Kann man sich auseinanderentwickeln, als Freunde?

Hallo

wie seht ihr das?

Es geht da um einen Kumpel von mir, und mir kommt vor wir haben uns ein bisschen auseinander entwickelt.

Als Schüler waren wir beste Freunde, wir haben gemeinsam Schule geschwänzt, wir haben unter der Brücke geraucht, wir haben uns während der Unterrichtszeit heimlich irgendwo niedergesoffen, wir haben in diversen Internetforen und Plattformen gemeinsam andere Leute varascht oder Fakeanrufe an irgendwen gemacht. Wir sind fast jeden Tag miteinander abgehangen und nur Blödsinn gemacht, und hatten in diesen kleinen Dörfern schon einen Ruf, dass wir überall nur Ärger machen.

Interessiert haben wir uns für Onlinespiele, für Horrorfilme, für Mädchen (obwohl wir bei denen eh beide kaum Erfolg hatten, dennoch erzählten wir uns fleißig Märchen darüber zu erzählen, welche krassen Aufreißer wir (angeblich) sind) und auf jeden Fall für alles andere als irgendwas sinnvolles zu Lernen.

Später dann haben sich unsere Wege ein bisschen getrennt, ich habe nach der Schule zu studieren begonnen, und er hat deutlich vor mir die Schule abgebrochen (nach der Pflichtschulzeit) und eine Lehre angefangen.

Inzwischen sind 5 Jahre ins Land gezogen, ich bin mit dem Lehramtstudium mit vier Fächern fast fertig und fange demnächst als Lehrer an, eine Stelle habe ich schon.

Er ist mit seiner Lehre längst fertig und arbeitet.

Wir haben noch immer Kontakt, aber längst nicht mehr so viel, wir treffen uns halt alle paar Wochen mal, wenn es gerade zeitlich gut passt. Mir kommt aber vor, dass wir von den Interessen her unterschiedlich geworden sind, ich interessiere mich für alle möglichen wissenschaftlichen Themen (also wirklich für fast alles, von Geschichte, über Mathematik, über Informatik bis hin zur Politik und Philosophie)

Er interessiert sich - genau wie 2016 - fürs Zocken, für Horrorfilme, für Fortgehen und für Rap und sonst für rein gar nichts. Er hatte inzwischen einmal für ein paar Jahre eine Freundin. Ich hatte auch für ein paar Monate eine Freundin. In dieser Zeit hatten wir fast überhaupt keinen Kontakt. Mir kommt aber vor ich habe mich extrem verändert seit früher, und er hat sich fast um 0% verändert, eventuell um 10%.

Es ist nach wie vor lustig mit ihm abzuhängen, aber mir kommt vor diese Freundschaft ist nicht mehr so tief wie damals sondern halt sehr gelegentlich geworden.

Wir haben beide ein komplett anderes soziales Umfeld, er halt seine Arbeitskollegen und ich viele andere Studenten bzw. viele die auch bereits Lehrer sind.

Beruf, Schule, Zukunft, Freundschaft, Freunde, Lebensweise
Im welchem Staat, welchem Land, welcher Region würdet ihr heutzutage am liebsten geboren sein bzw. leben?

Deutschland ist zwar ein geschichtlich und kulturell sowie landschaftlich interessantes Land, jedoch einige dunkle Flecken aus der Vergangenheit (geschichtliche Belastung), Menschen sind meist kühl, egoistisch und arrogant.

Kulinarisch ist Deutschland nicht die Wucht, zumindest nicht im Alltag, mittlerweile nur noch Fußball-Nahrung, minderwertiger Schnellimbiss-Fraß, Döner- und Chinabuden.

Kommt an mediterraner Küche nicht ansatzweise heran.

Historisch stark angekratzt durch schwere Kriegsschäden (wenig Original und historisch erhalten), viele Städte großteils ausgebombt.

Dicht bevölkert, überbevölkert, zwischenmenschlicher Umgang nicht sehr gut (Jeder ist sich selbst der nächste).

Kulturhistorischer Verfall; viele kulturelle Güter verkommen leider (Rittergüter, Kleinschlösser, Denkmäler jeder Art; Mühlen, Bergwerke etc. pp.).

Natürliche Gewässer sind teilweise stark belastet, bedingt durch die dichte Besiedlung und Wasserpolitik (Direkteinleiter, mangelhafte Abscheider, veraltete Klärwerke etc.).

Keine Urwälder, unberührte und natürliche Umgebung. Fast alles erschlossen und ökonomisch, touristisch ausgenutzt und reguliert.

Viel Bürokratie bei unwichtigen Dingen (Kleinbürger ist überreguliert; überbürokratisiert).

Stark gespaltene Gesellschaft (Links-Rechts, Alt-Jung, Ossis-Wessis, Rentner-Arbeiter, Arbeiter-Arbeitsloser, AG-AN, etc.)

