Treppenhausfenster ständig geöffnet?

Hallo,

Seit mehreren Monaten, auch bei -10Grad, lässt ein Nachbar alle Treppenhausfenster sperrangelweit offen und das den ganzen Tag und die ganze Nacht. Das Ergebnis: unsere Wohnung kühlt super schnell aus, wenn wir lüften zieht es extrem und es bildet sich Schimmel an der Eingangstür und dem Flur. Die Wand zum Flur ist halt total im Zug von den Fenstern. Ich schließe die Fenster ständig wieder. Manchmal 4/5 mal am Tag. Gerade habe ich wieder genervt die Fenster geschlossen und die Nachbarin, welche anscheinend immer die Fenster geöffnet hatte, ist zum Vorschein getreten. Hat mich total angeschrien, ich solle die Fenster offen lassen und es wäre total warm draußen (momentan sind es tagsüber 10 Grad und nachts bei 0 Grad, aber sie hatte sie auch bei Minusgraden geöffnet).
Ich habe ihr gesagt, dass sie bei sich in der Wohnung lüften solle, wenn ihr so warm ist und im Treppenhaus eine kurze Lüftung (30 min) ausreicht und nicht die ganze Zeit gelüftet werden sollte. Sie sagte, ich soll mich ein Handtuch vor meine Tür legen und ist dann sauer davongelaufen.

Ich verstehe nicht, warum man das Fenster im Winter über mehrere Stunden (wenn ich es nicht schließen würde, über mehrere Tage) komplett geöffnet haben muss.

Ich bin ein reflektierter Mensch und versuche meine Nachbarin nachzuvollziehen. Deshalb meine Frage, ist das normales Verhalten?

Es macht halt auch keinen Sinn, da alle dadurch ja mehr heizen müssen und bei uns im Haus wird mit Strom geheizt, was alles andere als günstig ist!!!

Lüften
Was tun gegen beschlagene Fensterscheiben (innen) im Winter?

Hallo,

Mein Freund und ich sind echt genervt. Wir wohnen seit letzten Sommer in einer neuen Mietwohnung, das Haus ist von 1962 und die Fenster anscheinend von 1985, zumindest steht ein 08/85 im Rahmen innen in den Fenstern. Ich kenne mich da nicht so aus, aber ich dachte, das sei dann das Datum.

Das ist also unser erster Winter in dieser Wohnung und jeden Morgen sind die Scheiben von innen sehr stark beschlagen, z.T. ist sogar eine Wasserpfütze unten auf dem Rahmen. Im Schlafzimmer ist es natürlich am schlimmsten. Ich weiß nicht, woran das liegt. Wir lüften 2x am Tag, das sieht dann so aus, dass wir die Fenster in dem Raum für 5 Minuten öffnen und auch die Tür schließen. Das machen wir morgens und abends, manchmal sogar mittags, wenn jemand da ist. Ansonsten heizen wir alle Räume mindestens auf Stufe 2. Ich habe lange Zeit das Schlafzimmer nur auf Stufe 1 gelassen, wusste aber nicht, ob das dann ausreicht... Ich finds aber auch doof, Räume heizen zu müssen, die über Stunden niemand benutzt. Ich habe nur wahnsinnige Angst vor Schimmel.

Was machen wir falsch? Liegt es an uns oder an dem Haus? Sind die Fenster zu alt? Müsste man die Dichtungen erneuern? Ich habe mich auch schon gefragt, ob es an den Rollos liegt, die wir an den Fenstern haben. Aber heute morgen war sogar in der Küche, in der niemand über Stunden war, hinter dem Plissee alles nass... dabei war das nicht mal bis ganz unten... und im Wohnzimmer hinter dem Vorhang auch. Es muss doch erlaubt sein, dass man nachts im Schlafzimmer das Rollo unten lassen darf, sonst gucken ja die Nachbarn rein?!

Darf man jetzt nachts nichts mehr vors Fenster machen oder wie? In meiner alten Wohnung hatte ich das Problem nicht, da waren morgens hinter dem Rollo auch nie die Fenster nass. Die Fenster waren allerdings auch ganz neu...

