde zum 30.08.2020) gekündigt) alleine bis zum 01.09. Die Miete für ein ganzes Haus zahlen.

Das passt hinten und vorne nicht und war allen Parteien klar.

Auf Anfragen zu Aufhebungsvertrag oder anderer Absprache bekomme ich keine Antwort.

Am Dienstag habe ich schon einen Termin bei der Schuldenberatung, da ich grob überschlagen auf Mietschulden von 2000 Euro sitzen bleibe.

Meine WG Freundin muss zum 01.07. hier weg, da sein eine Wohnung weiter weg mit allen Tieren bekommt.

Was soll ich denn nun machen? Mit so vielen Mietschulden bekomme ich direkt nen Eintrag in der Schufa, damit auch keine neue Wohnung und sitze auf der Straße.

Sozialamt übernimmt nichts und verweist mich aufs Jobcenter. Jobcenter meint wir sind nicht für sie zuständig, da sie nicht im Bezug stehen.

Mit dem auf der Straße sitzen wäre dann auch meine Ausbildung vorbei.

Wer kann mir denn in so einer Situation helfen. Ich wurde schlichtweg Opfer eines Betruges durch den Vermieter.

Zufällig ein Anwalt unter euch oder jemand mit der in so einer Situation noch einen Ausweg weiß?

Rechtsanwalt, Recht, Mietrecht, Jobcenter, Jura, Sozialamt
Neuer klositz muss her, Vermieter melden?

Hallo,
ich hatte gerade das Problem dass mir beim klositz auf der einen Seite die halterung lose geworden ist.
Habe geguckt, das Plastikmutterteil mitsamt der Schraube (die am oberen Teil faktisch fast komplett durchgerostet ist) ist runtergefallen. Es kam auch eine unsagbar große Menge Dreck mit raus, keine Ahnung ob Erde, Rost oder was Anderes.

Jedenfalls ist die Halterung auf der einen Seite ganz ab und da die Schraube schwer verrostet ist, wird dat auch nix mehr mit wieder dran machen (zumal man da auch irgendwie gar nicht von oben drankommt, die halterung ist ein solides Plastikteil.

Jedenfalls muss wohl de facto ein neuer klositz+deckel her.

Auch nicht unbedingt das Problem, einen neuen zu kaufen und zu "montieren" (Ich meine, Schraube reinschieben und von unten die Plastikmutter draufdrehen ist ja jetzt kein kunstwerk)

Jetzt bin ich mir nur Mietrechtlich nicht sicher.

Weil der Klositz+ -deckel war, wie man erwarten würde, bei meinem Eingang vor rund 8 Jahren schon drin, ich habe daran auch nie was gemacht.

Jetzt weiß ich nicht ob ich da nicht den vermieter informieren sollte oder müsste.

Weniger damit ders mahcen lässt

(Der würde womöglich eine Firma beauftragen und von mir dann 30+ Euro verlangen,was nicht sein muss)
sondern rein damits nicht heißt ich hätte seinen Klodeckel geklaut bzw. hätte nicht mitgeteilt dass ich sein Mobiliar "beschädigt" habe (Ich habe noch diverse Schränke und Co. mitübernommen, die Wohnung wurde als möbliert angemietet)

Nur so, um meiner Mitteilungspflicht nachzukommen.

Real will ich auch offen gestanden gar nicht dass da jetzt zig Leute in meine Wohnung kommen wegen einem Klodeckel. Kann den ja selber machen, 20 Minuten in den Laden einen kaufen und ein paar Minuten anbringen.

Will es halt nur schriftlich und nachweisbar haben dass der Vermieter über den kaputten Klositz informiert wurde und auch dass ich auf eigene Kosten einen Neuen gemacht habe.

Wäre so meine Intention.

Was meint ihr , soll ich das dem Vermieter mitteilen?
Oder besser nicht?

Mietrecht, Vermieter, Klodeckel
Ist das Betrug?

Hallo,
Und zwar habe ich für meine Schwiegereltern eine Wohnung im Internet gefunden. Und wurde danach so angeschrieben :

Hallo,

Die Wohnungsbilder sind beigefügt!

Ich miete meine Wohnung, weil ich ein neues Stellenangebot in Dublin-Irland bekommen habe, also ist meine Wohnung in Deutschland kostenlos, so dass ich sie wählen kann!

Sie können die Wohnung für mindestens 2 Monate und maximal mieten. 10 Jahre, aber wir können den Vertrag verlängern. Die Wohnung ist voll möbliert, aber wenn Sie möchten, können Sie sie unmöbliert mieten. Die Nebenkosten sind enthalten.