Sehr hohe Abgaben; Steuer- Belastung, wenig Netto vom Brutto, wenig selbst verfügbares Einkommen.

Soll keine Schwarzmalerei sein, aber wie seht ihr es ?

-Was fehlt noch ?

Leben, Europa, Arbeit, Finanzen, Erde, Religion, Schule, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Menschen, Deutschland, Politik, Alltag, Kultur, Psychologie, Gesellschaft, Lebensstil, Lebensweise, Philosophie, Staat
Lieber Büro oder Home Office?

Meine Fragen zu Büro oder Home Offe sind folgende:

  1. Lieber im Büro oder im Home Office arbeiten?
  2. Vor- und Nachteile im Büro aus eurer Sicht
  3. Vor- und Nachteile im Home-Office aus eurer Sicht?
  4. ist Home Office dauerhaft erstrebenswert/praktikabel wie vor oder nach Corona?
  5. Was haltet Ihr von der Home Office Pflicht die aktuell vorliegt?
  6. Wie redet ihr euch raus also welche Gründe führt ihr an wenn ihr nicht im Home Office arbeiten wollt?

Meine Antworten Meinung zu den gestellten fragen:

1.0 Ich arbeite lieber im Büro obwohl 1-2 Tage Home Office aktuell okay sind aber es wäre für mich nichts auf Dauer

2.1 Vorteile im Büro:

a) man kommt raus an die frische Luft und hat Bewegung
b) Kollegenkontakt auf sozialer Basis und bessere Abstimmung arbeitstechnischer Vorgänge
c) ruhigere Arbeitsweise im Büro da man zu Hause nicht von Familie, Post oder privaten Telefonaten abgelenkt wird

2.2 Nachteile im Büro:

a) Arbeitsweg nötig

b) effektive Arbeitszeit kürzer

3.1 Vorteile im Home Office:

a) Arbeitsweg fällt weg
b) effektive Arbeitszeit verlängert sich

3.2 Nachteile im Home Office:

a) nachlässigere Arbeitsweise da man nicht kontrolliert wird (zumindest im meinem Fall) und die Kontrolle ist rechtlich gar nicht zulässig
b) Ablenkung durch Familie, Post oder Private Telefonate
c) höherer Arbeitsaufwand da im Nachgang im Büro bestimmte Arbeiten nachbearbeitet werden müssen
d) schwierigere und längere Abstimmung/Abstimmungswege unter Kollegen

4.0 im Zuge der Digitalisierung vielleicht aber ob es dauerhaft vollständig sich durchsetzen wird ist für mich fraglich. Da aber vor Corona schon viel Home Office angesagt war, wird es nach Corona eher noch ein bisschen zunehmen.

5.0 "Home Office Pflicht" find ich nicht richtig, dass ist zu hart jemanden zu etwas zu verpflichten. Was ich in Ordnung finde ist das man sich im Büro abwechselt und nur die halbe Belegschaft immer vor Ort arbeitet und die andere Hälfte im Home Office also nur immer einer im Büro alleine sitzt in der aktuellen Situation/Übergangszeit

6.0 Ablage von Dateien und Dokumenten da sich diese sonst zu sehr anhäufen würden wenn man länger nicht im Büro ist. Kollegenabsprache im Büro besser da man nicht telefonieren muss bzw. E-Mails schreibt und es sich von Angesicht zu Angesicht besser klären/arbeiten/absprechen/abstimmen lässt.

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten/Meinung was ihr darüber denkt.

Arbeit, Büro, Home Office, Lebensweise
Was kann ich in meiner persönlichen Situation machen?

Hallo liebe Leute,

hoffentlich kann ich mich von euch inspirieren und beraten lassen ..

Mein Problem ist ..

Ich bin seit August in meiner Ausbildung als Altenpflegerin tätig.

In der Berufsschule geht mir leider alles zu schnell, es sind einfach viel zu viele Themen und Fächer und wir schreiben jeden Tag eine Klassenarbeit.

Ich komme da garnicht mehr mit weil ich mich nicht auf so viele Themen konzentrieren kann und somit schreibe ich auch schlechte Noten :-) hatte schon zwei 2er und eine 3 .. der Rest 4er 5er und 6er .. das macht ja auch nicht sonderlich Glücklich und somit komm ich auf ein weiteres Problem von mir ..