Was können wir tun? Das kann doch nicht so weiter gehen...

Vielen Dank!

Fenster, Winter, Mietwohnung, Feuchtigkeit, Lüften, Physik, lüften und heizen
Was sind das für Käfer/Wanzen und warum sind sie in meiner Wohnung?

Hallo,

wie alle Menschen lüfte ich meine Wohnung. Ich habe dann den Rollladen auf Ritze und das Fenster auf Kipp. Abends brennt dann natürlich noch das Licht, was verständlicherweise Insekten anzieht (daher hatte ich das Problem bis jetzt wahrscheinlich auch nur abends). Aber... ich habe diese Woche bereits zweimal Käfer oder Wanzen (was auch immer diese Tiere sind) plötzlich in meiner Wohnung gehabt. Nummer eins am Dienstag und Nummer zwei heute (Donnerstag). Sie sind beide hektisch um mich und ums Licht geflogen, waren extrem laut und wirkten im ersten Moment etwas bedrohlich. Und nach ewig langem hin und her, als die Käfer endlich mal stillgehalten haben, bin ich (wie die meisten es tun würden, aber es tut mir leid) draufgetreten und naja... es hat direkt komisch gerochen, irgendwie nach Citrus, aber sehr unangenehm...

Ich frage mich halt, was sie zu mir lockt. Ich habe sonst auch immer so gelüftet und es hat sich nie ein Käfer zu mir rein verirrt. Warum jetzt? Liegt es am Wetter? Oder generell an der Jahreszeit? Oder kommen sie gar nicht direkt von draußen? Gibt es bestimmte Dinge, außer das Licht, welche man beachten sollte, wenn man so Käfer meiden möchte? Oder woran liegt das? Ich habe mich schon versucht im Netz schlau zu lesen, aber so richtig informiert bin ich noch nicht. Wäre froh über ein paar aufklärende und hilfreiche Antworten!

Die Bilder zeigen zum einen (zärtlich benannt) den Dienstags-Käfer und zum anderen den Donnerstags-Käfer.

Danke schonmal im Voraus!

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Wohnung, Insekten, Wetter, Käfer, Lüften, Wanze
Kalte Eckwand nach außen Schimmelgefahr?

Hallo,

meine Mietwohnung hat im hintersten Zimmer eine quadratische Eckwand als Außenwand.

Damit gehen praktisch 50% der Wände direkt nach draußen. Die Heizkörper sitzen aber nicht direkt in der Ecke, sondern mittig versetzt bei den Fenstern. Dadurch sind die Wände in der Ecke sehr kalt und fühlen sich mMn. auch leicht Klamm an. Nicht nass, aber irgendwie ganz leicht Klamm. Von den Heizkörpern der beiden Wände bis zur Ecke sind es ca. 2 bis 2,50 Meter Entfernung. Im Raum zeigt das Thermometer 20°c an, was für mich ausreicht. Die Luftfeuchtigkeit liegt immer zwischen 45-50% und damit ja eigentlich im optimalen Bereich. Stelle ich das Thermometer nun aber direkt in die Ecke, sinkt die Temperatur auf ca. 18,8°c und die Luftfeuchtigkeit steigt auf bis zu 60% an. Man spür die Kälte auch in der Ecke, wenn man sich in die Ecke hockt. Ist das schon ein Wert, bei dem man aufschrecken muss oder ist das normal bei so einer Eckwand, die nach draußen geht? Das Mehrfamilienhaushaus ist übrigens Bj 1952 ohne Wärmedämmung. Wenn ich so 10-15 Minuten lüfte (nicht gekippt) sinkt die Feuchtigkeit in der Ecke übrigens bis auf ca. 52% herab, steigt dann aber relativ schnell wieder bis auf ca. 58-60% an und verbleibt so. In die Ecke stelle ich keine Schränke. Habe nur versetzt zur Mitte einen Schreibtisch, der aber 5-6cm Wandabstand hat und sowieso luftig ist. Und an der anderen Wand steht eine kleine Kommode, die aber auch einen Abstand hat. Hab jetzt überlegt, in die Ecke eine Stehleuchte zu stellen. Wollte mir auch einen Luftentfeuchter besorgen. Hat noch jemand Tipps, wie ich mich da verhalten sollte? Möchte Schimmelbildung vermeiden. Lüften und heizen tue ich, aber bei 20°c Raumtemperatur kann ich ja auch nicht wie ein Idiot heizen. Die Wand dürfte davon relativ unbeeindruckt sein, weil sie wohl immer wieder von außen kalt wird.

