Unsinnig wie unsere Politiker bedingungslose Solidarität mit Israel zeigen?

Seit Jahrzehnten ist es in Österreich und Deutschland ein Dogma, dass Israel immer im Recht ist.

Jeder namhafte Politiker spricht sich bei allen Gelegenheiten dafür aus, absolut bedingungslos hinter Israel zu stehen.

Das Strafrecht wird dazu eingesetzt, einen freien Meinungsaustausch zu verhindern, indem Kritik an Israel unter dem Vorwand der Verhetzung bestraft wird. Man kann sich völlig bedenkenslos gegen die USA, gegen Russland, gegen Saudi-Arabien, gegen den Iran gegen Nordkorea oder wen auch immer aussprechen, bzw. Kritik daran üben, nur Israel ist unantastbar.

Überall hängen Israel-Flaggen (auch im angeblich neutralen Österreich)

Jeder Politiker - egal ob ein Grüner oder ein AFDler - redet ständig davon, dass Israel ein Vorbild für uns ist, und das wir Israel beistehen müssen.

Ich denke mir da, was interessiert "uns" irgendsoein Staat im nahen Osten der extrem weit weg ist?

Ich sehe bei Israel genau wie bei jedem anderen asiatischen oder afrikanischen Staat 0% Verpflichtung diesem in irgendeiner Weise beizustehen.

Das mal ganz abgesehen davon, dass Israel sich völkerrechtlich mehr als fragwürdig verhält, und sämtliche Resultate der Abstimmungen der UN ignoriert. Bei jedem anderen Staat der Welt würden außerdem alle Politiker schreien, wenn dieser Bomben in Pager versteckt und damit Terroranschläe verübt, im Falle Israels kritisiert das aber keiner.

Besonders dämlich finde ich ja, wie zahlreiche Rechte jetzt fleißig die Gutmenschenkeule schwingen indem sie sich für Israel aussprechen und damit den Nazi-Vorwurf von sich abwaschen wollen. Eben jenes Gutmenschentum und jene Nazikeule, die sie sonst immer den Linken vorwerfen.

Darüber hinaus sind Deutschland und Österreich auch die einzigen mir bekannten Staaten, die es jedes Jahr feiern einen Krieg verloren zu haben, der Millionen ihrer Staatsbürger, sehr viele davon Zivilisten, das Leben kostete. Der Vorwurf den man von Rechts oft hört, dass Österreich und Deutschland "sich selbst hassen" stimmt, und die Rechten tragen diesen Selbsthass zu 100% mit.

Islam, USA, Krieg, Deutschland, Gaza, Israel, Juden, Judentum, Palästina, Patriotismus, Terrorismus, Palästinenser
Wie wäre so eine Schlägerei rechtlich zu bewerten?

Hallo

ich war da letztens in einer Schlägerei.

Ich war da in einer Bar und bin dann mit drei anderen Typen in einen Streit geraten wegen einer absoluten Nichtigkeit. Die Stimmung wurde immer aggressiver und irgendwann habe ich angefangen die anderen wüst zu beschimpfen. Diese haben daraufhin gemeint, wir sollten das in einer Schlägerei klären. Ich habe dann gesagt, dass ich keine Lust auf eine Schlägerei habe und sicher nicht mitgehe. Sie meinten ich sollte raus mitkommen für eine Schlägerei. Ich habe das mehrmals abgelehnt. Irgendwann hat einer von denen mir dann eine Ohrfeige gegeben, sodass ich mit dem Kopf an der Bar angestoßen bin. Ich habe dann sofort zurückgeschlagen und es kam zu einer Schlägerei bis mir einer von ihnen in den Bauch gehaut hat und ich umgekippt bin.

Die drei sind dann alle raus gegangen.

Ich war dann im Krankenhaus zur Sicherheit das untersuchen, und der hat aber bis auf leichte Verletzungen nichts festgestellt, im Gesicht war ich überall blau und angeschwollen aber nach 2 Tagen ist es mir auch wieder relativ gut gegangen.

Irgendwer anderer hat die Polizei alarmiert, ein Polizist war auch da und hat mich befragt was vorgefallen ist. ich habe dann später auch bei der Polizei eine Aussage machen müssen, also als Zeuge und nicht als Beschuldigter.

Diese anderen Typen wurden dann auch alle ausgeforscht weil der Wirt sie persönlich gekannt hat und dem Polizisten ihre Namen gesagt hat.

Wie denkt ihr geht das rechtlich aus?

Also der Streit hat so aus dem Nichts angefangen, da kann man nciht sagen wer schuld ist. Zu beleidigen habe ich angefangen. Aber mit der Schlägerei haben eindeutig die anderen angefangen. Ich habe mich sehr ungeschickt und alles andere als deeskalierend verhalten, was eh dumm war. Bevor die Schlägerei angefangen hat habe ich noch - vergeblich - gehofft ohne eine körperliche Auseinandersetzung aus der Situation heraus zu kommen.

Gesetz, Gewalt, Anzeige, Schlägerei, Strafrecht