Kondenswasser und (teils starker) Schimmel trotz lüften?
Ich bin im Dezember ausgezogen.
Jetz habe ich folgendes Problem: Jede Nacht bildet sich an meinen Fenstern (und zwar an allen) Kondenswasser. Manchmal mehr, manchmal weniger, aber es ist schon ziemlich viel. Ich putze es zwar morgens immer weg, aber doch ist es wohl noch feucht genug, damit sich unten an den Fensterrändern Schimmel bilden kann. Ihr sehr, teilweise trotpt es richtig. Ein weiteres Problem ist halt, dass ich in 3 Zimmern einen Holz-Fenstersims habe, der halt durch das Tropfen total durchnässt wird und durch die Feuchtigkeit auch schwarz wird.
Ebenfalls habe ich einen Rand der wie ich die Tage bei etwas näherem Betrachten total zugeschimmelt ist. Dieser Rand wird nicht durch das Getropfe nass, da er etwas hineinversetzt ist, aber scheint trotzdem feucht zu sein.
Ich lüfte immer morgens und abends einmal, indem ich kurz jedes Fenster öffne. Also zu wenig lüften kann es meiner Meinung nach nicht sein. Und auch sonst bin ich eigentlich eine ordentliche Person und hätte jetz auch sonst nirgendwo schimmel.
Hat mir vielleicht jemand einen Tipp wovon das kommen kann, was ich machen kann oder wie ich ihn langfristig wegbringe??




10 Antworten
Die Räume weisen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und vielleicht auch zu geringe Temperatur auf.
Das musst Du in den Griff bekommen, sonst ist Schimmelbefall vorprogrammiert!
Mehrmals täglich für mind. 10 Minuten lüften und die Raumtemperatur nicht unter 20°C sinken lassen.
Grund sind wahrscheinlich die alten Holzfenster.... Versuche mit z. B. TesaMoll die Fenster dicht zu bekommen.
Besser wäre es, den Vermieter auf diesen Mangel aufmerksam zu machen. Undichte Fenster bedeuten auch höhere Heizkosten.
Wahrscheinlich heizt du zu wenig.
Sowas habe ich ja noch nie gehört! Dann schildere bitte deinem Vermieter die Sachlage, er muss dann für Abhilfe sorgen.
Alternativ kannst du dir auch Heizlüfter in die betroffenen Räume stellen, aber die fressen natürlich ordentlich Strom.
Vorausgesetzt, die Feuchtigkeit ist keine Leckstelle / Rohrbruch:
Um die Feuchtigkeit rauszubringen, ist Energie + Luftaustausch nötig.
Heizung ordentlich an:
Das Wasser muss erstmal "gasförmig" und von der Raumluft aufgenommen werden. Warme Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte.
Also: Heizen
Ist die Luftfeuchtigkeit dann auf das Maximum gestiegen, Fenster auf und Heizkörper aus.
5 - 10 Min. DURCHZUG, nicht so tralala auf Kipp stellen, sondern richt weit auf die Luken, ja - es wird kalt, das ist leider so.
Dann Fenster wieder zu und Heizung an.
Natürlich dauert es, bis die Feuchtigkeit komplett raus ist und der Schimmel zurückgeht - aber wenn Du diese oben beschriebenen Schritte NICHT durchführst, passiert da gar nix, außer, dass es noch schlimmer wird.
Setz dich sofort mit dem Vermieter in Verbindung.
Wenn deine Raumtemperatur 20°C übersteigt und trotzdem so heftige Feuchtigkeit auftritt, dann stimmt was nicht.
Falls der Vermieter darauf nicht eingeht und dir was von Lüften erzählt, dann frag bei den Nachbarn nach. Wenn die erzählen, dass sie mit dem Vermieter Probleme haben, dann such dir umgehend eine neue Wohnung. Am Ende wirst du dann dort nicht glücklich.
Außerdem musst du doch deine Heizung regulieren können. Frag mal die Nachbarn, wie das geht.
ich hab meine Nachbarin gefragt als es um die Mängelliste ging und die meinte auch dass sie ihre Heizung nicht regulieren kann...
Die Luftfeuchtigkeit ist definitiv zu hoch, ansonsten würde dort auch nix kondensieren können. Es gibt Wohnungen, da reicht 1x lüften in der Woche, es gibt aber auch Wohnungen da muss man 3x täglich für 5 Minuten das Fenster GANZ öffnen (NICHT auf Kipp!).
Wichtig ist auch, dass immer wieder auf Raumtemperatur aufgeheizt wird, da nur warme Luft in der Lage ist, genügend Feuchtigkeit aufzunehmen.
Mach` das so und das Problem ist weg.
ich kann meine Heizung nicht verstellen. Ich habe eine Deckenheizung und entweder haben wir eine Generalheizung oder meine Heizung wird von dem über mir (der eine Bodenheizung hat) reguliert...