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Wohnung, Schimmel, Feuchtigkeit, Lüften, nass, Außenwand
Was tun bei zu hoher Luftfeuchtigkeit innen und außen?

Ich bin mittlerweile echt ratlos. Wir wohnen seit etwas über einem Jahr in unserer Wohnung und fühlen uns hier auch sehr wohl, nur die hohe Luftfeuchtigkeit macht uns zu schaffen. Im letzten Winter hatten wir oft klitschnasse Fenster - mag sein, dass ich noch öfter hätte lüften sollen - zuvor hatte ich aber solche Probleme nie. Wir lüften in der Regel stoß - sofern möglich also mit Durchzug. Im Sommer ging es, dennoch lag die Luftfeuchtigkeit häufig bei 55% oder höher. Nun haben wir aber überall Hygrometer aufgestellt. Da sie in den letzten Tagen, Ende September, oft 70% oder gar höher anschlugen, habe ich mich nochmal belesen. Mit Hilfe der Werte der Luftfeuchtigkeit und Temperatur von außen gucke ich also nun, ob ich lüften sollte oder nicht. Aktuell ist die Luftfeuchtigkeit jedoch außen so hoch (oft über 90%) und der Temperaturunterschied innen und außen kaum vorhanden, dass die absolute Luftfeuchtigkeit letztlich innen wie außen gleich ist - sprich ich gar nicht durch Lüften die Feuchtigkeit senken kann. Da die Räume - Heizung ist noch nicht an - etwas über 20 Grad anzeigen, weiß ich also nicht was ich noch tun kann, außer einen elektrischen Luftentfeuchter zu holen. Ich frage mich auch, wie andere es schaffen z.B. bei diesen noch sehr angenehmen Temperaturen außen sowie der hohen Luftfeuchtigkeit dann auf Werte wie 50% und weniger zu kommen. Denn angenommen ich hätte diesen Wert würde ich mir ja bei jedem Lüften mehr Feuchtigkeit reinholen, wenn die Temperatur innen und außen ungefähr gleich ist und die Luftfeuchte außen über 90%. Oder habe ich einen Denkfehler?

Wohnung, Schimmel, Gesundheit und Medizin, Lüften, Luftfeuchtigkeit
Wie Schimmelproblematik in einem kalten Eingangsflur mit Außenwänden reduzieren (Elektronische Lüftung, (Infrarot)Heizung, Luftentfeuchter)?

Ich habe eine Schimmelproblematik in einem Eingangsflur einer Wohnung. Diese hat keine Heizung und hat dazu 2 Außenseiten. Die Temperatur der Räume liegt also zwischen Außentemperatur und Innentemperatur (8 - 20 Grad).

Der Raum hat sonst keine Entlüftung und bekommt seine Luft dann eher durch die 2. Tür zur Wohnung (normale einfach Innenraumtür). Bei der Renovierung wurden Kalziumsilikatplatten installiert, die etwas der Feuchtigkeit aufnehmen sollen. Das scheint aber nicht zu reichen, wenn die Mieter nicht regelmäßig lüften (täglich, stoßweise).

Folgenden Lösungsmöglichkeiten bieten sich an:

  1. Raum aufwärmen: Heizkörper installieren und Raumtemperatur so ehöhen, damit der Taupunkt auf der Außenwand erhöht wird (A. Elektisch evtl. Infrarot (günstiger) / B. Installation (aufwendiger))

  2. Raum entlüften (abkühlen): Lüftungslöcher in die Wand bohren (evtl. mit Ventilation und Zeitsteuerung) und Gummis aus der Türdichtung (Glastür) nehmen, damit Luft zikulieren kann. Dadurch fällt aber die Raumtemperatur zusätzlich und die Holztüre wird deutlich kälter. Evtl. Taupunkt dann dort.