Wie ich in meiner ersten E-Mail sagte, bin ich gerade mit meiner Arbeit beschäftigt. Bevor ich Apartment verließ, hatte ich den Vertrag mit der HomeAway Company vereinbart, sodass meine Anwesenheit nicht erforderlich ist. Die Schlüssel und alle benötigten Papiere sind in ihrem Besitz und bereit zur Lieferung. Sie haben 3 Tage Zeit, um die Wohnung zu besichtigen, bevor Sie sie mieten. HomeAway beginnt mit der Lieferung der Schlüssel und des Vertrags an Sie, aber zuerst müssen Sie den Wert von 1 Mietmonat (550 EUR) plus 1.000 EUR Kaution insgesamt (1.550 Euro) auf das Konto einzahlen. Wenn Sie dieses Geschäft abschließen möchten, melden Sie sich bitte auf der Website www.HomeAway.com an und senden Sie mir anschließend die folgenden Details:

Vollständiger Name und Adresse:

Lieferanschrift:

HomeAway-Benutzername:

ID oder Passkopie:

Nachdem ich Ihre Daten erhalten habe, werde ich sie an HomeAway weiterleiten und mit der Bestellung fortfahren. HomeAway wird Sie mit allen Details kontaktieren, die Sie benötigen, um dieses Geschäft abzuschließen. Warten Sie auf Ihre E-Mail mit den angeforderten Details.

Freundliche Grüße,

Grethe

Meint ihr das ist Betrug ?

LG

Wohnung, Geld, Recht, Mietrecht, Gesetz, Betrugsversuch, mieten kaufen wohnen
Wer hat Ahnung vom Erstellen einer Betriebskostenabrechnung einer Mietwohnung?

Hallo zusammen! Mein Papa (82, gesundheitlich schwer angeschlagen) vermietet seit ein paar Jahren eine Mietwohnung in einer weit entfernten Stadt an eine Familie, die als Flüchtlinge kamen. Die günstige Miete zahlt das Amt ("Jobcenter"), der Mietvertrag ist mit der Familie geschlossen.

Da mein Papa gesundheitlich die Betriebskostenabrechnung für 2019 nicht schafft, muss ich das machen und bin absoluter Laie.

Ich habe festgestellt, dass die Familie viel zu geringe Nebenkosten zahlt, da in den vergangenen Jahren die "umlagefähigen Kosten" nie in Rechnung gestellt wurden. Dies habe wohl auch bei der Steuerberaterin meines Vaters in den letzten Jahren für Probleme gesorgt, geändert hat sich aber anscheinend nichts.

Würde ich die umlagefähigen Kosten berechnen, was ich laut Steuerberaterin müsste, hätte ich eine Nachforderung von 600 Euro für 2019.

Ohne diese umlagefähigen Kosten käme die Jahresabrechnung auf +- 0 Euro. So hätte mein Papa das wieder gemacht.

Was soll ich nun tun? Dem Mieter und Amt schreiben, dass das falsch war und die 600 Euro fordern? Es geht ja nicht um die Miete oder eine Mieterhöhung. Sondern nur um diese umlagefähigen Nebenkosten.

Das Geld für die letzten Jahre ist verloren. Klar. Darum geht es gar nicht. Nur um die aktuelle Abrechnung für letztes Jahr. Wie kann ich das Problem lösen?

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Bin totaler Laie, der plötzlich in dieser Situation ist.

Lieben Dank für Hilfe!

Miete, Mietwohnung, Recht, Mietrecht, Betriebskostenabrechnung, Jahresabrechnung, Jobcenter Miete
Nachbarkind weckt mich jeden Morgen - Schlechte Dämmung?

Liebe Community,

ich habe seit einigen Monaten ein Problem, welches sich für mich nicht so einfach lösen lässt: Das Kind in der Wohnung über mir rennt jeden Morgen von links nach rechts, haut Sachen auf den Boden und was weiß ich nicht was; was Kinder eben so machen. Leider ist das Zimmer des Kindes genau über meinem WG-Zimmer.

Das war von der Lautstärke, solange das Kind noch kleiner war, recht lange aushaltbar, weswegen ich nichts sagen wollte. Das Kind braucht acheinend den Auslauf am Morgen, das ist eben so. Leider wird es immer größer und lauter und weckt mich nun jeden Morgen um 7-7.30, auch am Wochenende.

Ich lebe in einer Altbauwohnung, die scheinbar unendlich schlecht gedämmt ist, sodass ich sowieso schon viel von allen Nachbarn mitbekomme. Jedenfalls bin ich deswegen mal hoch gegangen und wollte vorschlagen, dass das Junge Ehepaar einen Teppich in das Zimmer legt. Leider haben sie dort schon einen dicken Teppich liegen.

Meine Frage: Was kann ich jetzt machen? Der Vermieter ist in solchen Fällen eher weniger Hilfsbereit. Und das Kind einzuschränken geht halt eigentlich auch nicht. Seht ihr vielleicht irgendeine Möglichkeit, die mir noch nicht in den Sinn gekommen ist?

Ich laufe auf dem Zahnfleisch, weil ich so schon Schlafprobleme habe. Das macht es nicht besser.

Danke für eure Zeit!

Viele Grüße

Moritz

Mietrecht, Rechte, Dämmung, Nachbarn, altbauwohnung

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