: bin mega unglücklich weil ich mich mit dieser Ausbildung nicht erfüllt fühle und Ängste hab..

ich bin mir sicher ich werde eh nicht zugelassen für die Prüfungen weil ich da nicht viel auf die Reihe bekomme ..

ich hab Zukunftsängste!

was ist wenn ich mir eine Arbeit suche ..

das würde mich doch bestimmt glücklicher machen ..?!

was ein Leben ... sinnlos ... außer man findet ein Mann mit dem man ein gemeinsames Leben aufbaut und für immer zusammen bleiben will ( gute Absichten ).. von mir aus auch gerne heiraten und Kinder machen!
andere Perspektiven hab ich nicht 😐😯

meine Jugend hab ich schon ausgelebt

kurz und knapp! Die Ausbildung macht mich depressiv

W/22

liebe Grüße Leute ! 🌺

Leben, Arbeit, Schule, Familie, Glück, Noten, Ausbildung, Lebensweise, Ausbildung und Studium
Wovon wart ihr enttäuscht als ihr Erwachsen geworden wart?

Guten Morgen liebe Leutchen,

ich habe heute eine Frage an euch und zwar folgendes.

Wovon wart ihr (das Kind das ihr mal wart) enttäuscht als ihr Erwachsen geworden wart, obwohl ihr als Kind felsenfest davon überzeugt wart, dass Erwachsensein dies bedeutet was ihr euch vorgestellt habt?

Worüber oder Welche Entdeckung über die Welt der Erwachsenen hat euch erschüttert/erstaunt/ überrascht oder was auch immer?

Also in Filmen und Serien (in Büchern habe ich es noch nicht entdeckt) wird oft erzählt wie Kinder von ihren Elter oder Erwachsenen im Allgemeinen enttäuscht waren als sie entdeckten dass es Nikolaus, Osterhase und die ganzen "Fabelwesen" nich gibt.

Ich muss sagen, dass ich oder andere Kinder in meinem damaligen Umfeld nicht großartig darüber erschüttert war. Doch über etwas musste ich schon "hinwegkommen".

Als Kind und Jugendlicher habe ich oft zu hören bekommen: "man muss sich Erwachsen benehmen" "Man muss fair gegenüber anderen sein." "Man muss großzügig sein" "Lügen ist nicht vernünftig" "Denn das ist das Richtige und man muss immer das Richtige tun wenn man Erwachsen ist".

Als Kind und Jugendlicher hatte ich die Vorstellung dass man all das umsetzt was man uns Kinder beigebracht hat wenn man Erwachsen ist. Oh, wie ist diese Vorstellung zerplatzt als ich in der Welt der Erwachsenen angekommen bin.

Deshalb frage ich heute euch, was war euer kindlicher Glaube oder Vorstellung über das Leben, das dann doch ganz anders und befremdlich war als ihr Erwachsen wart?

Ich kann mir vorstellen dass da viele interessante Geschichten zu erzählen gibt. Denn es gibt so viele verschiedene Sichtweisen auf das Leben und wie man es angeht oder angehen möchte.

Einen ganz schönen Dienstag wünsche ich euch allen

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Kinder, Erziehung, Enttäuschung, Erwachsen werden, Erwachsene, Gesellschaft, Guten Morgen, Kinder und Erziehung, Lebensweise, Gugumo
Hat hier jemand Erfahrung mit Vipassana?

Hallo Mitmenschen,

ich lebe (für meinen Geschmack) viel zu reaktiv. Schaue mir stundenlang Videos auf YouTube an, lese mir unzählige Bücher durch zu den unterschiedlichsten Themen und bin immerzu auf der Jagd nach etwas "neuem" etc.

Es scheint als würde ich mich nur ablenken, selbst wenn ich mir Selbsthilfe Bücher durchlese ist das für mich im Grunde nur Unterhaltung/Ablenkung. Ich will endlich anfangen proaktiv zu leben und bin da auf Vipassana gestoßen.

https://www.dhamma.org/de/index

Im Grunde ist es ein 10 tägiger kostenloser "Kurs", an dem jeden Tag ~10 Stunden meditiert wird. Bücher,Musik und sonstige Ablenkungen sind verboten und man darf während dieser Zeit auch nicht mit den anderen Teilnehmern sprechen.

Ich finde es ist eine tolle Sache, doch mein Ego scheint sich sehr dagegen zu wehren.
So stelle ich es mir (für mich) sehr schwierig vor auf die ganzen Ablenkungen zu verzichten und den ganzen Tag in meditation zu verbringen.

Ich meditiere täglich, doch nur für ~30 Minuten und danach geht mein Leben seinem gewohntem Weg weiter.
Also meine Frage an diejenigen die so einen 10 tägigen Kurs schon hinter sich haben: Sollte ich schon vorher versuchen längere Zeit zu meditieren und mich von Ablenkungen fern halten oder lerne ich das sozusagen alles in dem Kurs? Ist es anfangs schwierig so lange Zeit zu sitzen oder ist es wieder nur ein Trick vom Ego die wichtigen Sachen nicht anzupacken?

Vielen Dank!

Leben, Gesundheit, meditieren, Seele, Meditation, Selbsthilfe, Ablenkung, Buddhismus, Ego, Gesundheit und Medizin, Heilung, Lebensfreude, Lebensweise, Selbstheilung

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