  3. Elektischer Luftentfeuchter. Ich kenne die Dinger und glaube, dass wird keine gute Lösung (Stromverbrauch, Abwasser, Lärm)

Hat jemand Ahnung von der Thematik und kann dazu eine Empfehlung abgeben. Gerade das Thema Infrarot-Heizung interessiert mich, da hier die Installation wahrscheinlich deutlich einfacher möglich ist.

Danke vorab für Rückmeldungen!

Schimmel, Infrarotheizung, Lüften
Kann durch sogenanntes "Dauerkipplüften" Schimmel entstehen?

Meine Freundin war kürzlich fürchterlich erkältet. Manchmal hat sie kaum Luft bekommen. Das einzige Mittel, was dagegen half, war dauernde, möglichst zugfreie, Zufuhr von Frischluft.

Dies ist praktisch nur möglich darüber, dass man in dem Zimmer, wo sie sich gerade aufhält, dauerhaft ein Fenster auf Kipp stellt.

Das kann angeblich zur Schimmelbildung führen, insbesondere dort, wo dann hereinströmende Luft Wände so stark abkühlt, dass sich dort Kondenswasser niederschlägt.

Der Wunsch meiner Freundin nach gekippt offenen Fenstern führte dementsprechend zu SEHR GERINGER Begeisterung bei unserem Vermieter. Zumal dieser mal eine Lehre auf dem Bau gemacht und mit Sicherheit viel Ahnung auf diesem Gebiet hat.

Jetzt habe ich aber durch Recherchen im Internet festgestellt, dass viele Leute - manche sogar bei jedem Wetter - mit offenem (also wohl gekipptem) Fenster schlafen.

Aber nirgends gab es Warnungen derart, dass jemand konkret berichtete, er - oder ein Bekannter von ihm - habe danach Schimmel in der Wohnung gehabt. Bestenfalls gab es theoretische Hinweise, das könne zu Schimmel führen.

Dass das dauerhafte Kippen von Fenstern gar nicht kritisch ist, lässt sich meiner Ansicht nach auch theoretisch gut begründen.

Denn wenn ich (beispielsweise) schon abends das Fenster etwas öffne, kann sich gar nicht so viel Feuchtigkeit in der Luft sammeln, wie für eine Kondensation benötigt wird. (60 - 70% relative Luftfeuchtigkeit der Raumluft werden genannt.)

Deswegen meine Frage: Kann sogenanntes "falsches Lüften" (Dauer-Kippstellung von Fenstern) wirklich Schimmel verursachen? Oder bedarf es dazu des Nicht-Heizens - Nicht-Lüftens? (Man beachte den Unterschied: ich habe keinen Zweifel daran, dass Nicht-Lüften eine große Rolle bei der Schimmelbildung spielen kann. Aber dass "falsches Lüften" etwas macht, wage ich zu bezweifeln.)

Anmerkung: Die Rolle der Raumtemperatur bei der Schimmelbildung konnte ich auch durch die Hinweise aus dem Internet nur unvollständig klären. Es reichte von Hinweisen, man solle die Raumtemperatur nicht unter 12° - 14° absinken lassen, über Empfehlungen, zum Energiesparen bei längerer Abwesenheit die Temperatur im Haus auf 16° abzusenken, bis hin zu dem Hinweis, man solle im Winter so heizen, dass mindestens 20° in jedem Zimmer sind. Zeitweilig bezogen sich Warnungen explizit auch nur auf den Winter.

Zusatzfrage: Gibt es eigentlich Zahlen dazu, was die Energieverschwendung durch das "Dauerkipplüften" einen kostet? Es wird immer nur erzählt, es sei falsch - aber WIE falsch, steht nirgends. Und das muss ich bei meiner Freundin (die auch noch eine Verengung im Bereich der Nase hat) abwägen.

Schimmel, Bau, Lüften

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